Das Institut für Bauwirtschaft und Baubetrieb (IBB) hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1971 einen exzellenten Ruf in Forschung, Lehre und Weiterbildung erarbeitet. Den Herausforderungen einer planmäßigen Fluktuation bei wissenschaftlichen Mitarbeitern und studentischen Hilfskräften wurde bereits 2005 mit der Einführung eines (zertifizierten) Qualitätsmanagementsystems begegnet, um die wesentlichen Prozesse zu dokumentieren und stetig zu verbessern. Seit diesem Zeitpunkt zählen bspw. jährliche Mitarbeitergespräche, Jour-fixe-Termine, Lehrevaluationen und Abschlussbesprechungen mit ausscheidenden Mitarbeitenden zum Institutsalltag. Die Rückmeldungen der Mitarbeitenden und „Kunden“ (Studierende und Forschungsmittelgeber) fallen nach wie vor sehr positiv aus. Also alles gut? Aktuell ja. Aber die Veränderungen in der Gesellschaft und in der Wissenschaft im Allgemeinen und die Transformationsprozesse in der Bauwirtschaft im Besonderen erfordern eine stetige Weiterentwicklung in der Zusammenarbeit.
Aus v. g. Gründen wurden im IBB im vergangenen Herbst innerhalb eines Strategieworkshops einige Veränderungen eingeleitet. Mit dem Leitbild wurde nun ein erstes Ergebnis verabschiedet und veröffentlicht. In einem kollaborativen Prozess entstand ein Dokument, in dem der Zweck, die Ziele und die Grundsätze der aktuellen und zukünftigen Zusammenarbeit – sowohl mit externen Beteiligten als auch im internen Rahmen – zusammengefasst wurden. Dieses Leitbild soll zum einen der Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Institut dienen. Zum anderen stellt es auch ein Versprechen dar, das nur eingelöst werden kann, wenn alle weiterhin mitwirken. Der Entwicklungsprozess hat bereits gute Diskussionen ausgelöst. Nun soll uns das Leitbild als Fundament durch die nächsten Jahre tragen, denn es bleibt spannend.