Prof. Friedrich im Interview mit der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung

Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen – “Der Verkehr gerät nicht ins Stocken”

In einem aktuellen Interview mit der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) äußerte sich Prof. Bernhard Friedrich zur Debatte um Tempo 30 auf innerstädtischen Hauptverkehrsstraßen. Seine Einschätzung: Eine generelle Temporeduzierung führt nicht zwangsläufig zu einem stockenden Verkehr.

„Verzögerungen und Zeitverluste entstehen vielmehr an Kreuzungen und Ampeln“, so Prof. Friedrich. Außerdem liegt die durchschnittliche Geschwindigkeit auf Hauptverkehrsstraßen in Städten ohnehin nur bei knapp 30 km/h. Eine Reduzierung des Tempolimits würde daher positive Effekte auf Verkehrssicherheit und Lärmemissionen haben, ohne den Verkehrsfluss erheblich zu beeinträchtigen.

Prof. Friedrich befürwortet daher die Einführung von Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit auf Hauptverkehrsstraßen. Gleichzeitig spricht er sich dafür aus, dass die Entscheidungskompetenz für Ausnahmen bei den Kommunen liegen sollte, da diese die örtlichen Gegebenheiten am besten einschätzen können.

Das vollständige Interview ist in der Ausgabe vom 22.01.2025 der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung erschienen.