Hier finden Sie Neuigkeiten des Lehrstuhls für Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse (Comparative Politics and Public Policy, CoPPP) aus den Jahren 2016 bis 2019
Heute gibt es in unserem Adventskalender ein Video mit Professor Nils Bandelow. Er leitet den Lehrstuhl seit 2007. Was macht eigentlich unser Lehrstuhl und was sind unsere Forschungsschwerpunkte? Das und vieles mehr erfahrt ihr auf unserem YouTube-Kanal.
Vergesst nicht uns zu abonnieren, neue Projekte und Infos kommen auch im neuen Jahr!
Eine kleine Erinnerung an unseren neuen YouTube Kanal, da es nun Halbzeit für unseren Adventskalender ist. Am dritten Advent stellt sich Jasmin Rychlik vor. Schaut doch mal vorbei und wenn ihr zum ersten Mal auf dem Kanal seid, dann lasst doch ein Abo da.
Am Montag hatten wir unsere schöne Weihnachtsfeier mit dem Lehrstuhl! Nachdem wir auf dem Weihnachtsmarkt waren, haben wir in der Rheinischen Republik den Abend ausklingen lassen!
Wir wünschen euch eine schöne Adventszeit!
Unser YouTube Kanal erstrahlt in einem neuen Design und wir präsentieren euch ab jetzt neue Formate. Im Dezember könnt ihr fast jeden Tag ein neues Türchen in unserem Lehrstuhl Adventskalender öffnen. In Form eines Videos stellen sich die Teammitglieder unseres Lehrstuhls vor und es werden Einblick in unsere verschiedenen Projekte gewährt.
Also schaut doch mal rein und abonniert unseren Kanal, um kein Video zu verpassen!
Nils C. Bandelow hat der Braunschweiger Zeitung seine Einschätzung zum AfD Parteitag gegeben, welcher vom 30.11-01.12 in Braunschweig stattfand.
24. November 2019
Nils C. Bandelow hat eine neue Buchbesprechung der wegweisenden Arbeit von Ernesto Calvo und Maria Victoria Murillo mit dem Titel: Non-Policy Politics. Richer Voters, Poorer Voters, and the Diversification of Electoral Strategies veröffentlicht.
Online gibt es die Buchbesprechung hier.
24. November 2019
Am 20.11.2019 hielt Dr. Colette S. Vogeler einen Vortrag der Vorlesungsreihe der TU for Future, zu dem Thema Ernährung und Landwirtschaft. Unter anderem wurde über die Problematik von Tierwohl und Nitratbelastung referiert. Im Anschluss an den Vortrag konnten die Zuhörer noch Fragen stellen. Die Vorlesungsreihe wird vom AStA und dem Präsidium organisiert.
Auf Youtube ist der Beitrag hier zu finden.
8. November 2019
Out now! Als Open Access gibt es einen interdisziplinären Beitrag der TU Braunschweig zur Stadt der Zukunft. Der Aufsatz von Colette Vogeler, Malte Möck und Nils C. Bandelow (CoPPP) in Zusammenarbeit mit Boris Schröder (Geoökologie) ist in der Fachzeitschrift Water (Switzerland) mit dem Titel: „Livestock Farming at the Expense of Water Resources? The Water-Energy-Food Nexus in Regions with Intensive Livestock Farming” erschienen. Water hat einen Impact Factor von 2.524 (2018). Bei Scopus erreicht sie einen CiteScore von 2.66 (2018).
7. Oktober 2019
Gerd Stehr hat seine Promotion zur Hamburger Jugendhilfepolitik erfolgreich bei Nils C. Bandelow abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch! Besonderer Dank an Prof. David Woisetschläger und den Zweitgutachter Prof. Klaus Schubert (Münster), die trotz Brückentag zur Disputation am Campus Nord waren.
28. September 2019
Es gibt ein neues Update auf der offiziellen EPA Webseite, mit einem Bericht zu den letzten Konferenzen und dem aktuellen Cite-Score.
