Was wie eine verschneite und vereiste Flusslandschaft aus großer Höhe erscheint, ist als Rasterelektronenmikroskop-Aufnahme einer in Photoresist getauchten und getrockneten Nitrozellulosemembran (236 µm x 131 µm) entstanden. Das Institut für Mikrotechnik entwickelt auf Basis von Nitrozellulosemembranen mehrkanalige mikrofluidische Systeme, die sich mit geeigneter biochemischer Aktivierung für quantitative Schnelltests für Medizin oder Umweltanalytik nutzen lassen. Ein kleiner Versuch zur Bildung mikrofluidischer Barrieren hat nicht ganz zum gewünschten Ergebnis, aber doch zu dieser phantasieanregenden Mikro-Winterlandschaft geführt.
Foto: Esteban Builes S. / IMT