Fügeverfahren werden bei Konstruktionen und Bauteilen aller Größenordnungen, vom Schiffsrumpf bis zum Mikrochip, benötigt. Fügetechnische Fragestellungen sind daher für praktisch alle Bereiche des Maschinen- und Anlagenbaus, insbesondere auch im Kraftwerks-, Fahrzeug- und Schiffbau sowie in der Luft- und Raumfahrttechnik und in der Verfahrens- und Elektrotechnik, von Bedeutung. Neben dem Maschinen- und Fahrzeugbau werden in interdisziplinären Kooperationen im Bauwesen, der Medizin und der Zahnmedizin fügetechnische Problemstellungen, wie z.B. die Lebensdauerverlängerung von Ingenieurbauwerken oder die Befestigung von Prothesen im menschlichen Körper bearbeitet.
Das Institut für Füge- und Schweißtechnik behandelt solche Fragestellungen in der ganzen Breite des Fachgebiets in Forschung und Lehre. Damit steht das ifs nicht nur für das Verbinden von Bauteilen sondern auch für das Zusammenwachsen von Menschen und Fachrichtungen.
Die Herstellung innovativer Produkte mit neuen Werkstoffen wird erst durch die richtige Fügetechnik möglich. Hierzu müssen die Tätigkeitsfelder Aus- und Weiterbildung, Qualitätssicherung sowie Forschung und Entwicklung in Werkstoff- und Fertigungstechnik interdisziplinär vereint werden. Dies ermöglicht in einer traditionell gewachsenen Beziehung die Innovation fügetechnischer Prozesse in gleicher Weise, wie den Wissenstransfer über Köpfe und den intensiven Kundenkontakt auf der Basis eines breiten Dienstleistungsangebotes.
Die Mitarbeiter, Doktoranden und Studenten des Instituts sind hierzu in unseren diversen Kompetenzbereichen sowie in der Institutswerkstatt am Hauptstandort Braunschweig und in der Nebenstelle Aachen tätig.