21. September 2019
Neu erschienen: Wenn der Bagger rollt. Warum politische Konflikte um große Infrastrukturprojekte gewaltsam eskalieren
Nils C. Bandelow und Sebastian Heidrich haben einen Aufsatz für die Politische Vierteljahresschrift veröffentlicht. Die Politische Vierteljahresschrift (PVS) ist die Zeitschrift der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft und gilt als führende deutsche Fachzeitschrift. Sie ist als einzige deutsche politikwissenschaftliche Zeitschrift in der Core Collection des Web of Science gelistet. Dort hat sie mit 0,363 (2018) einen sehr niedrigen Impact Factor, der sie auf Platz 165 von 176 gelisteten politikwissenschaftlichen Zeitschriften bringt. Auch bei Scopus ist der CiteScore 0,84 (2018) niedrig. Dies ist nicht unbedingt Ausdruck mangelnder Qualität, sondern Ergebnis der großen Dominanz englischsprachiger Zeitschriften in den führenden Datenbanken.
20. September 2019
Neu erschienen: ‘Polycentricity at its Boundaries: Consistent or Ambiguous?’
Zusammen mit Patrick Küpper hat Malte Möck einen neuen Aufsatz über Polycentricity im Journal European Planning Studies (Impact Factor 2018: 2,101) veröffentlicht (zur Publikation). In diesem werden Auswirkungen der Auswahl und Eingrenzung von Ebenen und Einheiten einer Analyse von Polycentricity diskutiert und empirisch anhand von zwei deutschen Fallbeispielen identifiziert. Es handelt sich um Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt METAPOLIS zu niedersächsischen Stadt-Land-Beziehungen.
18. September 2019
ProAcTA Treffen
Das jährliche ProAcTA Treffen fand vom 10. bis 13. September 2019 in Maguelone statt. Den ganzen Bericht zum Treffen gibt es hier.
5. September 2019
Vom 28. August bis 1. September fand die jährliche Konferenz der American Political Science Association (APSA) in Washington D.C. statt. Nils C. Bandelow und Johanna Hornung waren dort mit zwei Papern vertreten und nahmen darüber hinaus am Herausgebertreffen aller Journals, die unter dem Dach der Policy Studies Organization (PSO) herausgegeben werden, teil. Gemeinsam mit Fritz Sager vertraten sie dort die Fachzeitschrift "European Policy Analysis" (EPA), die überwiegend am Lehrstuhl in Braunschweig koordiniert wird und seit 2018 in Scopus gelistet ist. Mit dem ersten CiteScore für 2018 von 1.23 liegt der Einfluss der Zeitschrift bereits in der oberen Hälfte des Rankings für "Public Administration".
Das von Nils C. Bandelow präsentierte Paper ist ein zentrales Ergebnis des deutsch-französischen DFG-ANR-Projekts "ProAcTA" und erklärt ähnliche Entwicklungen in der deutschen und französischen Gesundheitspolitik der letzten 20 Jahre über programmatische Gruppen. Im von dem Projektteam maßgeblich geprägten und weiterentwickelten Programmatic Action Framework (PAF) wird politischer Wandel durch programmatische Gruppen erklärt, die sich auf Basis geteilter Biographien und professioneller Karrierewege bilden und sich einem gemeinsamen Programm verschreiben, das sie hauptsächlich aus strategischen Karriereinteressen und der damit verbundenen sozialen Identifikation über lange Zeiträume hinweg vorantreiben.
Stärker auf die Austeritätspolitik nach der Finanzkrise fokussiert, präsentierte Johanna Hornung ein Paper, in dem Erklärungen für unterschiedliche Entwicklungen von öffentlichen Gesundheitsausgaben nach 2008 in den EU-Ländern identifiziert wurden. Direkte und kurzfristige Reaktionen auf die Krise lassen sich durch eine Kombination von institutionalistischen und politischen Erklärungsfaktoren erschließen. Stark erhöhte öffentliche Gesundheitsausgaben sind dabei (fast) immer eine Folge von linken Regierungen in koordinierten Marktwirtschaften.
Zum Zwecke einer stärkeren Vernetzung in der internationalen Forschung zur Gesundheitspolitik waren Nils C. Bandelow und Johanna Hornung eng in die APSA-Sektion zu Gesundheitspolitik eingebunden und nahmen am Freitagabend am Empfang der Sektion teil, bei der es neben den Vorträgen Gelegenheit zum inhaltlichen Austausch und der Vorbereitung eventueller weiterer Kooperationen gab.
