Institut für Psychologie
Lehrstuhl Psychologie soziotechnischer Systeme
Mit über 16.000 Studierenden und 3.800 Beschäftigten zählt die Technische Universität Braunschweig zu den führenden Technischen Universitäten in Deutschland. Sie steht für strategisches und leistungsorientiertes Denken und Handeln, relevante Forschung, engagierte Lehre und den erfolgreichen Transfer von Wissen und Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft. Konsequent treten wir für Familienfreundlichkeit und Chancengleichheit ein.
Unsere Forschungsschwerpunkte sind Mobilität, Engineering for Health, Metrologie sowie Stadt der Zukunft. Starke Ingenieurwissenschaften und Naturwissenschaften bilden unsere Kerndisziplinen. Diese sind eng vernetzt mit den Wirtschafts- und Sozial-, Erziehungs- und Geisteswissenschaften.
Unser Campus liegt inmitten einer der forschungsintensivsten Regionen Europas. Mit den über 20 Forschungseinrichtungen in unserer Nachbarschaft arbeiten wir ebenso erfolgreich zusammen wie mit unseren internationalen Partnerhochschulen.
Wir suchen für die Lehrstuhl Psychologie soziotechnischer Systeme des Instituts für Psychologie der Technischen Universität Braunschweig (Prof. Dr. Lars Gerhold) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) zum Thema „Auswirkungen der Digitalisierung auf Risiko- und Krisenkommunikation“
(EG 13 TV-L, Vollzeit)
Die Stelle ist im Stellenumfang von 100% und zunächst befristet bis zum 30.04.2026 zu besetzen. Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit der Teilzeitbeschäftigung. Sie soll der Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses dienen und bietet die Möglichkeit zur Promotion/zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation.
Die ausgeschriebene Stelle ist im Projekt „Kaskadeneffekte in Verwaltungen und Krisenkommunikation durch SmartCity-Technologien“ (SMARTKRIS), gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, angesiedelt. Smarte Städte, die zu einem hohen Maß auf digitale Kommunikationsinfrastrukturen setzen, bieten zum einen neue Möglichkeiten der Kommunikation mit der Bevölkerung, zum anderen aber auch Verletzbarkeiten, wenn diese Kommunikation z.B. durch extreme Wetterereignisse oder Cyberangriffe ausfällt. Gemeinsam mit unserem Projektpartner, der Smart City Solingen, wollen wir Chancen und Risiken der Digitalisierung untersuchen. In partizipativen Verfahren mit der Bevölkerung soll betrachtet werden, wie Krisen- und Risikoinformationen möglichst viele Menschen erreichen kann und wie sie gestaltet sein sollte, um die Schutzmotivation der Bürgerschaft zu aktivieren. So zielt das Forschungsvorhaben SMARTKRIS (1) auf die Stärkung der Resilienz von Stadtverwaltungen und ihrer Bürger:innen in einer SmartCity, (2) die Erhöhung der Reaktionsfähigkeit dieser und (3) die Inklusion der Stadtgesellschaft in die Krisenkommunikation, ab.
Die Psychologie soziotechnischer Systeme betrachtet psychologische und soziale Faktoren, die das Handeln in und mit sozio-technischen Systemen beeinflussen. Uns interessiert die soziale Interaktion, die durch Technologien gestaltet wird, die Interaktion des Menschen mit den Technologien selbst und der Umgang zukünftigen Anforderungen, die sich aus dem Anwachsen von technischen Möglichkeiten ergeben. Auf Basis eines breiten Portfolios qualitativer und quantitativer Methoden forschen wir in einem interdisziplinären Umfeld mit Partnern aus Wissenschaft und Praxis. Der Forschungsschwerpunkt des Lehrstuhls sind sicherheitskritische soziotechnische Systeme, d.h. Systeme deren Funktionieren und Erfolg für die Gesellschaft und den Einzelnen von hoher Relevanz, ggf. sogar überlebenswichtig sind. Das Lehrgebiet des Lehrstuhls umfasst neben der Psychologie soziotechnischer Systeme auch die Sozialpsychologie.
Mehr Informationen über unseren Lehrstuhl, inkl. des Teams und unserer Projekte, finden Sie hier: www.tu-braunschweig.de/psychologie/sts
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Weitere Hinweise
Wir freuen uns auf Bewerber*innen aller Nationalitäten. Gleichzeitig begrüßen wir das Interesse schwerbehinderter Menschen und bevorzugen deren Bewerbungen bei gleicher Eignung. Bitte weisen Sie bereits bei der Bewerbung darauf hin und fügen Sie einen Nachweis bei. Ferner arbeiten wir basierend auf dem Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetz (NGG) an der Erfüllung des Gleichstellungsauftrages und sind bestrebt, in allen Bereichen und Positionen eine Unterrepräsentanz i. S. des NGG abzubauen. Daher freuen wir uns besonders über Bewerbungen von Frauen.
Für die Durchführung des Bewerbungsverfahrens speichern wir personenbezogene Daten. Durch Zusendung Ihrer Bewerbung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten zu Bewerbungszwecken unter Beachtung der Datenschutzvorschriften elektronisch gespeichert und verarbeitet werden. Weitere Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung unter www.tu-braunschweig.de/datenschutzerklaerung-bewerbungen. Wir erstatten keine Bewerbungskosten.
Fragen und Antworten
Sie haben noch Fragen? Diese beantwortet Ihnen Elisabeth Glunz unter elisabeth.glunz@tu-braunschweig.de .
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Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, schicken Sie Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen im PDF-Format vorzugsweise per E-Mail an sandra.amelung@tu-braunschweig.de
Bitte fassen Sie die Dateien so zusammen, dass sich nicht mehr als drei Anhänge ergeben und die E-Mail eine Größe von max. 8 MB hat. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen.
vom: 03.07.2024
gültig bis: 31.07.2024