Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) zum Thema „Intelligentes, hochelastisches & nichtinvasives Beatmungspatch für Frühgeborene“

Das Altgebäude der TU Braunschweig

Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) zum Thema „Intelligentes, hochelastisches & nichtinvasives Beatmungspatch für Frühgeborene“

Institut für Mikrotechnik

Mit über 16.000 Studierenden und 3.800 Beschäftigten zählt die Technische Universität Braunschweig zu den führenden Technischen Universitäten in Deutschland. Sie steht für strategisches und leistungsorientiertes Denken und Handeln, relevante Forschung, engagierte Lehre und den erfolgreichen Transfer von Wissen und Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft. Konsequent treten wir für Familienfreundlichkeit und Chancengleichheit ein.

Unsere Forschungsschwerpunkte sind Mobilität, Engineering for Health, Metrologie sowie Stadt der Zukunft. Starke Ingenieurwissenschaften und Naturwissenschaften bilden unsere Kerndisziplinen. Diese sind eng vernetzt mit den Wirtschafts- und Sozial-, Erziehungs- und Geisteswissenschaften.

Unser Campus liegt inmitten einer der forschungsintensivsten Regionen Europas. Mit den über 20 Forschungseinrichtungen in unserer Nachbarschaft arbeiten wir ebenso erfolgreich zusammen wie mit unseren internationalen Partnerhochschulen.

Wir suchen für das Institut für Mikrotechnik zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n

Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) zum Thema „Intelligentes, hochelastisches & nichtinvasives Beatmungspatch für Frühgeborene“
(EG 13 TV-L, Vollzeit/Teilzeit)


Die Stelle ist im Stellenumfang 100% und zunächst befristet bis zum 31.01.2026 zu besetzen. Sie soll der Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses dienen und bietet die Möglichkeit zur Promotion/zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation.

Die ausgeschriebene Stelle ist Teil des Projekts „DATIpilot – Intelligentes, hochelastisches & nichtinvasives Beatmungspatch für Frühgeborene“ und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Versorgung sehr unreifer Frühgeborener ist eines der jüngsten Spezialgebiete der Medizin, das in den letzten 30 Jahren erhebliche Fortschritte verzeichnet hat. Gemeinsam mit unserem Projektpartner, dem Ingenieurbüro Dr. Eugen Koch (IBEK), wollen wir die Sauerstoffversorgung und die Entwicklung von Frühchen während der künstlichen Beatmung entscheidend verbessern. So zielt das Forschungsvorhaben auf die Weiterentwicklung des Sensorpatches und auf die Entwicklung von Algorithmen ab.

Mehr Informationen über unsere Teams und Projekte finden Sie hier: www.tu-braunschweig.de/imt

Ihre Aufgaben

  • Forschung im Bereich der Sensor-, Elektronik-, Software- und Hardwareentwicklung (Herstellung Testung und Auswertung)
  • Materialrecherche und -auswahl, Erarbeitung eines Prozessplans zur Sensorherstellung, Konzipierung unterschiedlicher Sensordesigns zur Erprobung, Fertigungsplanung
  • Herstellung und ausgiebige Testung von Sensorpatches
  • Erarbeitung eines Konzepts für eine miniaturisierte Auswertelektronik zum Auslesen der Sensormatrix mit passendem Kontaktierungskonzept/Steckers
  • Beschaffung einer funktionsfähigen, miniaturisierten Auswertelektronik, welche sich mit dem Sensor verbinden lässt und als Medizinprodukt qualifiziert werden kann
  • Evaluierung geeigneter Signalkonditionierungsmethoden zur Echtzeitverarbeitung
  • Identifikation und Implementation verschiedener Machine-Learning-Algorithmen zur Detektion von Triggerpunkten sowie Auswahl und Optimierung der besten Methoden
  • Identifikation relevanter physiologischer Parameter, die die Atembewegungen beeinflussen (Hard- und Software)
  • Entwicklung eines gesteuerten Setups zur Simulation der Atembewegungen eines Babys
  • Zusammenführung von Sensorpatch, Auswertelektronik, Detektionsalgorithmus und Testsetup in einem Gesamtsystem
  • Durchführung umfassender Messungen und Evaluation der Messergebnisse mit Fokus auf Funktionsfähigkeit und Dauerstabilität der Hardware sowie Echtzeitfähigkeit und Qualität der detektierten Triggerpunkte
  • Erfolgreiche Testung des Gesamtsystems unter Laborbedingungen und optional an echten Patienten mit anschließender Evaluierung.

