Screening-Workshop im LaKiJu META-Projekt

[Klinische Psychologie, Psychotherapie . Diagn]

In LaKiJu META-Projekt startet die Suche nach Primärstudien. Wir haben uns in Bochum getroffen, um gemeinsam die systematische die Sichtung von ca. 36.000 Artikel vorzubereiten.

In dieser Woche haben wir uns mit dem LaKiJu META-Projektteam (mit dabei: Anke de Haan, Clara Fenja Burmeister, Eva Lottermoser, Tabea Flasinski, Marie Meßner und Christian Schäfer) im Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit (FBZ) in Bochum getroffen, um gemeinsam das Screening im Rahmen unserer systematischen Studiensuche vorzubereiten.
Dabei geht es darum, wie wir die in Frage kommende Studien strukturiert sichten, um die Studien zu identifizieren, die tatsächlich Langzeiteffekte von Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen untersuchen. Hierfür haben wir uns an drei Tagen zusammengesetzt, um die Kriterien im Detail abzustimmen und anhand von Beispielstudien die Studienauswahl gemeinsam zu trainieren. Die Tücke liegt hier oft im Detail: Welche Kriterien müssen eigentlich erfüllt sein, damit wir von einer psychischen Erkrankung sprechen? Was ist eigentlich eine Psychotherapie? Was ist eher Prävention und Selbsthilfe? Ab wann ist eine Folgeerhebung tatsächlich ein Langzeiteffekt? Nun sind alle Unklarheiten beseitigt, alle Datenbanken wurden erstmalig durchsucht und wir können mit der Sichtung der Kurzzusammenfassungen von circa 36.000 Arbeiten beginnen.
Weitere Informationen zum Projekt finden sich nun auch online bei PROSPERO (ID: CRD420251003208).

Es handelt sich um ein gemeinsames Projekt von Ruhr-Universität Bochum und Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR) gGmbH in Kooperation mit Technische Universität Braunschweig und der Universität des Saarlandes.
Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (Projekt LoPsyCA; Förderkennzeichen: 01KG2414).