Im Forschungsfeld "Flexible Fahrzeugkonzepte und Fahrzeugproduktion" werden neue Fahrzeugkonzepte und Produktionssysteme für modulare, anpassbare, leichte und ressourcenschonende Fahrzeuge erforscht, die sich flexibel den Anforderungen der Märkte anpassen. Es werden methodische Grundlagen für flexible und ressourcenschonende Gesamtfahrzeugkonzepte entwickelt. Für die flexible und wirtschaftliche Fertigung von Fahrzeugen werden neue Produktionskonzepte und Prozessketten erforscht. Ein Aspekt hierbei ist die Entwicklung integrierter und großserienfähiger Fertigungstechnologien auf Gesamtfahrzeug- und Komponentenebene.
Um bereits in der frühen Phase der Produktentwicklung einen Abgleich zwischen Zielen und Zwecken eines Produktes sicherzustellen, setzen Unternehmen auf einen Validierungsprozess: Entspricht der Prototyp den gewünschten Anforderungen? Physische Prototypen sind allerdings teuer und aufgrund fehlender Daten ineffizient. Daher kommen Tools aus dem Bereich der Virtual Reality zum Einsatz. Im Juni 2019 wurde hierzu am NFF ein VR-Labor neu geschaffen. Der Forschungsfokus liegt hier in der Verknüpfung mobiler Anwendungen mit Virtual Reality-Technologien, zum Beispiel die Erprobung von Prototypen, so dass Entwicklungszyklen verkürzt werden können. Dabei greifen die Forscherinnen und Forscher auch intensiv auf die VR-Technologie zurück, zum Beispiel in der Visualisierung, Sichtfeld- und Ergonomieanalyse, Alterssimulation, Komponentenvalidierung und bei der virtuellen Inbetriebnahme.
In der Forschungsfabrik Open Hybrid LabFactory (OHLF) mit Sitz in Wolfsburg forschen Partner aus Wissenschaft und Industrie unter einem Dach gemeinsam an leichteren Werkstoffe, innovativen und nachhaltigen Bauteilkonzepten sowie wirtschaftlich umsetzbare Produktionstechniken, die die Voraussetzung für den Transfer neuer Lösungen in die industrielle Serienproduktion darstellen.
Der Schwerpunkt der technologischen Aktivitäten liegt auf der simultanen Material- und Produktionstechnikentwicklung in Multi-Material Systemen für den hybriden Leichtbau. Dazu wird in der Forschungsfabrik die gesamte Wertschöpfungskette für hybride Bauteile abgebildet. Mehr unter www.open-hybrid-labfactory.de
Die Battery LabFactory Braunschweig (BLB) ist eine transdisziplinäre Forschungs- und Entwicklungsplattform für die Entwicklung von Produktionsprozessen, Diagnose und Simulation aktueller und zukünftiger Batterietechnologien. Das Forschungsspektrum umfasst den gesamten Wertschöpfungskreislauf von der Material- und Elektrodenherstellung über die Zellfertigung bis hin zur Systemintegration und zum Recycling zur Schließung des Materialkreislaufes.
Ein wichtiger Fokus der BLB ist die Nachhaltigkeit der Wertschöpfungskette. Sie beinhaltet neben der ganzheitlichen Betrachtung der „Lebensphasen“ (dem Live Cycle Engineering) auch Themen wie Normung und Sicherheit sowie das Recycling von Batterien zum Schließen von Materialkreisläufen. Mehr unter www.tu-braunschweig.de/blb
Prof. Dr.-Ing. Thomas Vietor
Technische Universität Braunschweig
Institut für Konstruktionstechnik
Hermann-Blenk-Straße 42
38108 Braunschweig
t.vietor(at)tu-braunschweig.de
http://www.tu-braunschweig.de/ik
M. Sc. Lars Everding
Technische Universität Braunschweig
Institut für Konstruktionstechnik
Hermann-Blenk-Straße 42
38108 Braunschweig
l.everding(at)tu-braunschweig.de
http://www.tu-braunschweig.de/ik
Prof. Dr.-Ing. Klaus Dröder
Technische Universität Braunschweig
Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik
Lehrstuhl für Fertigungstechnologien & Prozessautomatisierung
Langer Kamp 19
38106 Braunschweig
k.droeder(at)tu-braunschweig.de
https://www.tu-braunschweig.de/iwf/fup
Niedersächsisches Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF)
Hermann-Blenk-Str. 42
38108 Braunschweig
Telefon: +49 (0)531-391 66000
Mail: nff(at)tu-braunschweig.de