Wirtschaftsinformatik in der Praxis

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Praktikum bei der Salzgitter Digital Solutions GmbH [3/3]

In diesem letzten Blogbeitrag von mir möchte ich nun zuletzt meine Erfahrungen bei der Salzgitter Digital Solutions GmbH zusammenfassen und mit euch teilen.

Als generelles Fazit kann ich sagen, dass die Zeit bei der SZDS für mich unglaublich lehrreich war. Ich habe nicht nur viel über Datenanalyse, Machine Learning und die Bedeutung gut strukturierter Daten gelernt, sondern auch, wie wichtig die Verbindung zwischen IT und Produktion für moderne Unternehmen ist.

Besonders begeistert hat mich dabei die Arbeit mit Datenkatalogen und Anomalie-Erkennungsmodellen. Es war beeindruckend zu sehen, wie viel Potenzial in diesen Technologien steckt und wie sie zur Optimierung von Produktionsprozessen beitragen können. Gerade im Bereich KI fand ich es erstaunlich, wie unkompliziert die Erstellung einer ersten KI für den beschriebenen Anwendungsfall war, auch wenn eine intensivere Beschäftigung mit dem Thema sicherlich schnell sehr komplex werden kann.

Ebenso wertvoll war für mich die Zusammenarbeit mit meinem Team, die mir gezeigt hat, wie wichtig es ist, verschiedene Perspektiven einzubeziehen und offen für neue Ideen zu sein. Darüber hinaus konnte ich erleben, wie theoretisches Wissen aus dem Studium in der Praxis angewendet wird – und wie spannend es sein kann, eigene Lösungen zu entwickeln, die konkrete Probleme lösen.

Zum Abschluss möchte ich allen, die meine Blogbeiträge interessant fanden und selbst an einem Einstieg bei der Salzgitter Digital Solutions GmbH interessiert sind, einen besonderen Tipp geben: Das Institut für Anwendungssicherheit bietet regelmäßig die Möglichkeit, im Rahmen des „Softwaretechnischen Industriepraktikums“ (auch „Salzgitter Digital Solutions Industriepraktikum“ genannt) praktische Erfahrungen in Form eines Praktikums für Master-Studierende, bzw. in Form eines Teamprojekts für Bachelor-Studierende bei der SZDS zu sammeln und sich diese am Ende für 5 LP im Studium anrechnen zu lassen. Obwohl ich selbst nicht an diesem speziellen Praktikum teilgenommen habe, habe ich von Kommilitonen nur Positives darüber gehört. Diese Uni-Veranstaltungen sind also eine großartige Gelegenheit, erste Einblicke in die Arbeit eines innovativen IT-Unternehmens zu gewinnen, wertvolle Erfahrungen zu sammeln – und dabei gleichzeitig etwas für die Uni zu tun. 🙂

So, das war’s! Vielen Dank fürs Lesen meiner Blogbeiträge – ich hoffe, ich konnte euch einen guten Eindruck von meiner Zeit bei der SZDS vermitteln! 🙂


Praktikum bei der Salzgitter Digital Solutions GmbH [2/3]

Willkommen zurück! Heute möchte ich euch von meinen Aufgaben und den Projekten berichten, an denen ich während meines Praktikums und Werkstudenten-Jobs bei der Salzgitter Digital Solutions GmbH mitarbeiten durfte.

Meine Hauptaufgaben konnten dabei in vier Bereiche unterteilt werden, die ich im Folgenden jeweils kurz näher ausführen werde:

1. Explorative Datenanalyse und Datenaufbereitung

Hierbei begann ich mit Übungsdaten, um Methoden zur Bereinigung und Analyse zu erlernen. Diese übertrug ich später auf reale Produktionsdaten, wie Wetterstationsdaten zur Analyse von Brunnenpegelständen. Dabei ging es darum, Muster in den Daten zu erkennen und daraus wertvolle Erkenntnisse für die Praxis abzuleiten.

