Das Institut für Pharmazeutische Chemie geht zurück auf das im Jahre 1835 am Braunschweiger Collegium Carolinum, der späteren Technischen Hochschule und heutigen Technischen Universität, eingerichtete Ordinariat für Pharmazie und Technologie, das bis 1870 mit Friedrich Julius Otto besetzt war.
Zu Amtsnachfolgern wurden berufen:
Daneben waren bzw. sind als Professoren auf dem Gebiet der Pharmazeutischen Chemie tätig:
Bis 1899 wurde auch das Fach Chemie vertreten, später noch einige Zeit andere Disziplinen der Pharmazie und die Lebensmittelchemie (damals "Nahrungsmittelchemie"). Die zunehmende Spezialisierung führte 1933 zur Ausgliederung der Pharmakognosie (heute "Pharmazeutische Biologie"), 1938 der Angewandten Pharmazie (heute "Pharmazeutische Technologie"), 1949 des Lebensmitteluntersuchungsamts, 1961 auch der Ausbildung von Lebensmittelchemikern und der lebensmittelchemischen Forschung durch Errichten eines eigenen Instituts für Lebensmittelchemie, 1982 der Pharmaziegeschichte als "Abteilung für Geschichte der Pharmazie und der Naturwissenschaften" im Institut für Pharmazeutische Technologie. Ende 1965 wurde das Institutsgebäude Beethovenstraße 55 bezogen und 1981, nach Fertigstellung des Pharmazie-Zentrums in der Mendelssohnstraße 1, erweitert. 2014 wurde die "Abteilung für Geschichte der Pharmazie und der Naturwissenschaften" wieder dem Institut für Medizinische und Pharmazeutische Chemie angegliedert.