Neu dabei auf Dienstreisen ist außerdem das Maskottchen "LeoCoPPP", das wir auch in Zukunft zur Repräsentation der TU Braunschweig auf Forschungsreisen mitnehmen werden.
27. August 2019
Aus dem Kooperationsprojekt des Instituts für Fabrikbetriebslehre und Unternehmensforschung mit dem Lehrstuhl CoPPP zur Baupartizipation ist eine erste begutachtete Publikation hervorgegangen. Der Beitrag zu "The Systematic Integration of Stakeholders into Factory Planning, Construction, and Factory Operations to Increase Acceptance and Prevent Disruptions" präsentiert auf Grundlage der empirischen Forschung des Projekts einen systematischen Leitfaden für die Beteiligung von Stakeholdern beim Fabrikbau.
15. August 2019
Dr. Colette Vogeler hat ein neuen Aufsatz in Policy and Society über politische Paradigmen auf dem brasilianischen Arbeitsmarkt publiziert. Dieser Aufsatz erscheint in einem Special Issue zu Narrativen in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik zu dem auch Nils C. Bandelow und Johanna Hornung mit einem Paper zu französischer und deutscher Arbeitsmarktpolitik beigetragen haben.
Ausschreibung für eine Stelle als studentische Hilfskraft
Der Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse (Comparative Politics and Public Policy (CoPPP)) sucht ab sofort eine studentische Hilfskraft (w/m/d) zur Unterstützung in Lehre, Forschung und Projekten. Die Stundenzahl kann im Einzelfall verhandelt werden. Eine längerfristige Beschäftigung wird angestrebt.
Ihr Anforderungsprofil:
Erwünscht außerdem:
Wir bieten:
Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen und einer formlosen Angabe bisheriger Studienleistungen senden Sie bitte ausschließlich in Form eines PDF-Dokuments an nils.bandelow(at)tu-braunschweig.de mit dem Betreff "Ausschreibung studentische Hilfskraft". Bewerbungen bitte bis 12. August 2019. Die TU Braunschweig ist bestrebt, den Frauenanteil zu erhöhen und ermutigt Frauen sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
5. August 2019
Nils C. Bandelow hat in der neuen Ausgabe der Gesundheit + Gesellschaft ein Interview über die Gesundheitspolitik von Jens Spahn gegeben.
25. Juli 2019
Trotz der gegensätzlichen politischen Rahmenbedingungen der deutschen föderalen Konsensdemokratie und der französischen zentralistischen Mehrheitsdemokratie wurden die aktuellen Arbeitsmarktreformen unter Emmanuel Macron mit ähnlichen Narrativen legitimiert wie die deutschen Hartz-Reformen unter Gerhard Schröder. In ihrem neuen Aufsatz deuten Nils C. Bandelow und Johanna Hornung diese Narrative als Identifikationsmittel programmatischer Gruppen (#PAF_research). Der Beitrag ist beim Verlag Taylor & Francis als einfache Webseite (html), als PDF-Datei und als interaktive PDF-Datei verfügbar.
Der Aufsatz ist in der Fachzeitschrift "Policy and Society" erschienen, der einzigen vollständig open access verfügbaren SSCI-Zeitschrift der Policy Forschung. Im Social Science Citation Index (basierend auf dem Web of Science des privaten Datendienstes Clarivate Analytics) erreichte die Zeitschrift im aktuellen Ranking (2018) in der für die Policy Forschung relevanten Kategorie "Public Administration" Platz 20 von 47 ("Impact Factor" 1,983).
Bei dem an der TU Braunschweig verfügbaren analog erhobenen "CiteScore" basierend auf der etwas umfassenderen Datenbank Scopus des Wissenschaftsverlags Elsevier entspricht der jüngste Wert 2,46 dem Platz 24 von 129 Zeitschriften bei "Public Administration" bzw. Platz 35 von 495 bei "Political Science and International Relations".