2. Machine Learning und Anomalie-Erkennung

Anschließend ging es um das Thema KI: Ziel war die Entwicklung eines Modells zur Anomalie-Erkennung. Das heißt, in meinem Fall auf Grundlage von Zeitreihendaten einer CNC-Maschine, mithilfe von Machine Learning zu prognostizieren, wie zukünftig eintretende Daten aussehen dürften, sollte eine bestimmte Situation eintreten. Ist diese Situation dann tatsächlich der Fall und die tatsächlich eintretenden Daten weichen von den prognostizierten, erwarteten Daten ab, besteht eine Anomalie. In der Praxis könnten solche Abweichungen auf Fehler in der Maschine hinweisen, die dann gezielt untersucht und behoben werden können. Durch den Einsatz von Machine Learning ermöglicht diese Methode also eine frühzeitige Erkennung und Fehlerbehebung.

3. Dokumentation und Visualisierung von Produktionsprozessen

Bei dieser Aufgabe ging es nun darum, komplexe Prozesse nachvollziehbar zu dokumentieren und zu visualisieren mit dem Hintergrund, personengebundenes Wissen vor dem Renteneintritt zu sichern. Dabei kam es zu Recherche innerhalb des Unternehmens, einigen Gesprächen mit entsprechenden Personen – v.a. der bald in Rente gehenden Person – und viel Durchgehen und Digitalisieren handschriftlicher Notizen. Das Ergebnis war dann zuletzt eine strukturierte Dokumentation, die es dem Unternehmen erleichtert, dieses Wissen unabhängig von einzelnen Personen langfristig verfügbar zu halten.

4. Definition von Anforderungen und Evaluation von Datenkatalogen

Hier lag der Fokus darauf, Anforderungen für ein zukünftiges Projekt zu definieren und verschiedene Datenkatalog-Tools näher zu untersuchen, miteinander zu vergleichen und zuletzt zu bewerten. Dazu wurden zu Beginn die Funktionen aller untersuchten Tools ausgearbeitet und mit den Bedingungen an das Projekt abgeglichen. Auf dieser Basis wurde dann eine engere Auswahl getroffen, die einen noch genaueren Blick auf die konkreten Ausführungen der Funktionen und Arbeitsweisen der in Frage kommenden Tools ermöglichte. Die Ergebnisse dieser Analyse konnte ich dann in wiederkehrenden Workshops mit dem Team teilen und so wertvolles Feedback erhalten, das wiederum half, die Auswahl noch mehr einzugrenzen und immer mehr sicherzustellen, dass die finale Empfehlung optimal auf die Bedürfnisse des Teams und Projekts abgestimmt ist.

Mit diesen vielfältigen Aufgaben und Projekten konnte ich also nicht nur wertvolle Einblicke in die Arbeit der Salzgitter Digital Solutions GmbH gewinnen, sondern auch mein Wissen und meine Fähigkeiten erweitern. Im nächsten und letzten Blog-Beitrag möchte ich daher ein persönliches Fazit ziehen, meine wichtigsten Erkenntnisse teilen und euch einige Empfehlungen mit auf den Weg geben, bleibt dran! 🙂


Praktikum bei der Salzgitter Digital Solutions GmbH [1/3]

Hallo allerseits!

Ich bin Daniel, 24 Jahre alt und mittlerweile im 5. Winfo-Master-Semester. In diesem, sowie meinen 2 kommenden Blog-Beiträgen möchte ich euch von meinem 6-wöchigen Praktikum und meiner anschließenden 3-monatigen Werkstudenten-Tätigkeit bei der Salzgitter Digital Solutions GmbH (SZDS) erzählen. Beginnen werde ich dabei in diesem ersten Blog mit einer kurzen Vorstellung des Unternehmens:

Die SZDS ist eine Tochtergesellschaft der Salzgitter AG, einem der führenden Stahl- und Technologiekonzerne in Europa. Die Salzgitter AG beschäftigt heute über 25.000 Mitarbeiter in 13 Ländern und ist in die Geschäftsbereiche Stahlerzeugung, Stahlverarbeitung, Handel, Technologie sowie einige Hilfsbereiche unterteilt.

