Moin zusammen,
mein Name ist Daniel, ich bin 22 Jahre alt und ich habe zum Oktober 2019 meinen Master in Wirtschaftsinformatik angefangen. Vor dem Anfang des Studiums habe ich drei Monate in Irland verbracht und dort ein Praktikum bei TPro gemacht. TPro ist eine kleine IT Firma mit ca. 50 Mitarbeitern, welche IT Lösungen für Krankenhäuser entwickelt.
In dieser dreiteiligen Serie werde ich zuerst auf meinen Bewerbungsprozess und auf das Land eingehen, dann auf meine Tätigkeiten bei TPro und abschließend mein auf Fazit und meine Tipps an euch Leser, solltet ihr auch eine solche Erfahrung in Erwägung ziehen.
Ich möchte diese Blogeinträgen außerdem vor allem den Auslandsaufenthalt fokussieren, denn von Arbeitsberichten aus Deutschland gibt es ja schon eine große Menge.
Die Bewerbung:
Da ich nach dem Abschluss meines Bachelors im April noch ein paar Monate Freizeit hatte bis ich mein weiterführendes Studium im Oktober beginnen konnte, beschloss ich mich für drei Monate ins englischsprachige Ausland zu begeben. Letzten Endes ist es Irland geworden.
Meine Reise wurde von einer Organisation teil-organisiert die mir bei sowohl der Job-, als auch der Wohnungssuche geholfen hat. Das hat mir einige Arbeit abgenommen, weil ich so direkt an Firmenkontakte gekommen bin. Am Ende hatte ich ein paar Telefoninterviews und dann hatte ich meine Stelle. Alles also eigentlich ziemlich unspektakulär.
Die Arbeit in einem anderen Land:
Arbeiten in Dublin / Irland war ein größerer Kulturschock als wie ich zuvor angenommen hatte. Natürlich grenzt sich meine Erfahrung aber nur auf ein Unternehmen und auf das, was ich von Freuden dort gehört habe. Deshalb solltet ihr meine Beschreibungen natürlich mit einem gesunden Maß an Vorsicht genießen.
Dublin hat aktuell ein riesen Wohnungsproblem, welches für viele Probleme sorgt. Die meisten Menschen in Dublin leben in WGs, denn durch die hohen Preise finden viele keine Wohnungen was auch für viele Obdachlos auf der Straße sorgt. Das sorgt auch dafür, dass die meisten Büros, die ich gesehen habe, sehr vollgestopft und renovierungsbedürftig waren. Für die Iren war das aber absolut normal und die hat das auch nicht merklich gestört.
Die Arbeitsatmosphäre ist deutlich entspannter als in Deutschland. Es wird sehr kumpelhaft miteinander umgegangen und die Menschen wirken generell deutlich offener. Außerdem geben die Iren gefühlt ihr ganzes Gehalt für Bier aus. Mich wundert es, dass die Deutschen von so vielen mit Bierkrügen in der Hand beschreiben werden, wenn doch eigentlich die Iren diesen Namen viel mehr verdienen.
Für mich war es definitiv eine größere Umstellung als ich zuvor erwartet hätte. Auch wenn Irland geografisch nahe ist, ist die Kultur schon sehr unterschiedlich und ich vermute umso weiter man weg geht, umso größere werden die Unterschiede.
In dem nächsten Blogeintrag gehe ich auf meine Tätigkeiten bei TPro ein.