In den beiden letzten Teilen (Teil 1 und Teil 2) habt ihr erfahren, wie mein Leben als Berufseinsteigerin begann und in welchem Projekt ich mit welchen Aufgaben eingesetzt war. Im dritten und letzten Teil möchte ich gerne ein Fazit ziehen.
Mittlerweile ist das Projekt ausgelaufen und wenn ich zurück blicke kann ich sagen, dass ich mich nicht nur fachlich und persönlich weiterentwickelt habe, sondern dass ich viele Erkenntnisse über die Strukturen und Arbeitsweisen innerhalb der Hönigsberg & Düvel International Group (kurz H&D) sammeln durfte.
In einem Unternehmen gibt es die unterschiedlichsten Menschen, wobei jeder Mitarbeiter individuelle Eigenschaften und Fähigkeiten besitzt. Die Herausforderung besteht darin ein Gleichgewicht bzw. Harmonie zwischen diesen verschiedenen „Kräften“ zu schaffen. Daher sollte man offen sein, sich nicht durch die Meinungen anderer beeinflussen lassen und jede Person vor allem so akzeptieren, wie sie ist. Ich musste diese Erfahrungen erst sammeln aber mittlerweile weiß ich: Wenn man Gutes tut, kriegt man auch Gutes zurück.
Mich selbst habe ich in der gesamten Zeit von einer anderen und für mich neuen Seite kennengelernt. Ich wusste vorher nicht, was ich für ein „Arbeits-Mensch“ bin und war beispielsweise selbst überrascht, dass ich mich als Perfektionistin entpuppt habe. Außerdem habe ich das Gefühl, dass mich die Arbeit positiv beeinflusst und mich reifer gemacht hat. Ich bin mir nun meiner Stärken und Schwächen bewusst und weiß, an welchen Stellen ich an mir selbst arbeiten muss.
H&D habe ich während dieses Projektes als guten Arbeitgeber wahrgenommen. Es herrscht eine familiäre Atmosphäre, in der man sich schnell wohlfühlt. Es gibt flache Hierarchien, sodass die oberste Führungsspitze beispielsweise nicht unerreichbar erscheint, sondern greifbar ist. Zudem wird man durch Schulungen und Seminare gefördert und kann sich entsprechend weiterentwickeln.
Rückblickend beurteile ich die Zeit in dem Projekt als sehr positiv. Ich bin froh darüber, dass ich so viel Wissen aufnehmen und mich weiterentwickeln durfte und ich bin dankbar dafür, dass ich diese Chance bekam und bei der Ausführung meiner Aufgaben so viel Freiraum hatte und mir das entsprechende Vertrauen entgegengebracht wurde.
Außerdem bin ich froh darüber, dass ich mein Studium trotz einiger schwierigen Phasen weitergeführt und den Kopf nicht hängen gelassen habe, denn mit einer positiven Einstellung lebt es sich einfach besser.
Negin Shafagat