Projektträger: BMBF
Förderkennzeichen: 02WPL1445C
Projektdauer: 01/2018 - 12/2020
Projektleitung:
Dr.-Ing. Katrin Bauerfeld
Wissenschaftliche Projektbearbeitung:
M.Sc Stefanie Meyer
Projektleitung: Dr.-Ing. Katrin Bauerfeld
Wissenschaftliche Projektbearbeitung: M.Sc. Stefanie Meyer
Das REPLAWA-Projekt untersucht innerhalb der Thematik Plastik in der Umwelt die Fragestellungen und Aufgaben zum Schutz der Ressource Wasser in Zusammenhang mit der Abwasserableitung und Abwasserbehandlung. Die Eintragspfade ins Gewässer durch Kläranlagen, Niederschlagswassereinläufe und Mischwasserentlastungen sowie durch Klärschlamm als Senke aller im Abwasser enthaltenen Schadstoffe werden ermittelt und quantitativ beurteilt. Verschiedene Verfahren zur Reduktion und Elimination des Eintrags von Plastik bei der Abwasserbehandlung werden praktisch erprobt und bewertet. Basierend auf den Untersuchungsergebnissen und Auswertungen internationaler Regulierungsansätze werden Strategien zur Reduzierung von Plastikeinträgen und zur Sensibilisierung von Entscheidungsträgern und Anlagenbetreibern sowie zur Verminderung des Eintrags über das Abwasser abgeleitet.
Das Institut für Siedlungswasserwirtschaft entwickelt im Rahmen des REPLAWA-Projektes u.a. eine Analysemethodik für die Mikroplastikdetektion in Klärschlämmen.
Darauf aufbauend werden großtechnische Kläranlagen hinsichtlich ihrer Mikroplastikfrachten vor allem in Bezug auf die Schlammbehandlung bilanziert sowie der Eintrag in die Landwirtschaft durch die Abwasserverregnung und Schlammverwertung evaluiert. Darüber hinaus werden neben der Schlammfaulung gezielt Filtrationstechnologien zur Reduktion der Plastikeinträge in dotierten halbtechnischen Versuchsanlagen untersucht.