Die DLR_Uni_Summer_School bringt wieder Studierende aus ganz Deutschland in die Luft

Nachwuchsförderung mit Flugversuchen und Simulatorflügen -Nach zwei Jahren pandemie-bedingter Pause findet die DLR_Uni_Summer_School wieder vom 26. bis 30. September in Braunschweig statt. Studierende aus ganz Deutschland haben dann die einzigartige Möglichkeit, die vorab theoretisch erarbeiteten Kenntnisse praktisch bei Forschungsflügen zu erfahren. Organisiert wird die Lehrveranstaltung von der Technischen Universität Braunschweig und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR).

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Am fünftägigen Programm der DLR_Uni_Summer_School nehmen 36 Studierende an luftfahrttechnisch-orientierten Universitäten von Aachen über Hamburg und München bis Stuttgart teil. Die Besonderheiten der Summerschool sind die Teilnahme an Flugversuchen und der Blick hinter die Kulissen eines Forschungsflugbetriebes zu werfen.

Abheben mit dem neuen TU-Forschungsflugzeug

Die Forschungsflüge wurden dabei mit der Reims Cessna F406 „D-ILAB“ des Institutes für Flugführung (IFF) der TU Braunschweig, die das neue Forschungsflugzeug erstmals für die DLR_Uni_Summer_School einsetzt, durchgeführt: Die D-ILAB, ein zweimotoriges Flugzeug mit Propellerturbinen, steht seit 2020 dem Institut zur Verfügung. Das Luftfahrzeug kam bereits bei studentischen Laboren der TU Braunschweig sowie Forschungsprojekten über der Nordsee und dem Schwarzwald zum Einsatz. Im Rahmen der DLR_Uni_Summer_School finden neben den beiden Piloten noch bis zu vier Studierende im Flugzeug Platz.

Einmotorige DLR-Maschine für Sommerschule in Braunschweig

Das zweite für die DLR_Uni_Summer_School eingesetzte Luftfahrzeug ist die Cessna 208B Grand Caravan „D-FDLR“ des DLR. Dieses einmotorige Turboprop-Luftfahrzeug ist am DLR-Standdort in Oberpfaffenhofen stationiert und ist für die Sommerschule zur Nachwuchsförderung nach Braunschweig überführt worden. Dieses Flugzeug bietet neben den Plätzen für die Piloten noch sechs Studierenden auf individuellen Messplätzen Platz.

Alle teilnehmenden Studierende werden sich vorab mit der Thematik der einzelnen Flugversuche und den theoretischen Grundlagen beschäftigen. Während der Summerschool werden sie durch die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen des DLR und der TU Braunschweig fachlich betreut – mit dem Ziel, alle relevanten Daten während des Fluges aufnehmen zu können. Im Mittelpunkt der Flugversuche stehen die Längsstabilität und andere Flugzustände und -manöver. Dazu werden Messdaten durch die Studierenden aufgenommen und im Anschluss am Boden ausgewertet. Am Ende der Woche präsentieren die aufgenommenen Daten und Ergebnisse.

Innerhalb dieser Woche werden die Studierenden auch in den Genuss von Simulatorflügen am DLR, fachspezifischen Vorträgen am Institut für Flugführung mit dem Hauptaugenmerk auf die Flugdatenauswertung kommen. Darüber hinaus können sie Einrichtungen am Forschungsflughafen Braunschweig Wolfsburg besuchen. Für die Studierenden besteht die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme zu Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am Campus Forschungsflughafen für spätere studentische Arbeiten, Praktika und ihr späteres Berufsleben.