Die SZDS gehört dabei zu einem dieser „Hilfsbereiche“ und entstand 1989 durch die Ausgliederung der IT-Aktivitäten der Salzgitter AG, damals noch unter dem Namen GESIS. Heute ist sie eines der führenden IT-Dienstleistungsunternehmen in Deutschland in den Bereichen Stahlerzeugung, Stahlverarbeitung, Handel und Technologie, was die Folge aus eben dieser Ausgliederung sein dürfte. Mit über 500 Mitarbeitenden an vier Standorten in Deutschland wächst die SZDS stetig, zuletzt durch den Zusammenschluss mit TELCAT, einem weiteren ehemaligen Hilfsbereich der Salzgitter AG.

Wie die Salzgitter AG lässt sich auch die SZDS in verschiedene Bereiche unterteilen, darunter „Anwendungen SAP“, „IT-Infrastruktur“, „Service Management“, „Nachrichtentechnische Systeme“ und „Anwendungen Fertigung/Produktion“. Letzterer ist dabei der Bereich, in dem ich während meiner Zeit bei der SZDS hauptsächlich gearbeitet habe.

Dieser beschäftigt sich mit der Verbindung von Produktionsprozessen und der IT-Welt sowie der Integration von Anwendungssystemen in die Automatisierungspyramide. Dabei ist, wie so oft, jedes Projekt individuell und erfordert entsprechend maßgeschneiderte Lösungen.

Zu den Kernaufgaben zählen daher die Unterstützung über den gesamten Lebenszyklus produktionsnaher Anwendungen, sowie die Bereitstellung eines umfangreichen und bewährten Portfolios in den Bereichen „Fertigungsanalyse und Digitalisierung“, „Fertigungssteuerung und -optimierung“ und „Fertigungssysteme und -integration“, um Effizienz und Funktionalität der individuellen Lösungen langfristig zu gewährleisten.

So weit, so gut zur SZDS und meiner Abteilung! Im nächsten Blog-Beitrag erzähle ich euch dann mehr über meine Aufgaben und Projekte – seid gespannt! 🙂


Tätigkeiten bei Circular SIlicon GmbH [3/3]

Die Zeit bei Circular Silicon Europe ist für mich eine unglaublich spannende und wertvolle Erfahrung. Die Aufgaben sind sehr vielseitig, und ich kann nicht nur mein Wissen im wirtschaftlichen Bereich anwenden, sondern auch viel Neues lernen. Besonders gefällt mir, wie viel Verantwortung ich übernehmen darf – sei es in der Finanzplanung, im Controlling oder bei der Organisation von Bewerbungs- und Personalgesprächen. Das ist anfangs eine Herausforderung, aber genau das macht es auch so interessant.

Ein echtes Highlight ist für mich die Zusammenarbeit mit dem Mitarbeitenden. Gemeinsam entwickeln wir unser Geschäftsmodell und bewerben uns erfolgreich für das Accelerator-Programm, was für uns ein großer Meilenstein ist. Dort können wir nicht nur unser Konzept weiter verbessern, sondern erhalten auch wertvolle Unterstützung für die nächsten Schritte – besonders in Sachen Finanzierung, die in einem Start-Up immer ein kritischer Punkt ist.

Ich finde es toll, dass ich neben den wirtschaftlichen Aufgaben die Möglichkeit habe, an einem praktischeren Projekt wie der Bildverarbeitung zu arbeiten. Diese Mischung aus strategischer Planung und operativer Umsetzung sorgt dafür, dass mein Job nie langweilig wird. Insgesamt macht mir die Arbeit viel Spaß, und ich merke, wie sie mich sowohl fachlich als auch persönlich weiterbringt. Ich bin sehr froh, diesen Weg zu gehen!


Tätigkeiten bei Circular Silicon GmbH [2/3]

Heute möchte ich euch ein wenig über meine Tätigkeiten bei einem Start-Up als Wirtschaftsinformatiker erzählen.

