„Wege durch die Krisen“ - unter diesem Titel fand im Sommersemester 2024 eine Ringvorlesung an der TU Braunschweig mit jüdischen Impulsen zum Denken und Handeln in herausfordernden Zeiten statt. Filme über jüdisches Leben, jüdische Kinder- und Jugendliteratur sind dabei ebenso Thema wie die jüdische Aufklärung und die Antisemitismusprävention in Schulen. Die wöchentlichen Vorlesungen wurden von renommierten Wissenschaftler:innen und jüdischen Gesprächspartner:innen gehalten und von PD Dr. Detlef Dieckmann im Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik organisiert.
Programm der Ringvorlesung „Wege durch die Krisen. Impulse aus dem Judentum“
Eventuelle Rückfragen zu der Vorlesungsreihe bitte unter detlef.dieckmann(at)tu-bs.de.
In Krisen beginnen Menschen neu nachzudenken, über die Wurzeln des Guten und Bösen, über Gründe für die gegenwärtige Situation, über mögliche Wege in eine bessere Zukunft – das lässt sich schon am Alten Testament ablesen, das in weiten Teilen Krisenliteratur ist.
Mit welchen philosophischen, theologischen oder ethischen Konzepten haben jüdische oder vom Judentum beeinflusste Menschen in der Vergangenheit bis heute auf Krisen bis hin zur Bedrohung des Volkes Israels reagiert? Welches Handeln hat sich daraus ergeben? Können wir daraus etwas für die gegenwärtigen Krisen lernen?
Diesen Fragen wurde in dieser Ringvorlesung nachgegangen, die sich auch mit der gegenwärtigen Situation jüdischer Gemeinden in Deutschland und mit Konzepten gegen Antisemitismus in Schulen befasste.