Wirtschaftsinformatik in der Praxis

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Praktikum im Bereich Logistik- und SCM bei der Salzgitter Flachstahl GmbH (3/3)

Willkommen zu meinem dritten und letzten Blog. In den vorherigen zwei Blogs habe ich zunächst die SZFG vorgestellt und im Anschluss bin ich auf meine Tätigkeiten eingegangen. In diesem Blogeintrag werde ich ein Fazit ziehen und eine Empfehlung aussprechen.

Aufgrund meiner Tätigkeiten hatte ich einen hervorragenden Überblick über die Geschehnisse im Unternehmen und konnte nachvollziehen, wie Abteilungen miteinander verflochten sind und untereinander interagieren. Außerdem wurden mir Informations- und Materialflüsse innerhalb einer Lieferkette erneut deutlich gemacht. Zu sehen, wie das theoretische Wissen, welches ich mir während meines Studiums aneignen konnte, tatsächlich in der Praxis umgesetzt wird, war eine immense Bereicherung. Diese Erfahrungen stufe ich als eine große Hilfe für meinen weiteren Berufsweg ein.

Außerdem hat die Tatsache, dass ich von Beginn an Verantwortung für das Berichtwesen tragen musste, sehr bei meinem persönlichen Wachstum geholfen. Ich hatte stets das Gefühl, dass meine Arbeit von Bedeutung war und mir dementsprechend viel Vertrauen entgegen gebracht wird. Zusätzlich hatte ich durch die enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Kollegen und Kolleginnen stets eine oder mehrere kompetente Ansprechperson/en zur Verfügung. Dies war einer von vielen Gründen, warum ich mich zu jedem Zeitpunkt gut betreut und gefördert gefühlt habe.

Zusammenfassend kann ich jedem mit Interesse für Logistik und SCM ein Praktikum bei der Salzgitter Flachstahl GmbH nur wärmstens weiterempfehlen.


Praktikum im Bereich Logistik- und SCM bei der Salzgitter Flachstahl GmbH (2/3)

Hallo zusammen,

im letzten Blogeintrag habe ich euch die SZFG vorgestellt. In diesem Eintrag werde ich genauer auf meine Tätigkeiten eingehen.

Wie bereits erwähnt, war ich in der Logistik- und SCM Abteilung tätig. Für die Abteilungsleiter war es von besonderer Relevanz, wichtige Kennzahlen vom vergangenen Tag in einem kompakten und übersichtlichem Bericht zu erhalten. Das Pflegen des täglichen Berichtwesens war meine Hauptaufgabe. Ich war dafür verantwortlich, Kennzahlen herzuleiten, in einem Bericht zusammenzufassen und im Anschluss an die zugehörigen Instanzen weiter zu vermitteln. Für das Erstellen der Berichte waren Excel und VBA Kenntnisse besonders hilfreich. Ich musste aber auch mit Fachsoftware arbeiten.

Im Falle von Ungereimtheiten bezüglich der Kennzahlen war ich u.a. ebenfalls die Ansprechperson. In diesen Fällen musste ich nachvollziehen, an welcher Stelle der Berichterstellung der Fehler auftritt. Diese Fehler kamen entweder im Excel-Sheet oder im VBA Skript auf und mussten dementsprechend manuell behoben werden.

Außerdem habe ich an täglichen Frühbesprechungen der Abteilungsleiter teilgenommen und war für die Protokollführung zuständig.

Im folgenden und letzten Blog werde ich euch mein persönliches Fazit vorstellen.


Praktikum im Bereich Logistik- und SCM bei der Salzgitter Flachstahl GmbH (1/3)

Hallo zusammen,

mein Name ist Osman Muratoglu. Im April 2021 habe ich mein Logistik- und Informationsmanagement Studium an der Ostfalia abgeschlossen. Zur Zeit bin ich Masterstudent der Wirtschaftsinformatik. Während meines Bachelorstudiums habe ich ein Praktikum bei der Salzgitter Flachstahl GmbH (nachfolgend: SZFG) im Bereich Logistik- und SCM absolviert. Zunächst werde ich euch das Unternehmen näher vorstellen.

