Organisation

Organigramm der FG Chemie
Organigramm der FG Chemie

Ausgangspunkt jeglicher Fachgruppenarbeit sind die Interessen der Studierendenschaft. Daher werden Entscheidungen der Fachgruppe basisdemokratisch im Fachgruppenplenum getroffen, welches für die Studierenden der Chemie, Lebensmittelchemie und Biochemie öffentlich ist (Do, 18 Uhr, Link). Zusätzlich zum Fachgruppenplenum wird der Fachgruppenrat, bestehtend aus fünf Personen, von der Studierendenschaft gewählt. Dieser ist für die offiziellen Belange (Anträge, Finanzprüfung, Vollversammlung, etc.) zuständig. Wir haben uns in der Fachgruppe Chemie dafür entschieden dem Fachgruppenrat keine weiteren Kompetenzen zu geben.

Das Fachgruppenplenum wählt Beauftragte für die Finanzen, IT, Öffentlichkeitsarbeit, das Häuschen und die Kittel/Klausurenausgabe. Die Posten der Beauftragten können jeweils paritätisch besetzt werden. Je nach Bedarf und Größe der Fachgruppe sind die Beauftragten auch Leiter der jeweiligen Ressorts, in denen Arbeit durchgeführt werden kann, welche den Rahmen des Plenums sprengen würden.

Außerdem entsenden wir Studierende zu verschiedenen studentischen und universitären Gremien, unter anderem der Studienkommission (StuKo), dem Prüfungsausschuss, dem Fachschaftenplenum und den Berufungskommissionen. Neben dem Fachgruppenrat stellen wir auch Kandidaten für das Studierendenparlament unter dem Listennamen "Mirakulix" auf. 

Grundlagen der Hochschulpolitik

Organigramm der Hochschulpolitik
Organigramm der Hochschulpolitik

Ihr seid verwirrt, von den vielen Abkürzungen? Dann haben wir hier eine kurze Erklärung für euch:

Die Hochschulpolitik kann grob in zwei Teilen organisiert werden, die beide durch das Niedersächsische Hochschulgesetz (NHG) festgeschrieben werden. Zum einen gibt es die verfasste Studierendenschaft, oft auch die studentische Selbstverwaltung genannt. Sie besteht aus dem Studierendenparlament (StuPa), den Fachgruppen (FGs), den Fachschaftsräten (FSRs) und dem Allgemeinen Studentischen Ausschuss (AStA) und ist ausschließlich von Studierenden besetzt. Auf der anderen Seite gibt es die Gremien der Hochschule, unter anderem den Senat, die Fakultätsräte und das Präsidium der TU Braunschweig. Die verfasste Studierendenschaft und die Gremien der Hochschule treffen in der Studienkommission (StuKo) der jeweiligen Studiengänge aufeinander. Für die Fachgruppenarbeit ist es außerdem nützlich zwischen externen Gremien (verfasste Studierendenschaft, Gremien der Hochschule) und fachgruppeninternen Gremien (Plenum, Beauftragte und deren jeweilige Ressorts) zu unterscheiden. 

Studierendenschaft

Die Studierendenschaft besteht aus allen immatrikulierten Studierenden an einer Universität und ist die Grundbasis der verfassten Studierendenschaft. Jeder Studierende hat das recht an den Semesterwahlen teilzunehmen, bei denen der Fachgruppenrat (des eigenen Studiengangs) und das Studierendenparlament gewählt werden können. Bei uns in der Chemie, Lebensmittelchemie und chemischen Biologie steht es auch jedem Studierenden frei sich in der Fachgruppe, der Studienkommission und weiteren Gremien zu engagieren.

Fachgruppe

Die Fachgruppe, auch Fachschaft genannt (jedoch nicht zu verwechseln mit dem Fachschaftsrat), ist die Interessenvertretung der Studierenden eines Studiengangs. Jedes Semester werden fünf Studierende in den Fachgruppenrat gewählt. Diese sind dann für die offiziellen Belange (Anträge, Finanzprüfung, Vollversammlung, etc.) zuständig. Wir haben uns in der Fachgruppe Chemie dafür entschieden dem Fachgruppenrat keine weiteren Kompetenzen zu geben. Bei uns geht alle Macht basisdemokratisch vom Fachgruppenplenum aus, welches wöchentlich tagt. Hier hat jedes feste Mitglied der Fachgruppe ein Stimmrecht, welches für alle Studierende gleiches Gewicht hat, unabhängig davon, ob jemand in den Fachgruppenrat gewählt wurde. Das Fachgruppenplenum wählt Beauftragte für die Finanzen, IT, Öffentlichkeitsarbeit, das Häuschen und die Kittel/Klausurenausgabe. Die Posten der Beauftragten können jeweils paritätisch besetzt werden. Je nach Bedarf und Größe der Fachgruppe sind die Beauftragten auch Leiter der jeweiligen Ressorts, in denen Arbeit durchgeführt werden kann, welche den Rahmen des Plenums sprengen würden. Zu der Fachgruppe Chemie gehören auch unsere Alumni. Da die Fachgruppe Chemie nun seit ungefähr 40 Jahren durchgehend besteht haben wir davon auch ganz schön viele. Bei strategischen Fragen können wir deren Know-How einfließen lassen und zur Fachgruppenweihnachtsfeier sind sie natürlich auch herzlich eingeladen.

