Matthias Bücker hat in Braunschweig studiert und 2011 mit dem Master in Physik abgeschlossen. Anschließend war er einige Jahre in Mexiko City als Geophysiker aktiv. Über verschiedene Stationen, u.a. an der TU Wien und der Universität Bonn, wo er 2018 promoviert hat, ist er dann 2018 nach Braunschweig zurückgekommen. Am 16.12. wurde er von unserer Präsidentin, Prof. Angela Ittel, zum Juniorprofessor ernannt.
In der Forschung beschäftigt er sich vor allem mit Verfahren, mit denen man die elektrischen Eigenschaften des Untergrundes über einen breiten Frequenzbereich bestimmen kann. Hier entwickelt er grundlegende physikalische Modelle, die Zusammenhänge zwischen elektrischen Eigenschaften und petrophysikalischen Parametern (z.B. Korngröße oder Mineralogie) erklären und nutzbar machen. In der angewandten Forschung konzentriert sich Matthias Bücker auf die geophysikalische Untersuchung von Umweltproblemen (z.B. Grundwasserschäden auf Industriebrachen oder Deponiestandorten), Naturgefahren (z.B. Hangrutschungen) sowie Fragen im Zusammenhang mit den Folgen von Klimaveränderungen (z.B. Austrocknung von Seen).
Wir freuen uns, dass Matthias bei uns am IGEP tätig ist, und wünschen ihm viele aufregende Forschungsergebnisse.