Hallo liebe Studierende,
jetzt nehme ich Euch mit auf meinen Weg, wie ich tiefer in die IT gelangt bin. 🙂
Mit immer mehr Erkenntnissen aus der Informatik und Wirtschaftsinformatik wurde mein IT-Interesse immer stärker, was mich dann innerhalb der Firma in den Bereich der Datenbanken und des Backends führte. Mit null Vorkenntnissen in diesem Bereich war ich zunächst etwas überfordert mit dem ganzen Vertrauen, was mir entgegengebracht wurde, aber ich habe die Chance gesehen, mal ohne jegliche Vorkenntnisse in einem Bereich starten zu können. Normalerweise werden ja in Jobs zumeist schon vor Beginn viele Kenntnisse vorausgesetzt. Durch einige SQL-Kenntnisse aus Vorlesungen begann ich damit, Skripte in SQL zu schreiben, um Daten zu analysieren und auszuwerten. Da die Möglichkeiten hier jedoch limitiert waren, habe ich dann auch etwas Python gelernt. Das war eine steile Lernkurve für mich, aber ich wurde von geduldigen IT- Kollegen unterstützt und konnte nach und nach immer komplexere Aufgaben übernehmen. Teilweise wurden meine Skripte dann auch in unser Produkt integriert. Die Datenbankpflege und -programmierung wurde zu einer meiner häufigsten und liebsten Aufgaben. So habe ich ein gutes Verständnis für die Datenstrukturen und -prozesse des Unternehmens bekommen.
Eine weitere herausfordernde Erfahrung bei NRail war für mich das eigenständige Aufsetzen eines Wikis und des dazugehörigen Servers. Vom Server-Setup über die Auswahl des Wikis bis zur Gestaltung und Pflege des Wikis konnte ich jeden Schritt des Projekts eigenständig durchführen. Das Wiki war für uns eine Art Wissensdatenbank, an der sowohl interne Prozesse, als auch verschiedenste Informationen, die unsere Produkte betrafen, abgelegt wurden. Ich habe während der Erstellung des Wikis eng mit meinen verschiedenen Kollegen zusammengearbeitet, damit am Ende für alle Abteilungen ein Mehrwert da war.
Eine weitere Tätigkeit bei NRail bestand darin, die internen Prozesse und auch Geschäftsmodelle für unser Produkt aufzuzeichnen und zu modellieren. Dies half uns, den Überblick über unsere Abläufe zu behalten und verschiedene Implementationen von Geschäftsmodellen abzuwägen. So habe ich bei einer Erweiterung der Produktpalette von NRail um eine Ersatzteil-Plattform für Schienenfahrzeuge dabei geholfen, verschiedene Bezahlungssysteme zu modellieren, um herauszufinden, welches für uns am besten passte.
Wie ihr seht, konnte ich wirklich sehr viele verschiedene Einblicke gewinnen, was mir auch unglaublich gut gefallen hat. In meinem nächsten Blogbeitrag erzähle ich Euch, wie die Arbeit bei NRail so war und was sie mir persönlich für einen Mehrwert geliefert hat.
Liebe Grüße
Katharina Rüsch