Wie sehen die Fahrzeuge der Zukunft aus? Was sollen und müssen sie können und: Wo, wofür und von wem werden sie eingesetzt werden? Um die zukünftigen Anforderungen präzise vorherzusagen, müssen soziologische, technologische, ökonomische, ökologische und politische Entwicklungen berücksichtigt werden. Ein Ansatz ist die Szenariotechnik.
In einem Artikel im World Electric Vehicle Journal erläutert Christian Raulf von der Technischen Universität Braunschweig, wie Zukunftsszenarien in das Systemmodell implementiert werden können, um einen ganzheitlichen Ansatz im Sinne des modellbasierten Systems Engineering zu gewährleisten.
Anhand des Anwendungsbeispiels eines autonomen „People Mover“ aus dem EFRE-Verbundprojekt „autoMoVe“ wird die Methode angewandt und die resultierenden Systemsichten abgeleitet. Dabei zeigt der Koordinator des NFF-Forschungsfelds „Flexible Fahrzeugkonzepte & -produktion“ auch auf, warum es für die Entwicklung eines Fahrzeugkonzepts notwendig ist, genaue Aussagen über die Verzahnung der einzelnen Mobilitätsströme treffen zu können.
„autoMoVe“ ist ein aktuelles NFF-Forschungsprojekt, in dem ein elektrisch betriebenen Fahrzeug entwickelt werden soll, das sich möglichst viel bewegt und verschiedene Anwendungen im Straßenverkehr, vom Gütertransport bis zur Personenbeförderung, autonom übernehmen soll.
Zum Fachbeitrag: https://www.mdpi.com/2032-6653/12/3/97