04. Juli 2019
Zum 1. Juli 2019 ist das Projekt InnoPart gestartet, in dem wir mit dem Institut für Geodäsie und Photogrammetrie, der Firma IP SYSCON GmbH und der Ingenieurgesellschaft für Verkehrs- und Eisenbahnwesen mbH aus Hannover innovative Partizipationsformate in Form von Planungstools bei Infrastrukturmaßnahmen erforschen.
26. Juni 2019
Der ganze Lehrstuhl freut sich zusammen mit Lisa und Eduard Klein. Beide haben sich am Donnerstag den 20.06.2019 im Standesamt in Braunschweig das Ja-Wort gegeben. Wir gratulieren!
24. Juni 2019
Im Rahmen der heutigen Vorlesung zur Einführung in die Vergleichende Regierungslehre durften wir einen Gastvortrag von Prof. Dr. Georg Wenzelburger zum politischen System von Schweden erleben. Neben einer Einführung in die politische Kultur der Schweden, konnten wir viel über zahlreiche Institutionen und Parteien in Schweden lernen. Auch einen Einblick in das Spannungsfeld zwischen herausragenden Rankings in Demokratiemessungen und Rechtspopulismus in Schweden konnten wir während der Präsentation bekommen. Wir bedanken uns bei Prof. Dr. Georg Wenzelburger für den überaus spannenden Vortrag über das politische System von Schweden und den regen Austausch zwischen Dozenten und Studierenden! Vi ses nästa gång!
21. Juni 2019
Wie funktioniert eigentlich das politische System Schwedens? Warum liefert Schweden bei Demokratiemessungen stets so gute Ergebnisse?
Antworten auf diese und viele weitere Fragen bekommen wir am Montag, den 24.06.2019, während der Vorlesung zur Einführung in die Vergleichende Regierungslehre.
Wann? 11:30 Uhr bis 13:00 Uhr
Wo? BI 84.1
Wir freuen uns auf den Gastvortrag von Prof. Dr. Georg Wenzelburger von der Technischen Universität Kaiserslautern zum politischen Systems Schwedens!
Jeder Interessierte ist herzlich eingeladen! Kommt zahlreich!
5. Juni 2019
Letzte Woche haben Prof. Dr. Nils C. Bandelow, Johanna Hornung, Lisa Golubew und zwei Hiwis von Montag bis Mittwoch (27-29.5.) unsere internationalen Kooperationspartner aus dem Projekt ProAcTA in Paris getroffen. Hier haben wir uns zunächst die Gesundheitssysteme der Länder Großbritannien, USA, Frankreich und Deutschland angeschaut und wie man das Programmatic-Action-Framework (PAF) darauf anwenden kann. Außerdem wurden von jedem Team die bisherigen Ergebnisse vorgestellt. Nach einem sehr produktiven und spannenden Tag haben wir den Abend gemeinsam bei französischen Wein und Käse ausklingen lassen. Mittwoch ging es nach zwei kurzen Sessions wieder zurück nach Braunschweig.
17. Mai 2019
Ab dem 1. Juni startet das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderte Verbundprojekt "Innovative Partizipation - Moderne räumliche Informationssysteme zur beteiligungsorientierten Planung von Infrastrukturmaßnahmen" - kurz "InnoPart". Das Projekt befasst sich mit der Entwicklung von Technologien, um eine aktive Bürgerbeteiligung bei der Planung großer Infrastrukturmaßnahmen zu ermöglichen sowie der Identifizierung von idealen Planungsprozessabschnitten und der Evaluation des Tools. Projektpartner sind das Institut für Geodäsie und Photogrammetrie sowie die beiden Firmen IP SYSCON GmbH und Ingenieurgesellschaft für Verkehrs- und Eisenbahnwesen mbH aus Hannover. Die Ansprechpartner bei uns am Lehrstuhl sind Lisa Golubew und Nils C. Bandelow.
27. März 2019
Der Artikel Learning as a Necessary but Not Sufficient Condition for Major Health Policy Change: A Qualitative Comparative Analysis Combining ACF and MSF von Nils C. Bandelow, Colette S. Vogeler, Johanna Hornung, Johanna Kuhlmann und Sebastian Heidrich wurde bereits im November 2017 durch das Journal of Comparative Policy Analysis open access online gestellt und wurde schon mehr als 750-fach heruntergeladen. Im kommenden Issue 2 April 2019 des Volume 21 Journal of Comparative Policy Analysis: Research and Practice wird der Artikel nun auch einem Issue zugeordnet.
