Mit „emil“ und „emilia“ brachte die Technische Universität Braunschweig zwei Elektrofahrzeugprojekte auf die Straße, die das kabellose Laden von Akkus umsetzen. Im Forschungsschwerpunkt Mobilität geht sie mit LISA4CL einen Schritt weiter: Gemeinsam mit dem Projektpartner INTIS Gmbh werden erstmals Nutzfahrzeuge mit induktiver Technologie ausgestattet. Ein Flottentest in Zusammenarbeit mit dem Berliner Logistik- und IT-Unternehmen Fairsenden GmbH soll zudem zeigen, dass diese Technologie die Elektrifizierung von Lieferverkehren sicher, zuverlässig und wirtschaftlich voranbringen kann.
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert das Projekt LISA4CL für drei Jahre mit rund 1,6 Millionen Euro bis April 2023. Als Projektkoordinator erhält die TU Braunschweig über 1,3 Millionen Euro, aufgeteilt auf die beiden NFF-Mitglieder, dem elenia Institut für Hochspannungstechnik und Energiesysteme und dem Institut für Elektrische Maschinen, Antriebe und Bahnen (IMAB). Neben dem Projektpartner INTIS GmbH sind Fairsenden, die Berliner Agentur für Elektromobilität und VW Nutzfahrzeuge assoziierte Partner. Die Umsetzung der Förderrichtlinie wird von der NOW Nationale Organisation Wasserstoff-und Brennstoffzellentechnologie koordiniert. Der Projektträger Jülich fungiert als Projektträger im Rahmen dieses Projektes.