Insgesamt ist die Versuchshalle am Leichtweiß-Institut in Braunschweig 140 m lang und 40 m breit und besitzt somit eine Arbeitsfläche von 5600 m². Es bestehen unterschiedliche Versuchseinrichtungen zur Untersuchung von zweidimensionalen und dreidimensionalen hydraulischen Effekten. Für Untersuchungen zu zweidimensionalen Effekten können Wellenkanäle unterschiedlicher Größe genutzt werden - von 8 m wie beim Demonstrationswellenkanal in einer Klimakammer bis hin zu 95 m im Doppelwellenkanal. Für dreidimensionale Untersuchungen steht das Wellenbecken zur Verfügung, welches mit einem maximalen Wasservolumen von knapp 400 m³ gefüllt werden kann.
Noch größere Untersuchungen sind im Forschungszentrum Küste möglich, welche eine gemeinsame Einrichtung der TU Braunschweig und der Leibniz-Universität Hannover ist. An diesem Standort befindet sich der große Wellenkanal+ (GWK+) mit einer Länge von über 300 m, einer Breite von 5 m und einer Tiefe zwischen 7 bis 13 m. Darüber hinaus sind dort die Forschungseinrichtungen des Langwellengenerators sowie des miniGWK+ zu finden.