Dieses Forschungsprojekt untersucht ‚Maximalrecycling‘ im Asphaltstraßenbau, wobei es darum geht, Ausbauasphalt in Form von Asphaltgranulat so weit wie möglich für die Herstellung neuen Asphalts wiederzuverwenden. Ziel des Projekts ist es, das Potenzial des ‚Maximalrecyclings‘ zu erforschen und seinen Beitrag zur Nachhaltigkeit anhand nachvollziehbarer Kriterien zu bewerten.
Dabei werden verschiedene Aspekte betrachtet, wie etwa die technische Leistungsfähigkeit des Asphalts, einschließlich seiner Widerstandsfähigkeit gegen bleibende Verformungen, Ermüdung und Kälterissbildung. Zudem wird das ökologische Potenzial untersucht, insbesondere die Einsparung von Ressourcen und die Reduzierung von CO2-Emissionen. Labortechnische Untersuchungen zu spezifischen Eigenschaften des Gesteins, wie Doppelumhüllungen, sowie die Feststellung der Grenzen des ‚Maximalrecycling‘ werden ebenfalls Teil der Forschung sein. Hierbei stehen Anforderungen an das Asphaltgranulat, die Mischanlagentechnik und die Regeneration des bitumenhaltigen Bindemittels im Fokus. Ziel ist es, technische Vorgaben zu formulieren, um die praktikable Anwendung von ‚Maximalrecycling‘ im Asphaltstraßenbaubau zu fördern und die Nachhaltigkeit des Straßenbaus zu verbessern.
FE 07/0322/2023/ERB
Fördermittelgeber: Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen (BASt)
Titel: Beurteilung des Potentials von Maximalrecycling
Akronym: MaWi
Laufzeit: 24 Monate (01. Dezember 2023 – 30. November 2025)
Projektleitung: TU Braunschweig, Institut für Straßenwesen (ISBS)
Projektpartner: Schäfer Consult, Oldenburg; Ostfalia HaW, Suderburg
Arbeitspakete
- AP 1: Projektorganisation und Projektmanagement
- AP 2: Literaturanalyse
- AP 3: Datenerhebung und Probenahme
- AP 4: Laboruntersuchungen zu Asphalt- und Bindemitteleigenschaften
- AP 5: Festlegung von Anforderungswerten
- AP 6: Bewertung des bautechnischen und ökologischen Potentials von ‚Maximalrecycling‘
- AP 7: Berichtslegung