Die SZFG ist Nachfolgerin der 1936 gegründeten Reichswerke Hermann Göring und damit eines der ältesten Unternehmen der Salzgitter AG (deutscher Stahlkonzern). Sie ist in der Stahl- und Technologiebranche angesiedelt. Mit jährlich über 4,3 Mio. Tonnen produziertem Rohstahl, ist die SZFG eine der drei größten Stahlhersteller Deutschlands.

Im Jahre 2019 hatte die SZFG einen Gesamtabsatz von 3,5 Mio. Tonnen und eine Mitarbeiteranzahl von 5.666 Mitarbeitern. Die Fertigprodukte der SZFG sind aufgerollte Stahlbleche, die durchschnittlich über 20 Tonnen wiegen. Diese werden im eigenen integrierten Hüttenwerk hergestellt und stellen besonders aufgrund ihres hohen Gewichtes eine logistische Herausforderung für den Kundenversand dar. Sämtliche logistischen Ströme außerhalb der Produktionsbetriebe werden bei der SZFG durch die Abteilung Logistik und SCM gesteuert. Diese umfassen die Versorgung des Werkes mit Rohstoffen (Eisenerz, Kohle, Koks, etc.), die Umlagerungen von Halbfertigmaterial zwischen den Werksteilen sowie den Versand an Kunden.

Im nächsten Blogeintrag gehe ich näher auf meine Tätigkeiten bei der SZFG ein.


Hiwi im Lizenzmanagement des GITZ (3/3)

Nachdem ich euch in den vorherigen Beiträgen etwas über das GITZ, die Einordnung meiner Stelle sowie den typischen Tätigkeitsfeldern erzählt habe, möchte ich mich im abschließenden dritten Blockbeitrag gerne mit der Verknüpfung von Studium und Arbeit beschäftigen.

 

Wie im zweiten Blockbeitrag bereits erwähnt, fließen in meine Tätigkeit sowohl betriebswirtschaftliche als auch IT-Kenntnisse mit ein. Die nötigen Grundvoraussetzungen werden einem dabei durch verschiedene Vorlesungen mitgegeben. Beispielhaft ist hier die Einführung in die Wirtschaftsinformatik zu nennen, welche einem die notwendigen grundlegenden IuK-Techniken vermittelt hat. Aber auch Wissen aus den Bereichen Programmierung und Datenbanken habe ich als sehr hilfreich empfunden. Eine Erfahrung, die über das Studium hinaus geht und welche ich jedem empfehlen möchte, ist der direkte Kundenkontakt. Da man als Wirtschaftsinformatiker einen anderen Blick auf IT-Probleme hat als Studierende oder Mitarbeiter aus anderen Fachrichtungen, kann man eine Menge im Hinblick auf Kommunikationsfähigkeit und Sensibilisierung lernen. Dabei tragen eben diese unterschiedlichen Blickwinkel der Fachrichtungen dazu bei, über den Tellerrand hinaus zu blicken und sich besser in die Sichtweise anderer hinein zu versetzen.

 

Zwar können diese Unterschiede für anfängliche Schwierigkeiten sorgen, doch durch die ständige Möglichkeit, Hilfe von fest angestellten Kollegen zu erhalten, habe ich mich in meiner gesamten Zeit im GITZ bisher noch nie überfordert gefühlt. Die ständig abwechselnden Tätigkeiten und aufkommenden Fragestellungen helfen einem vielmehr, flexibler zu agieren.

 

Abschließend möchte ich noch auf die Frage zu sprechen kommen, warum ich mich für eine Hiwi-Tätigkeit und gegen eine Werksstudentenstelle entschieden habe. Ausschlaggeben dafür war für mich allem voran die Vereinbarkeit mit dem Studium bei trotzdem gleichen Möglichkeiten Einblicke in die Praxis zu erhalten. Von Kommilitonen habe ich bereits während meines Bachelorstudiums an der TU mitbekommen, dass eine Werksstudententätigkeit eine enorme zeitliche Belastung sein kann, welche Einbußen im Studium nach sich zieht. Für mich habe ich in dieser Tätigkeit hingegen keine Einschränkungen hinnehmen müssen. So lässt sich während einer Klausurenphase beispielsweise problemlos die Uni in den Vordergrund stellen und eingesparte Stunden können anschließend nachgearbeitet werden. Dabei spielt auch die ausgeweitete Möglichkeit der mobilen Arbeit eine wichtige Rolle.

