Messkampagne am Sonnblick

Im Rahmen einer der ersten größeren Feldkampagnen nach Corona, arbeitet ein 4-köpfiges Team des IGEP derzeit auf dem Hohen Sonnblick in den österreichischen Alpen, um das Eis des Goldbergkees-Gletschers und dessen Untergrundbeschaffenheit zu untersuchen. In Zusammenarbeit mit der TU Wien führt das Team Messungen mit dem Bodenradar (GPR), der transienten Elektromagnetik (TEM), der spektralen induzierten Polarisation (SIP) und der hochfrequenten induzierten Polarisation (HFIP) durch, um die verschiedenen Methoden in der glazialen Umgebungen miteinander zu vergleichen.
 
Die Zusammenarbeit der TU Braunschweig und der TU Wien auf dem Hohen Sonnblick läuft seit 2019 und ermöglicht es den Forschenden, geophysikalische Untersuchungen in der hochalpinen Kryosphäre durchzuführen. Ermöglicht wird die Feldkampagne durch die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik und das Team des Sonnblick-Observatoriums.
 
Unser Team befindet für eine Woche auf dem Gipfel und arbeitet trotz des anspruchsvollen Geländes und des widrigen Wetters unermüdlich. Obwohl Gewitter und Windböen von 80 km/h den Fortschritt der Arbeiten bremsen, will unser Team so viele Daten wie möglich sammeln.

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Team:

  • Lukas Aigner, TU Wien
  • Johannes Hoppenbrock, IGEP
  • Madhuri Sugand, IGEP
  • Matthias Bücker, IGEP
  • Robin Zywczok, IGEP