IGF-Projekt „Wertstoffrückgewinnung mittels Dünnschichtverdampfung“ als GVT-Projekt des Jahres 2025 ausgezeichnet

Das Projekt „Wertstoffrückgewinnung mittels Dünnschichtverdampfung“ im Rahmen der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) des Instituts für Chemische und Thermische Verfahrenstechnik (ICTV) der TU Braunschweig wurde vom Forschungsbeirat der Forschungs-Gesellschaft Verfahrens-Technik e.V. (GVT) als „GVT-Projekt des Jahres 2025“ ausgezeichnet. Diese Ehrung wird jährlich für herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit hoher Praxisrelevanz in der Verfahrenstechnik vergeben.

Das Projekt „Wertstoffrückgewinnung mittels Dünnschichtverdampfung“ im Rahmen der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) des Instituts für Chemische und Thermische Verfahrenstechnik (ICTV) der TU Braunschweig wurde vom Forschungsbeirat der Forschungs-Gesellschaft Verfahrens-Technik e.V. (GVT) als „GVT-Projekt des Jahres 2025“ ausgezeichnet. Diese Ehrung wird jährlich für herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit hoher Praxisrelevanz in der Verfahrenstechnik vergeben.

Das Projekt unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Stephan Scholl und Dr.-Ing. Katharina Jasch sowie bearbeitet durch David Appelhaus beschäftigte sich mit der effizienten Rückgewinnung von Lösemitteln mittels Dünnschichtverdampfung – einer Technologie, die insbesondere für die schonende Trennung hochviskoser und thermisch sensibler Stoffsysteme von Bedeutung ist. Es stellt damit eine effektive und effiziente Technologie zur Erhöhung der Ressourceneffizienz in chemischen Produktionsverfahren bereit und unterstützt die Bestrebungen zu deren De-Fossilierung. Die Ergebnisse sind besonders für kleine und mittelständische Unternehmen von Interesse, da diese in der Regel über keine eigenen Möglichkeiten zur experimentellen Charakterisierung dieser Spezialapparate verfügen und daher auf Ergebnisse aus öffentlichen Forschungsvorhaben angewiesen sind.

Neben der TU Braunschweig wurde das Projekt durch insgesamt zwölf Unternehmen innerhalb des projektbegleitenden Ausschusses unterstützt und wissenschaftlich begleitet, darunter Betreiber chemischer Produktionsanlagen, wie z. B. BASF SE, Bayer AG, Covestro Deutschland AG, Apparate- und Anlagenbauer, wie Pfaudler Normag Systems GmbH, ILUDEST Destillationsanlagen GmbH und Pilodist GmbH sowie Ingenieurdienstleister, wie das Braunschweiger Unternehmen IPRO Industrieprojekte GmbH.