 

Alles in allem habe ich für mich mit der Hiwi-Stelle im Lizenzmanagement des GITZ eine ideale Möglichkeit gefunden um Einblicke in die Praxis zu erhalten und trotzdem das Studium gut mit der Arbeit vereinbar zu machen. Deshalb bin ich mittlerweile bereits seit 8 Monaten im Bereich Lizenzmanagement tätig und werde dies aller Voraussicht nach noch bis zum Ende meines Masterstudiums weiterführen.


Hiwi im Lizenzmanagement des GITZ (2/3)

Nachdem ich euch im ersten Blockartikel eine Vorstellung des GITZ und Einordnung meiner Stelle gegeben habe, möchte ich nachfolgend etwas genauer auf die zahlreichen Aufgaben als Hiwi im Lizenzmanagement eingehen.

 

Der Bereich des Lizenzmanagements liefert eine gute Mischung aus direktem Kontakt zu Kunden (Studierende und andere Mitarbeiter der TU) und Aspekten der Informatik, unter anderem mit direktem Arbeiten auf den Lizenzservern. So wird die Arbeit mit Lizenzen für die meisten erst sichtbar, wenn direkt Fragen zu bestehenden oder neuen Lizenzen aufkommen oder etwas nicht funktioniert. Das zentrale Anwendungssystem ist hier das Ticketsystem, mithilfe dessen jede Anfrage genau dokumentiert und bearbeitet werden kann. Das Spektrum reicht dabei von ganz einfachen Fällen, wie der Herausgabe von Seriennummern oder Lizenzschlüsseln, bis zu komplexen Fällen, wie der Aufnahme von neuer Software.

 

Damit ist man bereits beim zweiten Teilbereich angekommen: der Beschaffung von Lizenzen. Mit dem Einkauf von neuen Lizenzen oder der Verlängerung von Wartungsverträgen kommt auch der betriebswirtschaftliche Teilbereich meiner Tätigkeit nicht zu kurz. Dabei ist keine Lizenz wie die andere und bei jeder können sich mehr oder weniger große Stolpersteine ergeben. Wie wird die Lizenz finanziert? Gibt es einen Pool an Instituten, welche exklusiv auf die Lizenz Zugriff haben? Wenn ja, wie sieht die Nutzung innerhalb dieser Gruppe aus und würde diese eine unterschiedliche Beteiligung rechtfertigen? Die Vor- und Nachbereitung einer solchen Lizenzbeschaffung kann einige Zeit in Anspruch nehmen und liefert am Ende mitunter mehr Aufgaben als zuvor angenommen.

 

Mit der gerade bereits angeschnittenen Nutzenschätzung von Instituten befindet man sich bereits im dritten, Informatik-lastigeren Teilbereich der Verwaltung von Lizenzen. Diese umfasst nicht nur die Analyse von Logs zur Nutzenschätzung, wenn es um die Beteiligungshöhe für Institute in Lizenzpools geht. Auch stehen mit jeder neuen oder verlängerten Lizenz direkte Arbeiten an den Servern an. So stehen neben den neuen Lizenzdokumenten bei Wartungsverlängerung oder Neuabschluss auch regelmäßige Updates auf neue Software-Versionen zur Verfügung. Da die meiste Software an der TU über Netzwerklizenzen geregelt ist, sind hier regelmäßig Aktualisierungen an der Tagesordnung.

 

Im vierten und letzten Teilbereich meiner Arbeit möchte ich auch den administrativen Aspekt nicht zu kurz kommen lassen. Dabei spielt insbesondere aus Kundensicht die Dokumentation eine große Rolle. Wird diese ausführlich bereitgestellt, können mehr Studierende und Mitarbeiter selbständig Hilfe finden, ohne Anfragen zu müssen. So kann es beispielsweise notwendig sein, dass nach einem Softwareupdate der Lizenzierungsprozess verändert aussieht und die Anleitungen auf den GITZ-Seiten deshalb angepasst werden müssen. Außerdem muss neue Software natürlich immer im Softwareportal der TU bereitgestellt werden, was zusätzlichen administrativen Aufwand bedeuten kann.

 

Welche Inhalte des Studiums mir bei meiner Hiwi-Stelle besonders geholfen haben und warum ich diese einer Werksstudententätigkeit vorgezogen habe, erfahrt ihr im dritten Teil.