Meine Haupttätigkeiten lagen im wirtschaftlichen Bereich. Dazu gehörten Finanzen, Controlling, Personal und Management. Ein junges Start-Up steht und fällt mit seiner finanziellen Grundlage, daher ist es wichtig, einen fundierten Finanzplan aufzustellen. Das Controlling erfolgte ebenfalls mit Unterstützung des Finanzplans, auf dessen Basis wir eine typische Soll-Ist-Planung erstellten.
Des Weiteren habe ich auch Bewerbungs- und Personalgespräche geführt sowie Pitches erstellt. Ihr merkt schon: In einem Start-Up kann man, wenn man will, in vielen Bereichen tätig sein und Verantwortung übernehmen.

Ein zentraler Aspekt der Unternehmensorganisation war unsere regelmäßige Kommunikation. Einmal wöchentlich traf sich das gesamte Team, um über aktuelle Ereignisse und den Fortschritt laufender Prozesse zu sprechen. Diese Meetings waren sehr wichtig, um alle Beteiligten auf den gleichen Stand zu bringen, eventuelle Probleme gemeinsam zu lösen und die nächsten Schritte zu planen. Zusätzlich habe ich mich einmal pro Woche mit der Geschäftsführung getroffen, um spezifische wirtschaftliche Themen wie Funding, Personal oder Finanzen zu besprechen. Diese Gespräche waren entscheidend, um den Überblick über die strategische Ausrichtung und die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens zu behalten.

Als Wirtschaftsinformatiker war ich allerdings auch froh, gelegentlich praktischere Aufgaben übernehmen zu dürfen, wie zum Beispiel ein Projekt in der Bildverarbeitung.

Die Mischung aus wirtschaftlichen und operativen Tätigkeiten hat meine Arbeit sehr abwechslungsreich und spannend gemacht.


Tätigkeiten bei Circular Silicon GmbH [1/3]

Guten Tag,

ich heiße Minh und möchte euch in meinem drei-teiligen Blog einen Einblick über meine Tätigkeiten in dem Start-Up Circular Silicon Europe verschaffen. Im ersten Teil dieser Reihe werdet ihr etwas über die Gründung und über das Unternehmen selbst Infos erhalten.

Vor zwei Jahren wurde ich von zwei Freunden angesprochen, ob ich Interesse daran hätte, gemeinsam mit Ihnen Teil eines Unternehmens zu sein. Da beide im Ingenieursbereich tätig waren, hatten sie noch nach einer Person gesucht, die die wirtschaftlichen Bereiche des Start-Ups abdecken würde.
Durch das Studium konnte ich in diesem Bereich bereits ein solides Grundwissen mitbringen.

Zusammen haben wir das Geschäftsmodell anhand typischer Methodiken, die ich auch im Studium kannte, erarbeitet. Mit diesem haben wir uns dann für ein Accelerator Programm bei Borek.Digital beworben. Die Jury konnten wir überzeugen und konnten so am 12-wöchigen Programm teilnehmen.

Warum das Accelerator Pogramm?
Zum einen hat man neuen Input erhalten, wie man das Geschäft verbessern kann und zum anderen hat man durch eine erfolgreiche Teilnahme die Voraussetzungen für das Gründungsstipendium erhalten. Da in einem StartUp die Finanzierung oft einer der kritischsten Faktoren ist, war es vom großen Vorteil zumindest die Personalkosten damit decken zu können.

Circular Silicon selbst ist ein Unternehmen, welches in der Recycling-Branche angesiedelt ist. Wir recyclen Solarmodule und gewinnen daraus kritische Rohstoffe wie Silizium. Hiermit wollen wir die deutsche Wirtschaft dabei unterstützen eine Grüne Wende einzuläuten.

Im nächsten Blogeintrag gehe ich auf meine Aufgaben ein.


Werkstudent bei Siemens Mobility – Softwareentwickler zur Prozessoptimierung [4/4]

Hallo zusammen,

im vierten und letzten Blogbeitrag möchte ich, Enes, meine Erfahrungen aus meiner Zeit als Werkstudent bei Siemens Mobility mit euch teilen und einen abschließenden Rückblick geben.

