Projektträger: BMBF
Förderkennzeichen: 033W105B
Projektdauer: 04/2019 - 09/2022
Projektleitung:
Dr.-Ing. Katrin Bauerfeld
Wissenschaftliche Projektbearbeitung:
M.Sc Sören Hornig
Projektleitung: Dr.-Ing. Katrin Bauerfeld
Projektbearbeitung: M.Sc. Sören Hornig
ISAH, Leibniz Universität Hannover
Institut für Infrastruktur und Ressourcenmanagement, Universität Leipzig
Institut für Raumplanung, Technische Universität Dortmund
BPI Hannover Verworn Beratende Ingenieure
Wohnungsgenossenschaft Gartenheim eG, Hannover
Spar- und Bauverein eG, Hannover
Landeshauptstadt Hannover, Stadtentwässerung Hannover
Stadtentwässerung Hildesheim, Kommunale Anstalt des öffentlichen Rechts (SEHi)
Stadtentwässerung Braunschweig GmbH (SEBS)
aquaplaner Ingenieurgesellschaft für Wasserwirtschaft | Umwelt | Abwasser, Hannover
plan zwei Stadtplanung und Architektur , Hannover
Niedersächsischer Städte- und Gemeindebund
Kommunale Umwelt-AktioN UAN, Hannover
Untersuchungen zeigen, dass Niederschlagswasser im urbanen Raum erheblich mit Schmutzstoffen belastet ist. Es kann nicht einfach ungereinigt in die Vorfluter geleitet werden. Im Projekt TransMiT werden daher Anpassungsstrategien für eine ressourceneffiziente Stadtteilplanung erarbeitet. Mit einem ganzheitlichen Niederschlagswassermanagement werden neben verschiedenen dezentralen Maßnahmen bestehende Infrastrukturen wie Mischkanalisation und Klärwerke eingebunden, um die Stadtentwässerung schrittweise in ein resilientes und wirtschaftliches System zu transformieren. TransMiT stellt Handlungsempfehlungen für die Transformation von Bestandsquartieren unter besonderer Berücksichtigung eines Konflikt- und Risikomanagements bereit.
In den ersten zwei Jahren des Forschungsvorhabens werden insgesamt neun verfahrensorientierte Umsetzungspiloten (UP) in der Praxis erprobt und bewertet, während im dritten Projektjahr in zwei Modellquartieren Potentialanalysen unter Verwendung der erarbeiteten Werkzeuge und Prozesse durchgeführt werden sollen.
Das Institut für Siedlungswasserwirtschaft wird im UP7 in enger Zusammenarbeit mit der Stadtentwässerung Braunschweig GmbH die weitergehende Behandlung von Niederschlagswasser für zeitlich variable Mikroschadstoffe (Biozide / Mikroplastik) in Retentionsbodenfiltern untersuchen. Dazu wird Niederschlagswasser beprobt, ein realer Retentionsbodenfilter überwacht und ein mobiler Retentionsbodenfilter zur Optimierung betrieben. Die Ergebnisse der Untersuchungen aus UP 7 sollen dazu dienen, der praktischen Wasserwirtschaft Empfehlungen und Planungshilfen für den künftigen Bau und Betrieb von Retentionsbodenfiltern zur Vorreinigung von Niederschlagswasser zu geben.