Hiwi im Lizenzmanagement des GITZ (1/3)

Hallo zusammen,

 

mein Name ist Hannes Leusmann, ich studiere derzeit Wirtschaftsinformatik im Master und möchte euch in den folgenden Blockbeiträgen etwas über meinen Hiwi Job im Lizenzmanagement des Gauß-IT-Zentrums berichten.

 

Dazu folgt zunächst eine kleine Einordnung der Stelle im GITZ. Anschließend möchte ich einige genauere Einblicke in meine Tätigkeit geben, um dann im abschließenden Blockbeitrag meine Einschätzung eines Hiwi Jobs gegenüber einer Werksstudententätigkeit und ein kurzes Fazit zu geben.

 

Das Gauß-IT-Zentrum stellt den zentralen IT-Dienstleister der TU Braunschweig dar und kümmert sich um alle Belange rund um Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnologie. So kann ein wichtiger Beitrag dazu geleistet werden, dass der Uni-Alltag von mehr als 6.000 Mitarbeitern und fast 19.000 Studierenden reibungslos funktioniert und Probleme schnell behoben werden. Dazu ist das GITZ in die vier Abteilungen Benutzerbetreuung, Netze, Server und Verwaltung untergliedert, welche jeweils bestimmte Aufgabengebiete umfassen und Ansprechpartner für alle möglichen Fragen bereitstellen. Mein Bereich des Lizenzmanagements ist dabei der Benutzerbetreuung zugeordnet, mit welcher viele sicherlich schon Kontakt in Form des IT-Service-Desk hatten. Und tatsächlich ist die Zusammenarbeit von Service-Desk und Lizenzmanagement in vielen Punkten eng verzahnt. So können Anfragen zwar auch direkt an das Lizenzmanagement gestellt werden, doch die überwiegende Mehrheit nimmt zunächst Kontakt zum IT-Service-Desk auf, welcher anschließend entweder selbst Lösungen anbietet und bei Rückfragen das Lizenzmanagement als Second-Level-Support einschaltet oder Anfragen direkt an die Fachabteilung verteilt.

 

Nach dieser kurzen Einleitung mit Einordnung der Stelle im GITZ, werde ich im zweiten Teil genauer auf die Aufgabenbereiche eingehen.


Praktikum als Product Analyst bei Nike

Hallo zusammen,

 

mein Name ist Michael und ich bin in den letzten Zügen meines Masterstudiums an der TU Braunschweig. Im August 2021 habe ich mein 1-jähriges Praktikum bei Nike European Operations B.V. beendet und möchte gerne meine Erfahrung mit euch teilen. Zunächst ein kurzer Überblick zum Unternehmen:

 

Gegründet wurde Nike, Inc., damals noch „Blue Ribbon Sports“, im Jahre 1964 in Beaverton, Oregon. Nike ist ein US-amerikanisches Unternehmen, welcher international tätig ist und weltweit für seine Sportartikel bekannt ist. Heutzutage arbeiten mehr als 76.000 Mitarbeiter für das Unternehmen, die sich auf eine Vielzahl an Niederlassungen auf der ganzen Welt aufteilen. In einer davon – in den European Headquarters in Hilversum, Niederlande – habe ich mich auf den Praktikumsplatz beworben.

 

Mein Praktikum habe ich in der Abteilung Enterprise Data & Analytics als Product Analyst absolviert. In einem agilen und crossfunktionalen Squad, bestehend aus acht Teammitgliedern, war ich als Product Analyst dafür zuständig, zwischen Business und Tech zu vermitteln. In der Praxis bedeutet dies, dass ich in regelmäßigen Austausch mit unterschiedlichen Business Stakeholdern stand, um Anforderungen für Datenprodukte aufzunehmen und diese in umsetzbare Aufgaben zu formulieren.

 

Neben der Vermittlung und der Übersetzung von Anforderungen habe ich besonders gewinnbringende Erfahrungen im Bereich Data & Analytics sammeln können. Mithilfe von Python und SQL habe ich an der Datenvalidierung, -säuberung und -aufnahme für interne Applikationen und Projekte gearbeitet. Dabei war besonders interessant zu sehen, wann welche Daten entstehen und wie man mit einer so großen Menge umgehen kann – Excel reicht dafür allemal nicht aus.

