Liebe Leserinnen und Leser,
Transformation und Digitalisierung ist in aller Munde. Überall neue Tools, Prozesse und Techniken. Umbruch aller Orten - doch im Fokus sollte weiterhin der Mensch als Schnittstelle aber auch Gradmesser stehen.
Paketzustellung per autonom fahrendem Roboter, alle Infos dazu über die App auf dem Handy – das Projekt "LogiSmile" hat gezeigt, was in Zukunft alles möglich sein wird. Auch der gerade gelaufene Zukunftstag für Schülerinnen und Schüler zeigt, dass eine Orientierung in diesen fast schon disruptiven Zeiten immer wichtiger ist.
120 Mädchen waren am 25. April für einen Tag zu Gast in den Instituten des NFF und NFL und haben sich über Forschungsinhalte und Berufsfelder rund um die Mobilität am Boden und in der Luft informiert.
Was sie später machen wollen? Ein Drittel der zehn- bis 16-jährigen im NFF-Hörsaal hat laut Umfrageergebnis und eigenem Bekunden „noch so gar keine Ahnung“. Dann Staunen über die spektakulären Bilder aus dem All, die Professorin Silvestri vom Institut für Weltraumsysteme präsentierte, Staunen aber auch über das von den Kindern nicht an einer Technischen Universität erwartete Tätigkeitsfeld von Juristin Pauline Fellenberg. Als Geschäftsführerin der Forschungsstelle Mobilitätsrecht, kümmert sie sich um Themen, die eine wichtige Schnittstelle zwischen Technik und Gesellschaft darstellen.
Auch hier zeigt sich: im Mittelpunkt sollte immer der Mensch stehen und er sollte die Chance bekommen sich zu entscheiden, mitzuwirken und –wenn nötig- auch sein Veto einlegen zu können. Denn technologischer Fortschritt ist ein dynamischer Prozess, der von vielen Faktoren beeinflusst wird. Dazu gehören politische Entscheidungen und wirtschaftliche Rahmenbedingungen ebenso dazu, wie soziale Bedürfnisse und kulturelle Einflüsse.
Hoffen wir, dass möglichst viele der Schülerinnen Spaß und Interesse daran haben, diesen Prozess zukünftig mitzugestalten!