Ein zentraler Bestandteil meines Arbeitsalltags waren die regelmäßigen Meetings und Teamgespräche. Jede Woche nahmen wir an einem Stand-up-Meeting teil, bei dem wir unsere Fortschritte präsentierten und aktuelle Herausforderungen besprachen. Diese Treffen waren äußerst hilfreich, um den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass das gesamte Team auf dem gleichen Wissensstand ist. Darüber hinaus fand einmal im Monat ein persönliches Feedback-Gespräch mit meinem Teamleiter statt. Diese Gespräche waren für mich besonders wertvoll, da ich direktes Feedback zu meiner Arbeit erhielt und gezielte Verbesserungsvorschläge bekam. Dadurch konnte ich mich fachlich und persönlich kontinuierlich weiterentwickeln.

Rückblickend ziehe ich ein sehr positives Fazit aus meiner Zeit bei Siemens Mobility. Besonders geschätzt habe ich die flexiblen Arbeitszeiten sowie die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten. Dies ist ein klarer Vorteil, um Studium und Beruf effizient miteinander zu kombinieren. Zusätzlich bietet Siemens eine Vielzahl an Benefits, die das Arbeiten dort sehr attraktiv machen. Dazu gehören unter anderem der Zugang zu einer Lernplattform, interne Schulungen und exklusive Mitarbeitervorteile.

Natürlich gab es auch Herausforderungen. Eine davon war der Umgang mit den teils sehr komplexen IT-Systemen des Unternehmens. Da mein Team eher aus kaufmännisch orientierten Kolleginnen und Kollegen bestand, hatte ich oft keine direkte technische Unterstützung und musste selbst herausfinden, wie die Systeme funktionieren. Auch wenn das anfangs frustrierend war, sehe ich es rückblickend als Chance, meine Problemlösungsfähigkeiten zu stärken und eigenständig zu arbeiten.

Abschließend möchte ich sagen, dass ich die Werkstudentenstelle bei Siemens Mobility wärmstens empfehlen kann. Die Aufgaben sind spannend, das Team ist großartig, und die flexiblen Arbeitsbedingungen bieten eine ideale Grundlage, um Studium und Berufserfahrung zu vereinen. Ich hoffe, mein Einblick hat euch gefallen – vielen Dank, dass ihr mitgelesen habt!


Werkstudent bei Siemens Mobility – Softwareentwickler zur Prozessoptimierung [3/4]

Hallo zusammen,

im dritten und vorletzten Teil möchte ich, Lars, euch einen abschließenden Einblick in meine Zeit als Werkstudent bei Siemens Mobility geben und meine persönlichen Erfahrungen teilen.

Ein wichtiger Bestandteil meines Alltags sind die regelmäßigen Meetings und Gespräche im Team. Jede Woche gibt es ein Stand-up-Meeting, in dem wir unsere Fortschritte besprechen und aktuelle Herausforderungen diskutieren. Dieses Meeting hilft uns sehr, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass alle auf dem gleichen Stand sind. Außerdem gibt es einmal im Monat ein Feedback-Gespräch mit meinem Teamleiter. Diese Gespräche finde ich besonders wertvoll, weil ich dort direktes Feedback zu meiner Arbeit bekomme und erfahre, in welchen Bereichen ich mich verbessern kann. Das hilft mir, mich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Insgesamt ziehe ich ein sehr positives Fazit über meine Zeit bei Siemens Mobility. Besonders gefallen haben mir die flexiblen Arbeitszeiten und die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten. Das ist gerade als Student extrem hilfreich, um Studium und Job bestmöglich miteinander zu vereinen. Darüber hinaus bietet Siemens viele verschiedene Benefits, die das Arbeiten hier wirklich angenehm machen – sei es der Zugang zu einer Lernplattform, die Teilnahme an internen Schulungen oder auch die Nutzung von Mitarbeitervorteilen.

