Die Anmeldefrist für Bachelorarbeiten im WiSe2024/25 endet am 14.10.24.
Interessenten melden sich bitte rechtzeitig bei Herrn Buschke
Das Institut für Statik und Dynamik bietet Bachelorarbeiten aus dem konstruktiven Bereich an. Interessen der Studierenden können bei der Aufgabenstellung berücksichtigt werden.
Die Vergabe von Themen für Bachelorarbeiten erfolgt über eine Anmeldung direkt am Institut. Aufgrund begrenzter Betreuungskapazitäten können bei starker Nachfrage eventuell nicht alle Interessenten betreut werden. Voraussetzung für den Beginn der Bearbeitung einer konstruktiven Aufgabenstellung sind hinreichende Kenntnisse in den konstruktiven Fächern Baustatik, Holzbau, Stahlbau und Massivbau, die in der Regel durch die erfolgreiche Teilnahme an den entsprechenden Pflichtprüfungen nachgewiesen werden. Bei Fragen beraten wir Sie gerne.
Das Institut bietet in Absprache mit den Studierenden zwei Anfangstermine pro Jahr an. Bei Interesse ist daher frühzeitig Kontakt mit dem Institut aufzunehmen. Ansprechpartner für ein persönliches Gespräch und zur Klärung offener Fragen finden Sie am Ende dieser Seite.
Im Rahmen der Bachelorarbeit ist eine Fußgängerbrücke über die Oker zu entwerfen und für statische Einwirkungen zu bemessen. Dabei sind landschaftliche und ästhetische Aspekte zu berücksichtigen. Die Wahl des Materials bleibt dem Studierenden überlassen. Der Entwurf muss gewährleisten, dass die Brücke sowohl für Fußgänger und Rollstuhlfahrer als auch für Rettungswagen passierbar ist. Deshalb ist die Rampenneigung auf 6 % zu begrenzen. Das gewählte Lichtraumprofil muss die Durchfahrt für Sportboote ermöglichen. Die nachfolgenden Abbildungen zeigen exemplarisch zwei mögliche Brückenkonstruktionen.
Die Aufgabe umfasst die Erstellung verschiedener Vorentwürfe für einen vorgegebenen Standort. Das Tragverhalten und die Modellierung sind zu diskutieren, auf die Gründung ist einzugehen. Der ausgewählte Vorentwurf ist zeichnerisch darzustellen, und die für die Dimensionierung maßgebenden Schnittgrößen sind zu ermitteln. Dabei ist die Querverteilung der Lasten zu berücksichtigen. Ausgewählte Tragwerksteile und Anschlusspunkte sind zu bemessen und konstruktiv durchzubilden, hierbei ist auf eine zwängungsfreie Lagerung zu achten.
Im Rahmen der Bachelorarbeit ist eine Halle in Skelettbauweise zu entwerfen. Hallen stellen bezüglich ihrer Abmessungen besondere Anforderungen an das Tragwerk. So wird z.B. die Wahl einer geeigneten Dachkonstruktion maßgeblich von der frei zu überbrückenden Stützweite beeinflusst. Als Dachbinder werden u.a. auch Rahmentragwerke oder Fachwerke aus Stahl oder Holz eingesetzt. Die Wahl des Materials bleibt dem Studierenden überlassen. Die nachfolgenden Abbildungen zeigen exemplarisch zwei Varianten.
Die Aufgabe beinhaltet die Erstellung verschiedener Vorentwürfe für einen vorgegebenen Standort. Das Tragverhalten und die Modellierung sind zu diskutieren, auf das Aussteifungskonzept und die Gründung ist einzugehen. Für den ausgewählten Vorentwurf sind die tragende Konstruktion und der Aufbau der Wand- und Dachelemente als äußere Bekleidung in Grundriss, Ansichten und Schnitten darzustellen. Dabei sind neben statischen auch bauphysikalische Aspekte zu beachten. Für die maßgebenden Einwirkungen sind die Schnittgrößen nach Spannungstheorie II. Ordnung zu ermitteln. Teil der Aufgabenstellung kann die Berücksichtigung des Einflusses einer Kranbahn auf die Schnittgrößen sein. Aussteifungselemente und Gründung sind nachzuweisen. Anschließend ist das Tragwerk zu bemessen, die Anschlüsse sind konstruktiv durchzubilden.