Das Ziel des Schwerpunktprogrammes ist die Erforschung und Erprobung von Methoden zur autonomen Prozessführung in der Partikeltechnik. Der Fokus liegt auf der material- und informationstechnischen Kopplung der jeweiligen Grundoperationen mit der Messtechnik, der Modellierung und der Regelungstechnik zu einem geschlossenen Wirkkreis für die Prozessführung.
Im Einzelnen lassen sich die thematischen Ziele wie folgt formulieren:
- Erforschung der Prozessdynamik von einzelnen Prozessschritten und bei einer Verschaltung der Grundoperationen zu einer Prozesskette mit stofflichen und energetischen Rückführungen
- Optimierung verschiedener Zielfunktionen hinsichtlich der verfolgten Eigenschaftsverteilungen und der Ressourceneffizienz
- Gewährleistung der Stabilität der Prozesskette unter dem Einfluss von Unsicherheiten, Störungen und Nebenbedingungen
Dazu kommen die methodischen Ziele:
- Material- und informationstechnische Kopplung der Prozessmodelle, der Messmethoden und der Regelungstechnik zu einer autonomen Prozessführung
- Erweiterung von Methoden zur In-situ Messung von Partikel- bzw. Produkteigenschaften mittels Rekonstruktion von leicht zugänglichen Messinformationen