Am 05. Juli 2022 trafen sich ca. 300 Angehörige von Unternehmen der Bau- und Immobilienwirtschaft auf Einladung des Kompetenzzentrums für Integrierte Projektabwicklung (IPA Zentrum) in Berlin zur 4. IPA-Konferenz „Integrierte Projektabwicklung - Systemwechsel und Kulturwandel für die Realisierung komplexer Bauvorhaben“. Als Vorstandsmitglied beim IPA-Zentrum moderierte Prof. Patrick Schwerdtner auf Basis verschiedener Impulsbeiträge die Diskussionsrunde zum Thema „Erfolgsfaktoren und Gestaltungsmöglichkeiten auf dem Weg zu den Zielkosten“, wobei die Ermittlung der Zielkosten eine kritische Phase des Projekts auf dem Weg zum Mehrparteienvertrag darstellt.
Integrierte Projektabwicklung ist ein innovatives Modell mit dem Ziel komplexe Bauprojekte durch bessere Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten effizienter zu gestalten. Gemeinsame Ziele zum Wohl des Gesamtprojekts stehen im Mittelpunkt. Auch die öffentliche Hand denkt bereits konstruktiv über die Umsetzung innovativer Projektabwicklungsmodelle nach. Bundesbauministerin Klara Geywitz sagte dazu in einer Pressemeldung des Bauministeriums: "Wir erproben diese kooperativen Modelle nicht nur in unserem eigenen Bundeshochbau, sondern wollen den Prozess für das gesamte deutsche Bauwesen voranbringen. Denn nicht zuletzt der Wohnungsbau soll zügig und verlässlich gelingen. Dies kann nur über eine optimale Kooperation aller Partner im Bauprozess gelingen. Ich lade alle Bauherrinnen, Unternehmen, Planerinnen und Planer, Beraterinnen und Berater der Baubranche ein, diese vielversprechenden neuen Wege gemeinsam mit uns zu gehen!"