Mit immer größerer Präzision arbeiten Forschende an den Grenzen des Messbaren. Dabei kontrollieren sie selbst einzelne Atome und nutzen quantenphysikalische Besonderheiten für neue Technologien. Aufgrund der winzigen Größenskalen wird dabei jedoch auch etwas scheinbar einfaches wie die Erfolgskontrolle zu einer Mammutaufgabe. Beispielsweise, wenn Oberflächen Atom für Atom auf bestimmte Moleküle abgesucht werden. Eine interdisziplinäre Forschungsgruppe an der TU Braunschweig, koordiniert von Professor Timo de Wolff (Institut für Analysis und Algebra) und Professorin Uta Schlickum (Institut für Angewandte Physik), hat daher eine Künstliche Intelligenz entwickelt, die Bilder von Rastertunnelmikroskopen mit 99 prozentiger Genauigkeit charakterisiert.