 

Aus dem Studium waren insbesondere die Kenntnisse aus den Kursen „Relationale Datenbanken“ und „Geschäftsprozess- und Projektmanagement“ von großer Hilfe. Das Schreiben von SQL-Anfragen viel mir aufgrund des theoretisch Gelernten deutlich leichter und auch der Einstieg in einen agilen Arbeitsalltag wurde so (extrem) vereinfacht.

 

Mein Fazit zu Nike:

Ich kann Nike als Unternehmen nur empfehlen. Man arbeitet in einem sehr offenen, internationalen und inkludierenden Umfeld. Mitarbeiter kommen aus der ganzen Welt und man gewinnt stark an Interkultureller Kompetenz. Insbesondere für (Wirtschafts-)Informatiker sind Global Player wie Nike m.E. sehr interessant, da Daten und die deren Interpretationen für die meisten Businessbereiche von immenser Bedeutung sind.

In spannenden und herausfordernden Aufgaben erhält man die Möglichkeit, am Business mitzuwirken. Darüber hinaus bietet Nike als Arbeitgeber Vorteile, die einer besonderen Erwähnung wert sind: Als sportbegeisterte Person – ganz egal, welchen Sport man ausführt – hat man in Nike den richtigen Arbeitgeber gefunden. Der Campus bietet mehrere Sportplätze sowie einen Skatepark an; hier kann man seine Mittagspause mit Kollegen verbringen und bspw. ein kurzes Fußballmatch spielen – duschen sind natürlich auch vorhanden.

 

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem kurzen Einblick ein Bild von dem Unternehmen machen. Falls ihr auf den Geschmack gekommen seid: Traut euch und bewerbt euch! Oder wie man bei Nike sagt: Just do it!

 

Beste Grüße

Michael

 

 


Angestellter bei einer kleinen regionalen Web- und Printdesign Firma (3/3)

Hallo zusammen,

in meinem dritten und damit letzten Blogeintrag möchte ich meine Erfahrungen aufzeigen und ein Fazit ziehen.

Was habe ich gelernt?

Meine Tätigkeit hat mich während meiner Oberstufen- sowie Bachelorzeit begleitet. So bekam ich bereits vielfältige Einblicke für das spätere Berufsleben und habe in vielen Bereich dazugelernt. Deshalb bin ich dankbar, dass ich bereits während meiner Schulzeit Arbeitserfahrung bekommen habe und als gleichwertiger Mitarbeiter behandelt wurde. Zudem konnte ich früh Verantwortung übernehmen. Des Weiteren habe ich sehr viel im Bereich der Erstellung und Administration von Webseiten gelernt. Außerdem habe ich gelernt Printprodukte wie z. B. Broschüren zu erstellen. Auch konnte ich viele meiner Softskills (beispielsweise im Bereich der digitalen Teamarbeit) verbessern. Durch die kleine Firmengröße habe ich zudem viele weitere Tätigkeiten übernehmen dürfen, welche in größeren Unternehmen meist von anderen Abteilungen übernommen werden. Daher konnte ich auch „einen Blick über den Tellerrand“ des Studiums bekommen.

Die jeweiligen Tätigkeiten waren sehr abwechslungsreich und haben mir auch viel Spaß gemacht. Durch die kleine Firmengröße herrschte stets ein angenehmes, familiäres Klima. Daher habe ich meine Beschäftigung häufig auch als eine Art Hobby nach Schulschluss gesehen.

Insgesamt habe ich in meiner fast sechsjähren Beschäftigung viele interessante und prägende Erfahrungen sammeln können. Hierfür bin ich sehr dankbar.

Es war schön, aber wäre es auch ein Job immer?

Im Rahmen meines Studiums habe ich weitere Einblicke in unterschiedlichste, aktuelle Themen aus den Bereichen Informatik, Wirtschaft und Wirtschaftsinformatik bekommen. Dies führte dazu, dass ich denke, dass ich diese Art von Tätigkeit nicht für immer machen würde. Vielmehr habe ich gesehen, dass es viele weitere, ebenfalls interessante Bereiche in der Informatik gibt. Insbesondere strebe ich danach, mich in einem technischeren Bereich weiter zu vertiefen. Somit wird voraussichtlich mein nächster Beruf in einem anderen Tätigkeitsfeld liegen, sodass ich mich neuen Herausforderung stellen kann.


