In ihrer wissenschaftlichen Arbeit mit dem Titel „Umgang mit Witterungsbedingungen und den Auswirkungen des Klimawandels aus Bauunternehmenssicht" analysierte Frau Kynast zunächst den Status quo im Umgang mit Witterungsbedingungen bei der Bauausführung. Da im Zuge des Klimawandels zukünftig mit milderen (und feuchteren) Wintern und heißeren (und trockeneren) Sommern zu rechnen ist, wirken sich diese Entwicklungen auf die Bauproduktion aus und stellen auch den Arbeits- und Gesundheitsschutz vor Herausforderungen. Frau Kynast widmete sich in ihrer Dissertation diesen essentiellen Fragestellungen und formuliert Felder für die frühzeitige Einleitung von Anpassungsmaßnahmen.
Die Disputation fand pandemiebedingt per Videokonferenz statt. Die Prüfungskommission bestand aus Herrn Prof. Dr.-Ing. Patrick Schwerdtner, Herrn Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Bargstädt, Herrn Prof. Frank Werner und Herrn Prof. Dr.techn. Michael P. Wistuba. Wenngleich eine Präsenzveranstaltung aufgrund der Gegebenheiten nicht möglich war, konnte durch die Online-Veranstaltung ein noch größerer Zuhörerkreis erreicht werden.
Die Disputation bildete einen gelungenen Abschluss des Jahres 2021. Zum 50-jährigen Jubiläum des IBB durfte sich somit Frau Kynast in die „Ahnengalerie“ des Instituts einreihen. Die Dissertation erscheint in Kürze im Rahmen der Schriftenreihe des IBB. Ab Februar 2022 wird Frau Kynast als geschäftsführende Gesellschafterin bei der w&k Elektrotechnik GmbH im Bereich des Schaltanlagenbaus und der E-Mobility tätig sein. Das Team des IBB wünscht hierbei viel Erfolg und drückt die Daumen für den „Re-Start“ in der gewerblichen Wirtschaft.