25. März 2019
Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla und Prof. Dr. Christian Ebner bei seiner Ernennung zum Professor für Soziologie am Institut für Sozialwissenschaften.
14. März 2019
Im Rahmen unseres Forschungsprojektes "ProAcTA" besucht Johanna Hornung, M.Res. unsere französischen Kooperationspartner in Paris für einen Forschungsaufenthalt. 3 Monate wird sie an der Eliteuniversität SciencePo verbringen. Gemeinsam werden sie dort Interviews mit Akteuren aus der französischen Gesundheitspolitik führen. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte internationale Projekt untersucht die Rolle von programmatischen Eliten in der Gesundheitspolitik in Deutschland, USA, Großbritannien und Frankreich.
6. März 2019
Von Prof. Dr. Nils C. Bandelow und Johanna Hornung ist ein weiterer Beitrag im observer gesundheit erschienen. Unter der Rubrik politische Analyse findet sich ihre aktuelle Analyse der Strategie des Gesundheitsminister Jens Spahn einer zunehmenden Verstaatlichung von Kompetenzen im Bereich der Gesundheitspolitik durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG). Der Artikel ist unter diesem Link abrufbar.
31. Januar 2019
Dr. Antje Witting von der Universität Konstanz hat uns heute am CoPPP in einem Gastvortrag eine Einführung in die Netzwerkanalyse gegeben. Mit ihrem Gastvortrag wurde unsere Lehrveranstaltung "Theorien und Methoden der Politikwissenschaft" für dieses Semester abgeschlossen.
Unsere Studierenden und das Team vom CoPPP konnten durch den Vortrag insbesondere neue Anregungen für die Benutzung des Netzwerkanalyseprogramms Visone gewinnen.
25. Januar 2019
Auf Einladung des Peiner Landtagsabgeordneten Christoph Plett (CDU) hin, besuchte der Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse mit Studierenden den Niedersächsischen Landtag in Hannover. Nach einem Gespräch mit Christoph Plett und dem Minister für für Wissenschaft und Kultur Björn Thümler (CDU) im Fraktionssaal der CDU wurde den Exkursionsteilnehmenden ein Informationsvideo über die Abläufe im Niedersächsischen Landtag vorgeführt. Anschließend durfte die Gruppe eine Debatte über die Verwendung künstlicher Intelligenz im Plenarsaal verfolgen. Schließlich bekam die Gruppe die Chance, Fragen an Mitglieder aller Landtagsfraktionen aus dem Bereich Braunschweig zu stellen.
Neben den hier abgebildeten Abgeordneten Oliver Schatta (CDU), Anette Schütze (SPD), Christos Pantazis (SPD), Christoph Plett (CDU) und Stefan Wirtz (AfD) nahmen sich auch Imke Byl (DIE GRÜNEN) und Susanne Schütz (FDP) Zeit für Fragen und Antworten.
Ein Bericht über unseren Besuch findet sich auch auf "regionalpeine.de".
22. Januar 2019
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse
Mitarbeit im Projekt und Beteiligung an Publikationen
Der Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse der TU Braunschweig sucht zum 1. April 2019 eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in zur Promotion. Die Teilzeitstelle 0,5 oder 0,65 % ist zunächst auf drei Jahre befristet. Die Bezahlung erfolgt je nach Aufgabenübertragung und Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen bis Entgeltgruppe 13 TV-L. Eine Aufstockung der Arbeitszeit ist bei Verfügbarkeit von Ressourcen, Interesse und Eignung des/r Mitarbeiter/in grundsätzlich denkbar. Unter entsprechenden Bedingungen ist eine Weiterbeschäftigung nach Abschluss der Promotion nicht ausgeschlossen. Ein Teil der Stelle soll im Fall der Bewilligung aus Drittmitteln in dem Projekt Innovative Partizipation - Moderne räumliche Informationssysteme zur beteiligungsorientierten Planung von Infrastrukturmaßnahmen finanziert werden. Die Promotion kann aus dem Themenbereich des Projekts oder einem anderen Thema des Lehrstuhls erfolgen. Aufgaben sind neben der Mitarbeit in dem Projekt und der Beteiligung an weiteren Publikationen und Projektanträgen des Lehrstuhls die Beteiligung an der Lehre und der Selbstverwaltung.
