Professor Keßler leitete von 1964 bis 1992 das Institut B für Physik, das spätere Institut für Halbleiterphysik und Optik, und arbeitete mit herausragenden Leistungen u. a. auf den Gebieten der optischen Eigenschaften von Halbleitern und Photokorrelationsspektroskopie. Sein Buch über die physikalischen Grundlagen der Kernenergiegewinnung stellte über viele Jahre einen Standard in der Ausbildung dar. Einer seiner berühmtesten Absolventen war der spätere Nobelpreisträger für Physik, Prof. Dr. Klaus von Klitzing, der 1968 in seinem Institut seine Diplomarbeit abschloss. Professor Keßler wirkte in zahlreichen Ämtern und Gremien mit. So war er Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät und später des Fachbereichs für Physik und Geowissenschaften, Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft und Kurator der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt.
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Prof. Dr. Angela Ittel, Präsidentin
Prof. Dr.-Ing. Markus Henke, Dekan der Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik, Physik
und die Kollegen aus dem Institut für Physik der Kondensierten Materie