Hallo zusammen,
gegen Ende meines Bachelorstudiums der Wirtschaftsinformatik hatte ich etwas Zeit und wollte ein Praktikum in einer Unternehmensberatung machen. Aufgrund persönlicher Kontakte, welche mir nur Positives berichtet hatten, habe ich mich bei der P3 Automotive GmbH in Wolfsburg beworben.
Die P3 Automotive GmbH ist eine Unternehmensberatungsgesellschaft und eine von drei Tochtergesellschaften der P3 Group. Mit den beiden anderen Tochtergesellschaften der P3 Digital Services und der P3 Security Consulting ist die P3 Automotive GmbH in interdisziplinären Teams branchenübergreifend aktiv und berät Kundinnen und Kunden in den Bereichen Strategie und Technologie und stellt Ingenieursdienstleistungen zur Verfügung.
Ich hatte das Glück mit dem Standort Wolfsburg an einem der modernsten und größten Standorte des Unternehmens mein Praktikum zu absolvieren, wobei die Kundinnen und Kunden am Standort größtenteils aus dem Volkswagenkonzern stammen. Als Praktikant der P3 Group ist es üblich, nach einer kurzen Führung und der Vorstellung einiger Kollegen, ab Tag 1 in ein Projekt beim Kunden eingearbeitet zu werden und dieses mitzugestalten.
So durfte ich eine Beraterin auf ihren beiden Projekten (eins im Bereich der User Experience für Connected Vehicle Services und eins bei Unterstützung des Enrollments für digitale und vernetzte Fahrzeuge) begleiten und wurde auch von den anderen Projektmitgliedern ziemlich schnell als vollwertiges Mitglied des Teams akzeptiert. Die Beraterin diente mir dabei eher als 1:1-Ansprechpartnerin bei Fragen und Problemen, als dass sie mir Top-Down Aufgaben delegiert hat. Die Aufgabenverteilung innerhalb des Projektteams war relativ frei, sodass man sich nach kurzer Rücksprache, die Themen die man aktuell für das Projekt am wichtigsten hielt, genommen und bearbeitet hat, ohne dabei wichtige Deadlines aus den Augen zu verlieren.
Die Berater und Projektteams der P3 Automotive GmbH arbeiten auch über das Projekt hinaus sehr autonom. Dabei zählen die Mehrwerterbringung innerhalb des Projektes genauso zu den Aufgaben, wie die Positionierung beim Kunden mit weiteren Themen, welche im Anschluss noch angegangen werden können. Somit bleiben die Entscheidungswege innerhalb der P3 sehr kurz, sodass beispielsweise bei neuen Angeboten, die für Kunden verfasst werden, die Geschäftsführung im Idealfall lediglich die Unterschrift unter diese setzen muss. Darüber hinaus hat jeder Berater kleinere interne Verantwortlichkeiten, wie das Organisieren von Socials, Austauschen oder Weiterbildungen, sodass extrem wenig Mitarbeiter nicht auf Projekten besetzt oder mit Kunden im direkten Kontakt sind.
Auch die Arbeitsweise in der P3 Group ist sehr nahe der lockeren und austauschfördernden Unternehmenskultur. Neben kurzen Kicker- und Tischtennisrunden, liegen Nerv-Guns im Büro verteilt, die für den nötigen Ausgleich zum stressigen Berateralltag dienen. So wird den Beratern, welche ab und zu 50 oder mehr Wochenstunden leisten, die Arbeitszeit sehr angenehm gestaltet. Tief in der Kultur verankert ist darüber hinaus der Austausch. Anstatt sich in den Weiten des Internets nach Lösungen für Probleme zu begeben, wird man dazu angeregt, andere Berater zu fragen, sodass man spätestens nach einigen Vermittlungen bei einem Experten auf dem Gebiet landet, der die Frage beantworten kann.