Sie sind Entertainer, Alltagsbegleiter, Energiesparer und Lebensretter, denn nur dank ihnen funktionieren DVD-Recorder, Smartphones, Waschmaschinen und Airbags: Eingebettete Systeme (Embedded Systems) sind zu einem der wichtigsten Innovationstreiber der Industrie geworden. Das Zusammenspiel einer oder gar mehrerer Computer in einem System schafft nicht nur einen Markt für neue Entwicklungen- es führt auch zu einer Weiterentwicklung traditioneller Produkte um Funktionen, die früher nicht denkbar gewesen wären und trägt zu einer Innovationsgeschwindigkeit bei, die vor zehn Jahren niemand vorausgesehen hätte.
Eingebettete Systeme ermöglichen eine derart hohe Flexibilität und Konfigurierbarkeit, dass selbst nach der Auslieferung eines Produktes eine kontinuierliche Weiterentwicklung daran möglich ist. So sind Updates von Fahrzeugen beim Besuch in der Werkstatt mittlerweile genauso häufig wie Updates von Smartphones. Doch während PC- oder Smartphone -Updates automatisch und inkrementell verlaufen, müssen komplexe und sicherheitskritische Systeme wie z.B. Fahrzeuge trotz hoher Kosten bisher noch im Labor getestet werden. Von ihrer Funktionalität hängt nämlich nicht nur unser Alltag, sondern häufig unser Leben ab. Nebeneffekte, die bei Änderungen in solchen Systemen auftreten, sind schwer vorauszusehen und müssen deshalb im Vorfeld im Labor geprüft werden.
Die CCC-Forschergruppe untersucht, welchen Herausforderungen selbständige Software-Updates in einer zunehmend offen vernetzten Zukunft ausgesetzt sind und wie ihnen zu begegnen ist. Dabei adressiert CCC neue Methoden zur Entwicklung und Steuerung von Eingebetteten Softwareplattformen (ESP) die effizient und robust in der Lage sind, mehrere sich gleichzeitig aktualisierende Anwendungen zu integrieren ohne in Bezug auf Kosten und Qualität laborgeprüften Testverfahren nachzustehen.
Im folgenden Videobeitrag erhalten Sie einen Überblick zur Forschergruppe:
©Mediadrive
Mehr Informationen finden Sie auf unserer Webseite: www.ccc-project.org