Aufgrund des dynamischen Infektionsgeschehens ist die Corona-Situation im Jahr 2022 noch nicht abzusehen. Daher planen wir aktuell keine TU-Night.
Die digitalen TU-Nights fanden dieses Jahr in einer Videoserie aus Wissenschaft, Kunst und Musik statt. Aus verschiedenen Perspektiven gaben Wissenschaftler*innen Einblicke in ihre Forschung an der TU Braunschweig. Die Themen Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit standen dabei besonders im Fokus.
Wie bei der gewohnten TU-Night konnten sich die Zuschauer*innen je nach Laune zwischen Vortrag, Interview, Schulterblicken, Erlebnistour und Kunst sowie Musik bewegen. Und wie jedes Jahr, sollen auch die diesjährigen TU-Nights Anregung zur Debatte, zur Auseinandersetzung und zum Gespräch sein sowie neue Perspektiven öffnen. Also tauscht euch auch nach der TU-NIght aus, redet über die Inhalte, gebt uns Feedback. Wir freuen uns über jede Diskussion!
Weiter unten seht ihr die gesamte Videoserie im Überblick und weiter unten im Rückblick die vier Themenwochen.
■ Dualität zwischen Lost Places und Future Talks
■ Auswahl der Videobeiträge mit Nachhaltigkeitsbezug
■ Regionale Künstler*innen, Bands und Kulturschaffende
Wir stellen Themen gesellschaftlicher Relevanz in den Fokus.
Unser Finale leitete Frau Professorin Dr. Beate Muschalla vom Institut für Psychologie ein. Sie hat Fragen zur Bewältigung der Corona-Pandemie bei Studierenden untersucht. Im ersten Future Talk erzählte sie uns einiges über wissenschaftliche Befunde zu „Universitäten in Zeiten von Corona“.
Unter folgendem Link erhaltet ihr mehr Informationen zur Forschung von Frau Professorin Muschalla:
https://magazin.tu-braunschweig.de/pi-post/wie-bewaeltigen-wir-die-corona-pandemie/
Im zweiten Future Talk skizzierte uns Professor Dr. Wolfgang Durner, Nachhaltigkeitsbeauftragter der TU Braunschweig, was „Nachhaltigkeit auf dem Campus“ eigentlich konkret bedeutet.
Weitere Infos zum Thema Nachhaltigkeit an der TU Braunschweig könnt ihr unter folgenden Links finden:
Nachhaltigkeit als Selbstverständnis www.tu-braunschweig.de/nachhaltigkeit
AG Nachhaltigkeit www.tu-braunschweig.de/nachhaltigkeit/ag-nachhaltigkeit
Green Office www.tu-braunschweig.de/greenoffice
Professorin Dr. Vanessa Carlow ist Leiterin des Instituts für nachhaltigen Städtebau. Zusätzlich sitzt sie im Vorstand des Forschungsschwerpunkts „Stadt der Zukunft“. Sie erläuterte uns im dritten Future Talk was nachhaltige Stadtentwicklung bedeutet und wie die TU Braunschweig die Stadt der Zukunft ins Zentrum ihrer Forschung stellt.
Unter folgendem Link erhaltet ihr mehr Informationen zur Stadt der Zukunft und der Arbeit von Vanessa Carlow:
https://magazin.tu-braunschweig.de/m-post/der-mensch-im-stadtraum/
Hier geht es zum Magazin-Beitrag vom 2. Juli 2021: Großes Finale und ein nachhaltiger Rückblick
Michael Kraft | Prof. Dr. Thomas Siefer | Prof. Dr. Tatjana Schneider
Jan-Philipp Tauscher | Prof. Folke Köbberling | Prof. Dr. Rolf Radespiel
Prof. Dr. Fricke | Dipl.-Psych. Tobias Rahm | Prof. Dr. Friedrichs
Billy Ray Schlag | Marcel Pollex | Roberta Bergmann
You Silence I Bird | Sobi | Jinka
Die TU-Night konte aufrgrund der Corona-Pandemie nicht wie üblich stattfinden. Deshalb verließ sie ihren gewohnten Platz und erfand sich neu: Mit dem Fokusthema „Lost Places“ stellten wir die Frage nach Vergänglichkeit und Zukunft. Worauf blicken wir zurück? Wo wollen wir hin?