Angestellter bei einer kleinen regionalen Web- und Printdesign Firma (2/3)

Hallo zusammen,

nachdem ich im ersten Teil meinen Weg zu meinem Arbeitgeber aufgezeigt habe sowie die Firma vorgestellt habe, möchte ich in diesem Blogeintrag meine ausgeführten Tätigkeiten aufzeigen.

Tätigkeiten in der Firma

Durch die kleine Größe der Firma war mein Tätigkeitsspektrum sehr weit. Während es sonst in einem großen Unternehmen für jede Tätigkeit eine eigene Abteilung gibt, wird man in einem kleinen Unternehmen mit vielfältigen und sehr unterschiedlichen Aufgaben konfrontiert. Dies führt dazu, dass man sich schnell in vielen Bereichen weiterbildet und stetig dazu lernt.

Anfangs wurde ich so angelernt, dass ich im Notfall oder bei Großaufträgen einspringen und in Word komplexere Layouts erstellen kann. Nach der grundlegenden Einarbeitung habe ich meinen Arbeitgeber entlastet, indem ich regelmäßig Layouts erstellt habe. Es folgten weitere Tätigkeitsbereiche für mich, welche auch von den aktuellen Kunden abhingen. So lernte ich den Umgang mit komplexeren Grafikprogrammen. Außerdem stieg ich zunehmend auch tiefer in den Bereich der Webseitenerstellung und -administration ein. Insbesondere die Erstellung von responsiven Webseiten, welche sich automatisch an die Größe des Endgeräts anpassen, vertiefte ich. Aufgrund der Firmengröße habe ich unregelmäßig auch Rechnungen erstellt. Mit der Zeit wurde so aus der Stelle als Backup-Mitarbeiter eine Stelle als vollwertiger und langfristig angestellter Mitarbeiter.

Home Office

Eine Besonderheit meiner Tätigkeit war, dass ich vollständig von zuhause gearbeitet habe. Des Weiteren konnte ich mir meine Zeit weitestgehend freieinteilen. Dies ermöglichte mir eine sehr gute Flexibilität, sodass ich Schule bzw. Uni gut mit einer Tätigkeit vereinbaren konnte.


Angestellter bei einer kleinen regionalen Web- und Printdesign Firma (1/3)

Hallo zusammen,

im Rahmen meiner dreiteiligen Blogreihe möchte ich euch von meinen Erlebnissen und Erfahrungen aus meiner Tätigkeit bei einer kleinen regionalen Web- und Printdesign Firma aus dem Großraum Frankfurt berichten.

Web- und Printdesigner als Wirtschaftsinformatiker?

Die Kombination aus Web- und Printdesign sowie Wirtschaftsinformatik mag zunächst für einige überraschend klingen. Daher möchte ich in meinem ersten Blogeintrag den Weg zu meinem Arbeitgeber sowie die selbst Firma beschreiben.

Mein beruflicher Einstieg entsprang dem Zufall und meinem Hobby der Fotografie. Um sich mit anderen Gleichgesinnten auszutauschen und sich einander Tipps zu geben, war ich in einem Online-Fotoforum unterwegs. Beim Austausch via Privatnachricht lernte ich zufällig meinen Arbeitergeber kennen, der jemanden als Backup gesucht hat. Zu dem Zeitpunkt war ich auf dem Gymnasium und nicht aktiv auf Berufssuche, wenn gleich ich einem Nebenjob nicht abgeneigt war. Hieraus resultierte ein Arbeitsvertrag.

Vorstellung der Firma

Da vielen die Firma nicht bekannt sein wird, möchte ich die Firma kurz vorstellen. Die Firma bestand vor meiner Anstellung aus dem Geschäftsführer, meinen späteren Arbeitgeber, welcher insbesondere im Bereich Web- und Printdesign Aufträge erledigte. Des Weiteren arbeitete ein Korrekturleser als Selbstständiger eng mit der Firma zusammen. Er überprüfte Texte auf ihre Korrektheit (Korrektorat) und Verständlichkeit (Lektorat) recherchierte auf Wunsch auch zusätzliche Informationen für die Kunden.