Wie in meinem ersten Eintrag (hier) angekündigt, werde ich über meine Aufgaben und Erfahrungen berichten, die ich bei den „Internen Diensten“ der Volkswagen Financial Services AG gesammelt habe.
Als studentischer Mitarbeiter hatte ich die Aufgabe, die Arbeitsanweisungen für das gesamte Inputmanagement zu erstellen. Bei den erforderlichen Abstimmungen haben mir die genaue Kenntnis der Inputmanagementprozesse und die hohe Akzeptanz, die ich mir in meinem Team erarbeitet habe, sehr geholfen. Für mich persönlich war wichtig, dass ich die zu beschreibenden Prozesse auch selbst ausführen konnte. Dadurch habe ich einen Überblick über das gesamte Inputmanagement bekommen. Besonders freue ich mich darüber, dass im Nachgang der Arbeitsanweisungen in einigen Prozessen Verbesserungen identifiziert und umgesetzt wurden, auch wenn es harte Diskussionen gab.
Im Anschluss schrieb ich meine Bachelorarbeit. In meinem damaligen Studiengang „Logistik- und Informationsmanagement“ habe ich gelernt, „wie die richtigen Informationen, den richtigen Adressaten, zum richtigen Zeitpunkt, in der richtigen Art und Weise zur Verfügung gestellt werden“. So konnte ich die Analyse und Weiterentwicklung eines Monitoring-Prototypen gestalten. Dies war auch das Thema meiner Bachelorarbeit.
Im Moment arbeite ich parallel zum Studium bei den „Internen Diensten“ und erstelle Diagramme für alle Kernprozesse der Abteilung, um die Basis für eine Verbesserung der Steuerungsqualität für die Abteilungsleitung zu legen. In regelmäßigen Status-Meetings stelle ich meine Arbeitsergebnisse vor, die intensiv diskutiert werden. Auch wenn es nicht immer angenehm ist, erlebe ich die ausgeprägte und konstruktive Feedback-Kultur der Abteilung hautnah. Für mich ist das ein großer Anreiz, mich fachlich und persönlich weiter zu entwickeln. Von dieser Vorgehensweise bin ich überzeugt!
Meiner Meinung nach ist es wichtig, einen Überblick über die Abläufe des Unternehmens und den eigenen Arbeitsbereich zu bekommen. In der Praxis stellen sich viele zunächst die Frage „Wie arbeite ich“ und „Was mache ich“. Erst danach kommt die Frage nach dem „Warum“. Anfangs habe ich mir die Fragen auch in dieser Reihenfolge gestellt. Inzwischen denke ich, dass zuerst nach dem „Warum“ gefragt werden sollte, dann nach dem „Was“ und „Wie“. Dadurch sind die Zusammenhänge verständlicher und eine zielorientierte Arbeit ist möglich. Diesen Überblick habe ich im Laufe meines Praktikums durch Führungen, Gespräche mit Kollegen und gezielte Nachfragen bekommen.
Wenn Ihr wissen möchtet, was ich aus meiner bisherigen Zeit bei der Volkswagen Financial Services AG mitgenommen habe, lest meinen nächsten Blogeintrag.
Felix Bormann