Aufgrund der aktuellen Corona-Lage fand der Projektstart des Projekts „Energy-4-Agri“ am 24.04.2020 über ein virtuelles Meeting statt. Neben dem Projektkonsortium aus den Instituten des IMN (Institut für mobile Maschinen und Nutzfahrzeuge), des IGÖ (Institut für Geoökologie), des elenia (Institut für Hochspannungstechnik und Elektrische Energieanalagen), der AOS (Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie) der TU Braunschweig und des IDF (Institut für Designforschung) der Hochschule Bildender Künste Braunschweig waren VertreterInnen des Projektträgers Jülich und der Landwirtschaftskammer Niedersachsen geladen. Durch „Energy-4-Agri“ soll die Frage beantwortet werden, wie eine zukünftige Landwirtschaft auf Basis erneuerbarer Energien und ohne Verbrennungsmotoren aussehen kann. Dafür ist das Ziel szenarienbasierte Gesamtkonzepte zu entwickeln, die den Weg in eine Agrarwirtschaft mit regenerativer Energieversorgung und Dekarbonisierung der Landwirtschaft ebnen.
Beim Kick-off wurden den Teilnehmenden durch Frau Prof. Dr. Simone Kauffeld und Projektmitarbeiterin Larissa Reis Möglichkeiten und Herausforderungen solcher Transformationsprozesse mit Bezug auf die betroffenen Menschen aufgezeigt. Die soziale Dimension sollte bei der Einführung technischer Neuerungen mitbedacht werden und Betroffene in die Lösungsgestaltung involviert werden. Außerdem hat sich die AOS vorgenommen, die Kompetenzanforderungen an die in der Landwirtschaft tätigen Personen durch Veränderungen im Bereich Technik/Digitalisierung zu analysieren und so ein Kompetenzmodell für den „Landwirt der Zukunft“ zu entwickeln. Das Team freut sich auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit und bedankt sich für die Unterstützung der Projektpartner!