Studierendenparlament (StuPa)

Das Studierendenparlament ist fachübergreifend für die gesamte Studierendenschaft zuständig und das Gremium mit der größten politischen Außenwirkung. Hier werden Themen der strategischen Ausrichtung der Universität sowie Kommunal- Landes- und Bundespolitik diskutiert und zu diesen Stellung genommen. Auch wird der studentische Haushalt bestimmt, der eine siebenstellige Summe beinhaltet. Mit diesem werden AStA, Rechtshilfe, Budget der Fachgruppen (Sockelbeitrag), Partys, Veranstaltungen und vieles mehr bezahlt. Das Studierendenparlament wählt verschiedene Ausschüsse. Dazu gehört der Übergeordnete Wahlausschuss (ÜgWa), der Finanzausschuss und der Allgemeine Studentische Ausschuss (AStA).

AStA

Der Allgemeine Studentische Ausschuss (AStA) ist der wohl wichtigste Ausschuss der Studierendenschaft und agiert etwa wie die „Verwaltung“ der Studierendenschaft. Wir lassen ihn sich mal selbst vorstellen: „Wir vertreten dich und deine Anliegen an und gegenüber der Hochschule und ihrer Organe (und ggf. darüber hinaus). Dazu zählen bspw. die Schaffung zusätzlicher Lernplätze, das Engagement für bezahlbaren studentischen Wohnraum und die Gestaltung des Campus. Wir haben aber auch für individuelle Probleme immer ein offenes Ohr. Neben der Arbeit in den Unigremien vernetzen wir uns darüber hinaus auf Landes- und Bundesebene mit anderen Studivertretungen. Gleichzeitig informieren wir auch die Öffentlichkeit über Vorgänge an der Hochschule. So veröffentlichen wir regelmäßig Pressemitteilungen, um auf (hochschul-)politische Missstände als auch erfolgreiche Aktionen hinzuweisen. Zusätzlich stellen wir die Infrastruktur für eine Reihe von Dienstleistungen. Zu nennen ist das Semesterticket, der AStA-Service (Binden, Internationale Studierendenausweise etc.), die Fahrradselbsthilfewerkstatt, die Sozial- und Rechtsberatung und vieles mehr. Jüngst hinzugekommen ist noch das Kulturticket, welches wir erfolgreich verhandelt haben.“

Studienkommission (StuKo)

Die Studienkommission ist das wichtigste Gremium eines Studiengangs. Das liegt nicht nur daran, dass die Studierenden mit drei Sitzen vertreten sind und somit alle Anträge blockieren können. In der Studienkommission werden alle Änderung der besonderen Prüfungsordnung und des Modulhandbuchs abgestimmt. Dazu zählen solche Dinge wie Prüfungsform, Modulumfang, Anzahl der Creditpoints (CP) für Module, Inhalt von Modulen, Studienleistung vs. Prüfungsleistung, Arten der erlaubten Prüfungsformen, Modalitäten der Prüfungsanmeldung, Regelstudienzeit, Akkreditierung des Studiengangs, Gliederung des Studiengangs und Bedingungen bei den Abschlussarbeiten. Zudem entscheidet die Studienkommission über die Vergabe der dezentralen Studienqualitätsmittel in sechsstelliger Höhe pro Semester. Davon werden Dinge wie Praktikumsausstattung, die Erstsemesterfahrt, Tutorien und Skripte, Großgeräte, Lizenzen für Programme, Teile des Studiendekanats und vieles mehr bezahlt. Es hat daher allerhöchste Priorität, dass dieses Gremium immer vollständig von Studierenden besetzt ist, selbst wenn keine Fachgruppe existiert.

Fachschaftsplenum (FSP)

Informelles Gremium, bei dem sich alle Fachgruppen über aktuelle Belange austauschen können. Auch werden die zentralen SQM-Anträge durchgeguckt, bevor Sie an die Studienqualitätskommission weitergeleitet werden. Das FSP ist wohl das gemütlichste Forum in der Hochschulpolitik. Hier wurde schon die ein oder andere Party geplant während gemütlich ein oder zwei kalte Bier getrunken wurden.

Prüfungsausschuss

Im Prüfungsausschuss werden alle Belange rund um die Prüfungen eines Studiengangs behandelt. Dazu gehören Verfahren bei Betrugsversuchen sowie die Sicherstellung der korrekten Prüfungsdurchführung inklusive Wahrung der Rechte der Studierenden. Jeder Studierende kann bei Problemen mit Prüfungen einen formlosen Antrag an den Prüfungsausschuss stellen und seine Kritik schildern.

Berufungskommission

Wenn eine neue Professurstelle ausgeschrieben wird entscheidet die Berufungskommission, welcher Bewerber letztendlich den Ruf erhält. Als Studierender hat man hier die Aufgabe die Bewerbungen durchzugehen, Probevorlesungen anzuhören und die Lehrfähigkeit sowie die Studierendenfreundlichkeit der Bewerber zu prüfen. Wenn man Glück hat gibt’s auch Gratisessen in einem gehobenen Restaurant.

Zulassungskommission

Die Zulassungskommission entscheidet über die Annahme von Studierenden für das Masterstudium. Tagt meist einmal pro Semester.