Angesichts der Klimakrise und der Corona-Pandemie beschäftigen uns diese drängenden Fragen mehr denn je. In einem digitalen Setting wurden neue Blickwinkel der TU Braunschweig eröffnet und verlassenen und unbegehbaren oder auch aktuell durch die Pandemie nicht öffentlich zugänglichen Orten auf und um unseren Campus herum neues Leben eingehaucht.
Das Fokusthema „Lost Places“ wurde in einer Videoserie aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert: es geht um vergessene oder nicht mehr genutzte Orte, die sich unter den Universitätsgebäuden befinden. Mit 360°-Erlebnistouren wurden diese Orte für alle erfahrbar gemacht.
Die Einzelvideos zeigten als Schulterblicke Forschung zu Leerständen in der Stadt oder zu neuen Konzepten der Wiederbelebung, die von wissenschaftlicher Seite her betrachtet wurden. Dabei schenkte uns das digitale Format die Möglichkeit, auch andere, vom Zentralcampus weit entfernte Orte des Forschens und Lehrens mit einzubeziehen, die in herkömmlicher Form der TU-Night für uns verloren gewesen wären.
Hier geht es zum Magazin-Beitrag vom 16. Juni 2021: Entstehungsgeschichte der digitalen TU-Night 2021
Über mehrere Wochen hinweg wurden verschiedene Videoformate sowie interaktive Erlebnisräume online gestellt, in denen aktuelle Forschungsthemen von Wissenschaftler*innen der TU Braunschweig präsentiert wurden. Im Finale der TU-Night folgten Future Talks zu den aktuellen Themen Nachhaltigkeit, moderne Stadtentwicklung und zu Auswirkungen der Corona Pandemie auf Studium und Universität als Ganzes.
Diese wissenschaftliche Perspektive wurde durch künstlerische Beiträge sowie durch Konzerte ergänzt, welche den TU-Nights auch im digitalen Raum ihren einzigartigen Charakter von Wissenschaft, Kunst und Musik verleihen. Daraus ergab sich ein mehrwöchiges, digitales Festival mit einem vielfältigen Programm. Wie bei einem realen Festival konnten die Zuschauer*innen von Bühne zu Bühne, von Ort zu Ort, von Vortrag zu Vortrag gehen.
Die TU Braunschweig möchte nicht nur eigene Forschungsaktivitäten präsentieren, sondern auch besondere Themen von gesellschaftlicher Relevanz aufzeigen. Als eines der zentralen Elemente der TU-Nights standen auch 2021 „Austausch und Diskussion“ im Fokus. Dieser Anspruch lässt sich in Face-to Face Begegnungen sicher leichter erfüllen als im digitalen Format. Aber dennoch: Die Videos sind über einen langen Zeitraum verfügbar. Das ermöglicht eine flexible Auseinandersetzung mit den angebotenen Themen für jede*n von uns.
Eine neue Erfahrung, ein möglicher Mehrwert?
Schon während der Produktion der digitalen TU-Nights kamen einige Interessierte auf uns zu, die das Potenzial von „Lost Places“ gerne noch mehr ausgeschöpft hätten.
Wieso also nicht in epidemisch entspannteren Zeiten eine Live- Diskussion im Audimax an dieses Themenfeld anschließen? Oder die nächste Kinder-Uni in Anlehnung an das diesjährige Thema konzipieren?
Wir freuen uns weiterhin über weitere Vorschläge!
Im neu sanierten Audimax: ein bereits lange nicht mehr genutzer Ort.
Die 360°-Raumübersicht des Kellers im Physikzentrum.
Der Keller im Physikzentrum: ein nicht mehr genutzer Ort
Die Band "You Silence I Bird" hinter den Gittern im Keller des Physikzentrums
Ein "verlorener" Raum im Luftschutzkeller, der sich unter dem Okerhochhaus befindet.
Autor und Satiriker: Marcel Pollex aus Braunschweig erklärt uns seine Sicht auf das Thema "glücklich sein".
Die 360°-Raumübersicht des Kellers unter dem Okerhochhaus.
Die 360°-Raumübersicht der Tiefgarage unter dem Universitätsplatz.
Billy Ray Schlag zeigt uns wie man mit Müll performen kann
Unter dem Okerhochhaus: Ein nicht mehr genutzer Ort an der TU Braunschweig.
