High-Tech meets High-Touch - Der hybride Service Kongress zur Zukunft der Dienstleistungen setzte neue Maßstäbe

[Institute, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinform. Informationsmanagement]

Am 08 - 09. November ging es beim hybriden Service Kongress „High-Tech meets High-Touch“ darum, die Dienstleistung der Zukunft durch Digitalisierung auf ein neues Level zu heben. Unter der Überschrift „Mit Servicekompetenz zur Wertschöpfung der Zukunft" trafen sich insgesamt 150 Expertinnen und Experten digital und vor Ort. Hierzu standen vielfältige interaktive online und offline Formate rund um die Zukunft der Digitalisierung des Dienstleistungssektors zur Verfügung.

 

Highlights waren die Impulse durch die Ehrengäste. Ministerialdirektorin Prof. Dr.-Ing. Ina Schieferdecker, Leiterin der Abteilung Forschung für technologische Souveränität und Innovationen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), betonte die Bedeutung der Technologischen Souveränität und die Rolle der Dienstleistungsforschung. Daniel Krauss, CIO und Gründer von FlixMobility, unterstrich in seiner Ansprache vor allem die Bedeutung der Nutzerorientierung in der Dienstleistungsinnovation.

Das vielseitige Programm gestalteten 23 Forschungsprojekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) mit über 140 Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft. Repräsentiert wurden sie durch die drei Initiativen Personennahe Dienstleistungen, Internetbasierte Dienstleistungen und das auf dieser Veranstaltung gegründete Deutsche Forum Dienstleistungsforschung (DF)².

Im Rahmen einer hybriden Ausstellung und Impuls-Vorträgen stellten die Projekte der beiden Förderlinien Internetbasierte Dienstleistungen und Personennahe Dienstleistungen gemeinsam ihre Ergebnisse dar. Beim “Service Walk’nTalk” konnten Besucher erfahren, wie Services durch moderne Technologien zukünftig bereichert werden. Die Förderrichtlinie Internetbasierte Dienstleistungen präsentierte beispielsweise Zwischenergebnisse aus den Forschungsprojekten zu Augmented- Virtual- oder Mixed-Reality-basierten Assistenzsystemen und integrativen Smart Service Konzepten.

Themeninseln mit Live-Demonstrationen aus den Bereichen „Wissensarbeit", „Im Quartier" sowie „Extended Reality" boten einen Blick hinter die Kulissen der Entwickler. In den "Challenge Chats" erhielten die Teilnehmenden praktische Anregungen, wie sie mit den Herausforderungen bei der Entwicklung digitaler Dienste umgehen können. 

Für den Förderschwerpunkt Personennahe Dienstleistungen – begleitet vom Metaprojekt BeDien unter Leitung von Professorin Susanne Robra-Bissantz vom Institut für Wirtschaftsinformatik an der TU Braunschweig und in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Business Administration and Information Management der Jacobs University in Bremen – war die Veranstaltung Abschluss und Neuanfang zugleich: Zum einen präsentierten die neun Forschungsprojekte ihre erfolgreichen Ergebnisse, zum anderen war es das erste offizielle Zusammentreffen der "Service for Good"-Community, die auch in Zukunft Vernetzung und Kooperationen zwischen den Projekten ermöglichen soll. 

Mit der Veranstaltung wurden neue Weichen für die Dienstleistung der Zukunft gestellt: Die Teilnehmenden konnten live den Startschuss des Deutschen Forums Dienstleistungsforschung (DF)² miterleben. Dieses hat es sich die Aufgabe gestellt, die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Praxis nachhaltig zu stärken, und die Institutionalisierung der Dienstleistungsforschung voranzutreiben.

Spannende Diskussionsrunden und ein reger interdisziplinärer Austausch machten den Service Kongress Hight-Tech meets High-Touch 2021 zu einem Erfolg. Zum Abschluss dankten die Organisatoren allen Akteuren und Teilnehmenden, die digital und vor Ort mitgewirkt haben, für die gelungene Veranstaltung.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie zu den einzelnen Förderlinien gibt es unter: htmht.dienstleistungsforschung.de