Wir bieten:
Einstellungsvoraussetzungen:
Die TU Braunschweig strebt in allen Bereichen und Positionen an, eine Unterrepräsentanz i. S. des NGG abzubauen. Daher sind Bewerbungen von Frauen besonders erwünscht. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Ein Nachweis ist beizufügen. Die Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten sind willkommen.
Zu Zwecken der Durchführung des Bewerbungsverfahrens werden personenbezogene Daten gespeichert.
Zur Berücksichtigung Ihrer Bewerbung ist den Bewerbungsunterlagen ein Exposé beizufügen, das Ihr im Arbeitsgebiet des Lehrstuhls einzuordnendes Promotionskonzept darlegt. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung in ausschließlich digitaler Form als ein PDF-Dokument mit allen Unterlagen bis zum 11.02.2019 an Nils.Bandelow(at)tu-braunschweig.de.
Prof. Dr. Nils C. Bandelow
Technische Universität Braunschweig
Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse
Bienroder Weg 97
38106 Braunschweig
Tel.: 0531/391-8900
E-Mail: Nils.Bandelow(at)tu-braunschweig.de
Sie finden diese Ausschreibung auch auf der Karriereseite der TU Braunschweig.
14. Januar 2019
Wir bedanken uns bei Josef Hecken, dem Vorsitzenden des Gemeinsamen Bundesausschusses, für seinen Gastvortrag über den Gemeinsamen Bundesausschuss. In seinem Vortrag hat er erklärt, welche Rolle der Gemeinsame Bundesausschuss in der Entscheidung über Gesundheitsleistungen in Deutschland einnimmt und für einen Erhalt seiner Entscheidungskompetenz geworben.
21. Dezember 2018
Die Bewerbungsphase begann schon am 1. Dezember 2018 und endet am 15. Januar 2019. Informationen über den neuen Master gibt es auf:
https://www.tu-braunschweig.de/sowi-ma
Der Studiengang ermöglicht eine Schwerpunktsetzung in Soziologie, Politikwissenschaft oder Kommunikationswissenschaft. Der jeweilige Schwerpunkt kann mit Modulen aus dem SUM Bereich kombiniert werden.
17. Dezember 2018
Heute erklärte Prof. Dr. Reimut Zohlnhöfer (Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Heidelberg) den Studierenden und dem Team des CoPPP, welche Bedingungen einen Parteienwettbewerb beeinflussen, warum eine Links-Rechts-Skala nicht alleine sinnvoll ist, um Parteien anhand ihrer Ansichten zu positionieren und warum eine Repräsentationslücke in Demokratien mit geringer Wahlbeteiligung entstehen kann.
15. Dezember 2018
Gerne möchten wir auf zwei spannende Gastvorträge und eine Exkursion aufmerksam machen, die in den kommenden Wochen am Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse stattfinden werden:
Wir freuen uns über zahlreiche Teilnahme.
7. Dezember 2018
Wir freuen uns, aktuell Marc Smyrl bei uns zu haben. Er erklärt im Kurs Politik, Partizipation und Interessen in Frankreich & den USA ausgehend von deren Gründungs- und Verfassungsgeschichte grundsätzliche Linien der politischen Kultur in England, Frankreich und den USA. Sehr spannend!
28. November 2018
Am Freitag, den 30. November 2018, wird Prof. Dr. Andreas Thiel (Universität Kassel) am Lehrstuhl für vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse einen Vortrag zum Thema Polycentric Governance halten, was sonst auch im METAPOLIS Forschungsverbund einen zentralen Themenbereich darstellt. Der Vortrag wird am Nordcampus im Bienroder Weg 97, Raum 037 um 16:15 Uhr stattfinden. Andreas Thiel ist Leiter des Fachgebietes Internationale Agrarpolitik und Umweltgovernance und forscht unter anderem zu Fragestellungen der Polycentric Governance. Sein Vortrag steht unter dem Titel "Polycentric Social-ecological Systems research: an introduction and reflection".
