Industriepartnern bieten wir unterschiedliche Möglichkeiten für Kooperationen an. Dabei möchten wir nicht nur große Unternehmen adressieren, sondern insbesondere auch kleine und mittlere Unternehmen.
Als Industrieunternehmen können Sie durch zwei unterschiedlicher Arten von Forschungsprojekten die Kompetenzen des IK für die Lösung Ihrer Kompetenzen nutzen:
In (bilateralen) Projekten der Anwendungsforschung erfolgt eine direkte Zusammenarbeit zwischen dem IK und dem/den Industriepartner/n, welche das Projekt vollständig finanzieren. Die Ziele der Zusammenarbeit werden gemeinsam abgestimmt und können bestmöglich an die Bedarfe des Industriepartners als Auftraggeber angepasst werden.
In öffentlich geförderten Projekten wird die Finanzierung zu Teilen durch Fördermittelgeber wie z.B. das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) oder das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) übernommen. Die Forschung in öffentlich geförderten Projekten hat die primäre Aufgabe einen Erkenntnisgewinn zu erzielen und verfolgt damit den Anspruch allgemeine, übertragbare Ergebnisse zu erarbeiten. Bei der Projektkonzipierung und Antragstellung müssen zwingend die Vorgaben der jeweiligen Förderträgers beachtet werden. Eine teilweise Förderung des Industriepartners ist je nach Förderprogramm möglich.
Im Rahmen industrieller Kooperationen bietet das IK Workshops im Themenbereich "Methodisches Vorgehen in der Produktentwicklung" an. In den Workshops werden interessierte Mitarbeiter/innen aus Entwicklung und Konstruktion in der Anwendung praxisorientierter Vorgehensweisen und Hilfsmitteln geschult. Das erlernte Wissen wird anhand einfacher Anwendungsbeispiele gemeinsam umgesetzt. Die Workshops fokussieren dabei folgende Ziele:
Die Workshop-Reihe ist dabei insbesondere auf die Bedürfnisse von klein- und mittelständischen Unternehmen zugeschnitten.
Die Inhalte der Workshops können speziell auf den Bedarf der Unternehmen angepasst werden. Insbesondere können dabei folgende Themengebiete adressiert werden:
Grundlagen der methodischen Produktentwicklung
Dieser Workshop gibt einen Überblick über das konstruktionsmethodische Vorgehen. Es werden grundlegenden Methoden an konkreten Beispielen praktisch erlernt. Ziel ist es, durch die Methodenanwendung Entscheidungen schneller herbei zu führen und abzusichern, Probleme systematisch zu lösen und zu neuen, innovativen Lösungen zu gelangen. Workshopinhalte sind:
Entwicklung von Produktbaukästen
Dieser Workshop behandelt die Grundlagen der Baukastenentwicklung von der Planung bis hin zur Umsetzung. Es wird speziell auf die Probleme durch die Erhöhung der Komplexität eingegangen. Methoden zur Handhabung von Komplexität und Variantenvielfalt werden an konkreten Beispielen praktisch erlernt. Ziel ist es, die Möglichkeiten der Baukastenentwicklung frühzeitig in die Entwicklung einzubeziehen und bestehende Baukästen zu verbessern. Dadurch sollen Kosten reduziert und Lieferzeiten verkürzt werden. Workshopinhalte sind:
Kostengerechtes Konstruieren
In diesem Workshop wird ein Überblick über die strategische Produktplanung gegeben und Grundlagen der Kostenrechnung, -erkennung und -beeinflussung behandelt. Methoden zum kostengerechten Konstruieren werden an konkreten Beispielen praktisch erlernt. Ziel ist es, die Teilnehmer für das kostengerechte Konstruieren zu sensibilisieren und somit die Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Kostenreduzierung zu verbessern. Workshopinhalte sind:
Methodeneinführung und -anwendung in Unternehmen
Die Etablierung von Methoden in den alltäglichen Arbeitsabläufen stellt für Unternehmen oftmals eine große Herausforderung dar. Das IK begleitet die Auswahl und Einführung verschiedener Methoden bspw. durch Schulungen oder Coaching von Mitarbeitern/innen am Arbeitsplatz. Zudem unterstützen wird als Moderatoren die Methodenanwendung bei spezifischen Problemstellungen oder der alltäglichen Arbeit. Gemeinsam mit Mitarbeiter/innen der Unternehmen entwickeln wir zudem umfassende Konzepte für den Methodeneinsatz, bspw. durch Erarbeitung digitaler Methodenkataloge die speziell auf die Anforderungen Ihres Unternehmens angepasst sind.
Betreuung von studentischen Arbeiten in Zusammenarbeit mit Industriepartnern
Für Studierende viele Studiengänge besteht die Möglichkeit, studentische Arbeiten wie Studien- oder Abschlussarbeiten "in der Industrie" zu schreiben. Während der Bearbeitungszeit wird die/der Studierende in dem Unternehmen eingestellt und bearbeitet eine unternehmensspezifische Problemstellung. Studierende können somit Praxiserfahrungen sammeln und einen ersten Fuß in die Berufswelt setzen.
Die Betreuung und Prüfung der studentischen Arbeit muss jedoch durch eine/n Prüfer/in der Hochschule übernommen werden und kann nicht durch die Mitarbeiter/innen im Unternehmen ersetzt werden. Eine Kooperation zwischen Industrieunternehmen und dem Institut für Konstruktionstechnik ist somit notwendig und kann für beiden Seiten vorteilhaft sein. Studentische Arbeiten können auch als Vorarbeiten oder als Teil längerfristig angelegter Forschungsprojekten geplant werden.
Aktuell sind keine Workshops geplant. Bitte sprechen Sie uns direkt an, um individuelle Termine zu planen.