Singer-Songwriterin: Sobi aus Hannover verzaubert uns mit ihrer Stimme.
Unter dem Universitätsplatz: Die Tiefgarage als nicht mehr genutzer Ort an der TU Braunschweig.
In der letzten Woche der TU-Nights ging es nochmal so richtig los. Zunächst leitete Jennifer Haacke am Montag, 28. Juni in unsere Abschlusswoche ein.
Am Mittwoch, 30. Juni waren wir zu Besuch im Botanischen Garten, wo uns der Leiter des Botanischen Gartens Michael Kraft besondere Highlights aus der Pflanzenwelt zeigte.
Am Donnerstag, 1. Juli präsentierte uns Professor Dr. Thomas B. Siefer die neue Eisenbahnlehranlage mit über 120 m verbauten Gleisen im Modell.
Am Freitag, 2. Juli waren wir mit Professorin Dr. Tatjana Schneider vor dem ehemaligen Gebäude der Galeria Kaufhof. Sie erklärte uns die Ideen der TU-Studierenden zur Neu- und Umnutzung des leerstehenden Kaufhaus-Komplexes.
Die TU-Nights endeten am Samstag, 3. Juli mit einem großen Wissenschaftsfinale, bei dem wir drei Future Talks zu spannenden und bewegenden Themen führten:
Die dritte Woche der TU-Nights startete ebenfalls mit einer Wochenübersicht (Montag der 21. Juni).
Am Mittwoch den 23. Juni waren wir zu Besuch am Forschungsflughafen Braunschweig. Der Strömungsmechaniker Professor Dr. Rolf Radespiel führte uns in die Faszination des Fliegens und des Forschens darüber ein.
Am Samstag den 26. Juni führte uns die 360°-Erlebnistour in die ehemalige Tiefgarage unter dem Forumsgebäude: Professor Dr. Jens Friedrichs hielt einen spannenden Vortrag zum Thema vergessene Flughäfen, die keiner mehr braucht. Die Solokünstlerin und Produzentin Jinka performte Hyper-Pop aus Berlin. Und die Künstlerin Roberta Bergmann zeigte, wie durch Kreativität Mobilität im Kopf entstehen kann.
Die Woche startete am Montag, 14. Juni mit einem Blick in die Woche:
Am Mittwoch, 16. Juni waren wir zu Besuch beim Institut für Architekturbezogene Kunst, welches abseits im Querumer Forst liegt. Professorin Folke Köbberling, Professorin Elisabeth Endres und Licia Soldavini stellten uns das Projekt zum „Reallabor Hagenmarkt“ vor, bei dem der Hagenmarkt zum Ausstellungs- und Diskussionsort für Nachhaltigkeit werden soll.
Ganz anders als dieser öffentliche Platz, präsentierte sich am Samstag, 19. Juni in einer 360°-Erlebnistour der Luftschutzkeller, der sich unterhalb des Okerhochhauses befindet. Und damit wir wieder gut zurückfinden zu Licht und taghellem Leuchten, erklärte uns Diplom-Psychologe Tobias Rahm, wie wir aus der Krise heraus zu Glück gelangen können.
Marcel Pollex gab in seinem Poetry Slam temporeich Statements zum Thema „glücklich sein“ ab. Und die Singer-Songwriterin SOBI führte uns mit ihrer Stimme in eine andere Welt.
Die erste Woche der TU-Nights begann am Montag, 7. Juni: Jennifer Haacke eröffnete mit einem kurzen Wochenüberblick.
Ab Mittwoch, 9. Juni waren wir zu Besuch beim Institut für Computergraphik am Campus Nord. Der Forscher Jan-Philipp Tauscher zeigte uns den DOME, auf dessen Fläche mehr als 20 Millionen Pixel zur Erforschung der Wahrnehmung von Virtual Reality projiziert werden.
Seit Samstag, 12. Juni gibt es Gelegenheit, in einer virtuellen 360°-Tour den Keller des Physikzentrums selbst zu erkunden.
An diesem Tag wurden die dunklen Räume und Gänge einmal vollkommen anders in Szen gesetzt. Einen spannenden Vortrag von Professor Dr. Klaus Fricke zum Thema Müll, eine Performance von Billy Ray Schlag sowie ein Konzert von You Silence I Bird, gab es dabei zu entdecken.
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