26. November 2018
Im Beitrag Gesetze am laufenden Band (online verfügbar über diesen Link) analysieren Kai Senf und Dr. Michael Neumann den Nutzen zahlreicher Neuregelungen im Bereich der deutschen Gesundheits- und Pflegepolitik. Ergänzt wird dieser Beitrag durch ein Interview von Anne Töpfer mit Nils C. Bandelow. In diesem Interview ordnet er die angesprochenen Neuregelungen in den Machtkampf einzelner politischer Akteure und der koalierenden Regierungsparteien ein. Außerdem prognostiziert er zukünftige Herausforderungen und Versäumnisse der Neuregelungen. Schließlich geht er auf die Person des Gesundheitsministers Jens Spahn ein, der zum Zeitpunkt des Interviews noch nicht offizieller Kandidat für den CDU-Parteivorsitz war.
21. November 2018
Der Beitrag Social Identities in the Policy Process von Johanna Hornung, Nils C. Bandelow und Colette S. Vogeler entwickelt auf Grundlage der SIT (Social Identity Theory) und der SCT (Self-Categorization Theory) eine neue Grundlage für die moderne Policy-Forschung. Das CoPPP-Team nutzt die umfassende empirische Forschung der Sozialpsychologie und vieler Nachbardisziplinen (unter anderem Marketing) für die Analyse politischer Prozesse. In den bisher international etablierten akteursbezogenen Ansätzen der Policy-Forschung wird Akteuren entweder Rationalität oder begrenzte Rationalität unterstellt. Politische Akteure folgen demnach etwa materiellen Interessen, individuellen Normen oder situativen Faktoren.
Das CoPPP-Team ergänzt diese Erklärungen mit dem Blick auf die jeweils bei Entscheidungen saliente Gruppenidentität. Politische Akteure sehen sich subjektiv als Mitglied verschiedener Gruppen. Der Artikel arbeitet fünf Typen heraus, nämlich organisationale Identitäten (etwa die Zugehörigkeit zu einer Partei oder einem Verband), lokale Identitäten (die subjektive Zugehörigkeit zu einer Kommune, Bundesland, Staat oder Region), sektorale Identitäten (die Selbstsicht als Teil der Gesundheitspolitiker, der Umweltpolitiker, der Finanzpolitiker etc.), demographische Identitäten (subjektive Zuordnungen etwa zur Gruppe junger oder männlicher Politiker, hierzu gehören auch Zugehörigkeiten zu Gruppen wie Eltern) und informelle Identitäten. Letztgenannte beschreiben unter anderem programmatische Gruppen. Die Perspektive der SIPP (Social Identitites in the Policy Process) liefert damit eine Mikrofundierung des aktuell am Lehrstuhl mitentwickelten PAF (Programmatic Action Framework). SIPP kann aber auch mit anderen Frameworks der Policy-Forschung verbunden werden. So ergänzt der Beitrag etwa die bisher wenig konkrete, kaum belegbare und in der Sozialpsychologie aktuell kaum bestätigte Annahme der Belief Systems im ACF (Advocacy Coalition Framework) .
Social Identities in the Policy Process ist in der traditionsreichen Fachzeitschrift Policy Sciences erschienen, die im Social Science Citation Index seit Jahren den höchsten Impactfaktor aller allgemeinen Medien der Policy-Forschung aufweist. Unser Beitrag ist Open Access, also für alle Interessierten frei abrufbar, und zwar hier: https://doi.org/10.1007/s11077-018-9340-6
19. November 2018
Die Zeitschrift EPA (European Policy Analysis) wird von Nils C. Bandelow gemeinsam mit Fritz Sager (Bern) und Klaus Schubert (Münster) herausgegeben, Editorial Director ist Johanna Hornung. Das aktuelle Heft wurde von Nils C. Bandelow und Johanna Hornung gemeinsam mit José António Correia Pereirinha (Lissabon) mit einem Schwerpunkt zur europäischen Sozialpolitik koordiniert. Die Vorstellung der einzelnen Beiträge in einem Editorial zur European Social Policy: Financial Pressure, Societal Differences and Multi-level Policy-Making in Comparative Perspective gibt es hier: https://onlinelibrary.wiley.com/toc/23806567/2018/4/2 und hier: http://epa-journal.eu/. Wir empfehlen, beim sofortigen Besuch der EPA-Seite bei Wiley auch die kostenlosen Content Alerts zu abonnieren.
