Ziel der Veranstaltung ist es, ein Verständnis für grundlegende Methoden und Hilfsmittel zur Unterstützung des Konstruktionsprozesses zu vermittelt, die auf unterschiedliche Problemstellungen angewendet werden können. Die Veranstaltung zeigt zunächst die Merkmale unterschiedlicher Entwicklungsprozesse auf und sensibilisiert für den Einsatz und die Auswahl von Methoden und Hilfsmitteln für die methodische Konstruktionsarbeit. Ausgehend von den grundlegenden Tätigkeiten des methodischen Arbeitens, werden für die verschiedenen Phasen des Konstruktionsprozesses Methoden und Hilfsmittel vorgestellt.
Die Studierenden sind in der Lage bestehende Produkte hinsichtlich Kundenorientierung, Zuverlässigkeit, Kosten und Variantenvielfalt zu analysieren und Maßnahmen zur Optimierung zu erarbeiten. Komplexe Methoden zur Lösungserarbeitung können sie erläutern und deren Durchführung zur Generierung innovativer Lösungskonzepte moderieren. Dabei sind die Studierenden in der Lage ihre eigenen Tätigkeiten in den Kontext des gesamten Produktentstehungsprozess einzuordnen.
Weitere Informationen zum Ablauf der Lehrveranstaltung sind auf der StudIP Veranstaltungsseite zu finden.
Die Lehrveranstaltung findet im Sommersemester statt.
In der Vorlesung wird der Einsatz komplexer Methoden zur Unterstützung der Produktentwicklung im betrieblichen Umfeld vermittelt. Schwerpunkte der eingeführten Methoden sind die kostengerechte, variantengerechte und qualitätsgerechte Entwicklung technischer Systeme. Darüber hinaus werden komplexe Methoden zur Erarbeitung und Bewertung von Lösungen vermittelt. Der Einsatz der verschiedenen Methoden wird mit Bezug zum Entstehungsprozess eines Produktes vermittelt, die Studierenden erlernen jedoch auch betriebliche Zusammenhänge und deren Einfluss auf Methodeneinsatz und -durchführung.
In der vorlesungsbegleitenden Übung werden ausgewählte Themengebiete anhand konkreter Beispiele vertieft. Teamarbeit bei der Bearbeitung von Übungsaufgaben und ein direkter Dialog mit dem Vorlesungsbetreuer sollen zu einem nachhaltigen Lernerfolg beitragen.
Im zusätzlich belegbaren Labor werden vertiefende Methoden der Systementwicklung am Beispiel des Aufbaus und der Funktion eines E-Cargobikes sowie die Abbildung von Anforderungen, Funktionen und Systemstrukturen mit Hilfe von Diagrammen der Modellierungstechniken SysML praktisch angewendet.
Die Studierenden werden nach den Prinzipien des Inverted Classroom im Selbststudium die nötigen Methoden erlernen und diese in Gruppenarbeit anwenden. Die Teilnehmerzahl des Labors ist auf 25 begrenzt. Sollte es mehr Bewerber als Plätze geben, findet das Losverfahren Anwendung. Die Anmeldung des Labors findet über das StudIP statt. Die Anmeldung ist ab dem Zeitpunkt der Auslosung verbindlich.
Falls nicht anders in der Vorlesung angekündigt, werden alle Unterlagen zum Download im StudIP zur Verfügung gestellt. Die Videoaufzeichnungen zu der Lehrveranstaltung (wenn vorhanden) werden ebenfalls im StudIP bereitgestellt.
Bitte sprechen Sie die/den Betreuenden für regelmäßige Sprechstundentermine direkt an.
Art: Klausur
Dauer: 90 min