Hallo zusammen,
wie schon im letzten Beitrag erwähnt, möchte ich euch abschließend ein kleines Fazit sowie Tipps über meine Tätigkeit im 1st Level Support bei der Westermanngruppe geben.
Im Allgemeinen finde ich es sehr wichtig, schon während des Studiums – sei es zum Bachelor oder zum Master, Praxisphasen mit in das Studium zu integrieren, damit man auch mal die andere Seite betrachten kann, um zu sehen wie beispielsweise Theorien, Methoden, Ansätze und ähnliches in der Arbeitswelt angewendet werden.
Für mich und die Tätigkeit bei der Westermanngruppe bedeutet dies, dass ich meine praktischen Kompetenzen im Bereich Informatik erweitern wollte. Es ist aber auch selbstverständlich von Vorteil, wenn man bereits über Erfahrungen in einigen gängigen Betriebssystemen sowie der darauf laufenden Standardsoftware inklusive deren Verwaltung verfügt. Darüber hinaus sollte man grundsätzlich wissen, wie ein Computer oder Server von innen aussieht, wie er funktioniert, wo die jeweiligen Komponenten zu finden sind, zum Beispiel der Austausch einer Festplatte oder einer Grafikkarte und wie man ein Betriebssystem darauf im Allgemeinen installiert und konfiguriert. Zusätzlich kann es hilfreich sein, wenn man weiß, wie man kleine Client/Server-Netzwerke aufbaut, einschließlich die dafür benötigten Komponenten für anstehende Tagungen und Schulungen als Beispiel.
Wichtig für die Tätigkeit im 1st Level Support ist gleichermaßen, dass man über ein ausgeprägtes Servicedenken verfügen sollte. Insbesondere ist es erforderlich, wenn man mit Menschen an der Servicehotline spricht, sich in Ihre Probleme hinein versetzen zu können, also Empathie, wie Einfühlungsvermögen zu übermitteln beziehungsweise zu zeigen und außerdem parallel über Lösungen nachzudenken oder schon daran zu arbeiten. Dazu zählen natürlich auch freundliches Auftreten und gute Kommunikationsfähigkeiten, um das Wissen über das man verfügt, verständlich an die jeweiligen Personen übermitteln zu können, da die Menschen, die bei der Servicehotline anrufen, über unterschiedlichstes IT-Wissen verfügen. Auch der Umgang mit einem Ticketsystem halte ich für wichtig, an diesem mindestens ein Mal in einem Unternehmen gearbeitet zu haben.
Sehr hervorzuheben sind die Arbeitszeiten, die ich selbst flexibel gestalten kann, besonders der kollegiale Umgang bei auftretenden Fragen oder Problemen. Des Weiteren stärken die gemeinsamen Frühstücksrunden bei Geburtstagen, die jährlich stattfindende Weihnachtsfeier und der gemeinsame Gang auf den Weihnachtsmarkt den Zusammenhalt der IT-Abteilung.
Abschließend kann ich sagen, dass die Kombination Theorie und Praxis insgesamt einem erst klar wird, wenn man in der Arbeitswelt wirklich das erlernte Fachwissen dann auch letztendlich anwendet.
Viele Grüße
Milan