Natürlich gab es auch ein paar Herausforderungen. Durch die Größe des Unternehmens können einige Prozesse sehr lange dauern, besonders wenn mehrere Abteilungen involviert sind. Das erfordert Geduld und Flexibilität, was ich jedoch auch als wichtige Lernerfahrung sehe. Auch das Verständnis der komplexen Abläufe des Unternehmens und der verschiedenen Stakeholder mit ihren unterschiedlichen Erwartungen war nicht immer einfach. Diese Erfahrungen haben mir jedoch geholfen, meine organisatorischen Fähigkeiten zu verbessern und mich besser an wechselnde Anforderungen anzupassen.

Abschließend möchte ich sagen, dass ich den Job als Werkstudent bei Siemens Mobility definitiv weiterempfehlen würde. Die Aufgaben sind spannend, das Team ist super, und die flexiblen Arbeitsbedingungen sind optimal, um Studium und Berufserfahrung unter einen Hut zu bekommen. Ich hoffe, euch hat mein Einblick gefallen – vielen Dank fürs Lesen!


Werkstudent bei Siemens Mobility – Softwareentwickler zur Prozessoptimierung [2/4]

Hallo zusammen,

im zweiten Teil unseres Blogeintrags möchten wir euch einen genaueren Einblick in die Arbeitskultur bei Siemens Mobility geben und von unseren typischen Aufgaben berichten.

Unser Team besteht aus einer bunten Mischung von Kolleginnen und Kollegen, die alle sehr freundlich und hilfsbereit sind. Die Arbeitsatmosphäre ist entspannt und kollegial, und wir können immer Fragen stellen oder uns Rat holen, wenn wir mal nicht weiterwissen. Die Umgangssprache im Team ist durchweg freundlich, und alle sind daran interessiert, dass jeder sich wohl fühlt. Besonders gut finden wir, dass Homeoffice möglich ist. Es gibt jedoch eine Empfehlung, etwa 20 Prozent der Arbeitszeit im Büro zu verbringen, also etwa ein bis zwei Tage pro Woche. Diese Mischung sorgt dafür, dass wir einerseits die Vorteile des Homeoffice nutzen können, andererseits aber auch den persönlichen Austausch mit dem Team vor Ort pflegen.

Auch die Arbeitsumgebung selbst ist sehr modern und ansprechend. Die Büros wurden frisch modernisiert und bieten viele unterschiedliche Arbeitsmöglichkeiten. Dank des Open-Desk-Systems können wir täglich entscheiden, wo wir arbeiten wollen, was eine große Flexibilität bietet. Es gibt außerdem sehr gut ausgestattete Freiräume und Co-Working-Spaces, die sich für Teammeetings oder fokussiertes Arbeiten besonders gut eignen. Die technischen Voraussetzungen, um effizient arbeiten zu können, sind hervorragend – wir nutzen moderne Technologien und Tools, die uns den Arbeitsalltag erleichtern.

Unsere typischen Aufgaben sind vielfältig und decken unterschiedliche Bereiche ab. Ein großer Teil unserer Arbeit besteht in der Entwicklung von unserer Softwarelösung, um den Abrechnungsprozess in unserer Abteilung zu optimieren. Dabei arbeiten wir an der Entwicklung einer Backend-Lösung mit Python und Oracle SQL, um die bisherigen Excel-Dokumente effizienter zu verarbeiten und so langsam vom bisherigen Arbeitsprozess in den neuen überzugehen. Diese Arbeit ermöglicht es uns, unsere Programmierkenntnisse zu erweitern und gleichzeitig die Arbeitsprozesse innerhalb des Teams zu verbessern. Darüber hinaus entwickeln wir eine Oracle Apex Webanwendung, die den gesamten Abrechnungsprozess vereinfachen und transparenter machen soll. Diese Projekte sind nicht nur technisch herausfordernd, sondern bieten uns auch die Möglichkeit, direkt zur Verbesserung der Abläufe beizutragen.