Ihre Qualifikation

  • Abgeschlossene wissenschaftliche Hochschulbildung (Master oder äquivalent) der Fachrichtung Maschinenbau, Materialwissenschaften, Physik oder ein verwandtes Fach mit sehr gutem Abschluss
  • Theoretische und praktische Erfahrungen auf dem Gebiet der Sensortechnik, Mikroelektronik, Programmierung und Werkstoffkunde
  • Sie haben sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Hohes Engagement, Begeisterungsfähigkeit und Mitwirkung in internationalen Kooperationen sowie Teilnahme an multinationalen Kongressen und Tagungen
  • Sie streben eine Promotion an oder sind bereits promoviert und möchten als Post-Doc arbeiten.

Wir bieten

  • Arbeiten an spannenden zukunftsorientierten Forschungsthemen in einem inspirierenden Arbeitsumfeld als Teil der universitären Gemeinschaft
  • Eine hervorragende Forschungsinfrastruktur mit eigenen Versuchsanlagen und umfangreicher Analytik
  • Ein breites Aufgabenspektrum mit Raum zur persönlichen Weiterentwicklung
  • ein lebendiges Campusleben in internationaler Atmosphäre mit zahlreichen interkulturellen Angeboten
  • Vergütung nach TV-L (Jahressonderzahlung, betriebliche Altersvorsorge vergleichbar mit einer Betriebsrente in der Privatwirtschaft) inklusive 30 Tage Jahresurlaub
  • flexible Arbeits- und Teilzeitmodelle und eine familienfreundliche Hochschulkultur, seit 2007 ausgezeichnet mit dem Audit „Familiengerechte Hochschule“
  • spezielle Weiterbildungsangebote für den wissenschaftlichen Nachwuchs, ein Postdoc-Programm sowie weitere Angebote der Zentralen Personalentwicklung und Sportangebote.

Weitere Hinweise
Wir freuen uns auf Bewerber*innen aller Nationalitäten. Gleichzeitig begrüßen wir das Interesse schwerbehinderter Menschen und bevorzugen deren Bewerbungen bei gleicher Eignung. Bitte weisen Sie bereits bei der Bewerbung darauf hin und fügen Sie einen Nachweis bei. Ferner arbeiten wir basierend auf dem Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetz (NGG) an der Erfüllung des Gleichstellungsauftrages und sind bestrebt, in allen Bereichen und Positionen eine Unterrepräsentanz i. S. des NGG abzubauen. Daher freuen wir uns besonders über Bewerbungen von Frauen.

Für die Durchführung des Bewerbungsverfahrens speichern wir personenbezogene Daten. Durch Zusendung Ihrer Bewerbung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten zu Bewerbungszwecken unter Beachtung der Datenschutzvorschriften elektronisch gespeichert und verarbeitet werden. Weitere Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung unter www.tu-braunschweig.de/datenschutzerklaerung-bewerbungen. Wir erstatten keine Bewerbungskosten.

Fragen und Antworten
Sie haben noch Fragen? Diese beantwortet Ihnen Herr Prof. Dr. Andreas Dietzel telefonisch unter der Nummer (0531) 391- 9750.

Bewerben Sie sich bis zum 01.08.2024

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, schicken Sie Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen im PDF-Format vorzugsweise per E-Mail an a.dietzel@tu-braunschweig.de

oder per Post an

Technische Universität Braunschweig
Institut für Mikrotechnik
Alte Salzdahlumer Straße 203
38124 Braunschweig

vom: 09.07.2024
gültig bis: 01.08.2024