Unsere Aufgaben haben eine hohe Bedeutung für das Unternehmen, da sie zur Entlastung des Projektteams beitragen und die Robustheit des Prozesses gegenüber Fehlern erhöhen. Gerade in einem internationalen Umfeld, in dem viele Parteien zusammenarbeiten, ist es wichtig, dass Prozesse effizient und fehlerfrei ablaufen. Eine große Herausforderung besteht darin, mit allen Partnern und Kunden eng abzustimmen, um sicherzustellen, dass die entwickelten Lösungen auch wirklich ihren Anforderungen entsprechen und praxistauglich sind. Diese Abstimmungen sind oft zeitintensiv, aber sie sind notwendig, damit die entwickelte Lösung von allen Beteiligten akzeptiert und genutzt wird.

Im nächsten Blogeintrag werden wir euch noch unser Fazit zu unserer Zeit als Werkstudenten bei Siemens Mobility geben.


Werkstudent bei Siemens Mobility – Softwareentwickler zur Prozessoptimierung [1/4]

Hallo zusammen,

wir sind Lars und Enes, und wir arbeiten seit einiger Zeit als Werkstudenten bei Siemens Mobility GmbH. Lars ist nun seit 2 Jahren hier, während Enes bereits 3 Jahre dabei ist. Wir studieren beide Wirtschaftsinformatik und möchten euch in den folgenden Blogeinträgen von unseren Erfahrungen und Aufgaben in der Abteilung für internationale Projektzugstrecken berichten.

Siemens Mobility GmbH ist ein Tochterunternehmen der Siemens AG, das sich auf Lösungen für den Schienenverkehr spezialisiert hat. Dabei geht es nicht nur um die Produktion von Zügen, sondern auch um die Digitalisierung und Automatisierung von Schieneninfrastruktur, mit dem Ziel, den weltweiten Personen- und Güterverkehr effizienter zu machen. Ein großer Schwerpunkt liegt in der Verbesserung der Mobilitätsdienste, damit Reisende schneller, sicherer und nachhaltiger ans Ziel kommen.

Unsere Abteilung beschäftigt sich mit der Planung, Durchführung und Abrechnung von internationalen Projektzugstrecken. Diese Projekte sind meist sehr komplex, da sie eine Vielzahl von Partnern, Kunden und internationalen Außenstellen von Siemens involvieren. Wir wurden als Werkstudenten eingestellt, um zur Prozessoptimierung beizutragen, insbesondere um den Abrechnungsprozess zu verbessern. Dabei geht es darum, die Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen den verschiedenen Parteien so effizient wie möglich zu gestalten.

Auf die Werkstudentenstelle sind wir auf verschiedenen Wegen aufmerksam geworden. Enes wurde über einen Freund auf die Stelle aufmerksam gemacht und hat sich daraufhin beworben. Lars hingegen wurde auf Anfrage von Enes ebenfalls für das Projekt rekrutiert. Unsere Motivation war, praktische Erfahrungen in einem international agierenden Unternehmen zu sammeln, in dem wir unser Wissen aus der Wirtschaftsinformatik einbringen und weiterentwickeln können. Der Bewerbungsprozess verlief für uns beide reibungslos, und nach einer kurzen Kennenlernphase mit der Abteilung waren wir bereit, loszulegen.

Unsere ersten Aufgaben waren sehr spannend, aber auch herausfordernd. Wir mussten uns zunächst in den aktuellen Prozess einarbeiten, der stark auf den Austausch von Excel-Dokumenten zwischen den verschiedenen Parteien angewiesen war. Dabei haben wir schnell gemerkt, dass selbst kleinste Fehler in diesen Dokumenten zu erheblichen Verzögerungen führen können. Unsere Aufgabe bestand darin, herauszufinden, wie diese Prozesse effizienter gestaltet werden können, um den Informationsfluss zwischen Kunden, Partnern und den internationalen Siemens-Außenstellen zu verbessern. Die Einarbeitung in den bestehenden Prozess war eine große Hilfe, um die Schwierigkeiten und Engpässe im Workflow besser zu verstehen und geeignete Verbesserungsvorschläge entwickeln zu können.

Im nächsten Blogeintrag werden wir euch mehr über die Arbeitskultur, unsere täglichen Aufgaben und die Projekte, an denen wir arbeiten, berichten.