23. Oktober 2018
Frisch erschienen ist außerdem diese Woche Colette S. Vogelers Artikel Why Do Farm Animal Welfare Regulations Vary Between EU Member States? A Comparative Analysis of Societal and Party Political Determinants in France, Germany, Italy, Spain and the UK. Dieser Artikel ist im Journal of Common Market Studies erschienen und über die Wiley Online Library erhältlich.
23. Oktober 2018
In ihrem jüngsten Artikel "Stadt-Umland-Governance in Niedersachsen" stellen Prof. Dr. Nils C. Bandelow und Malte Möck verschiedene Formen der Stadt-Umland Beziehungen sowie deren Erfolg und ihre jeweiligen Rahmenbedingungen mit Fokus auf Südniedersachsen dar. In ihrer Untersuchung beschreiben sie politische Entwicklungsprozesse, Ansprüche und Ziele der Regional Governance sowie deren Auswirkungen auf die Wirtschaft und Gesellschaft in der Region Südniedersachsen. Thematisch gliedert sich der Aufsatz von Nils C. Bandelow und Malte Möck in die zweite Ausgabe 2018 "Regieren in Niedersachsen" der Reihe Neues Archiv für Niedersachsen des Wachholtz Verlags ein. Diese Auflage ist seit dem 15. Oktober 2018 verfügbar. Themenverwandt zu dieser Neuerscheinung ist besonders das Teilprojekt Governance aus dem METAPOLIS Projektverbund. Für METAPOLIS wird der Lehrstuhl Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse noch mindestens bis März 2020 die politisch-institutionelle Dimension der nachhaltigen Entwicklung von Stadt-Land-Beziehungen in Niedersachsen untersuchen.
8. Oktober 2018
Die aktuellen Ergebnisse der Sustainable Governance Indicators der Bertelsmann Stiftung mit Prof. Nils C. Bandelow als Regionalkoordinator liegen seit heute vor: http://www.sgi-network.org/2018/
4. Oktober 2018
Im Wintersemester 2018/19 vertritt Colette Vogeler die Professur für Policy Analyse und Politische Ökonomie an der TU Kaiserslautern. Sie wird dort eine Vorlesung zu Politischer Ökonomie halten, sowie zwei Seminare zu Umwelt- und Sozialpolitik. Colette Vogeler ist wie gewohnt per E-Mail zu erreichen und wird ab 1. April 2019 wieder regulär am Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse tätig sein. Außerdem bietet sie im WS an der TU Braunschweig das Inter- und transdisziplinäre Vertiefungsmodul im neuen Master Sozialwissenschaften an. Im Sinne des interdisziplinären Charakters des Studiengangs wird das Seminar gemeinsam mit Sonja Lepper vom Institut für Geoökologie durchgeführt.
17. August 2018
Im Rahmen der Datenerhebung für das CHE-Ranking wurden politikwissenschaftliche Professorinnen und Professoren gebeten, die fünf Standorte zu nennen, die sie für federführend im Fach halten. Die Zahl der Nennungen wurde durch die Zahl der Professuren am Standort geteilt. Eigennennungen wurden nicht gewertet - was für Braunschweig auch nicht relevant wäre, da das Fach (bisher) nicht aktiv an dem Ranking teilnimmt.
Trotz dieser linearen Angleichung gab es erwartungsgemäß überwiegend Nennungen für die besonders großen Standorte - mit einer Ausnahme: Die Politikwissenschaft der TU Braunschweig erreicht einen bemerkenswerten 12. Platz in Deutschland (von 58 Standorten). In Niedersachsen ist die relative Reputation des Fachs führend, auch im Kreis der Technischen Universitäten liegt Braunschweig vorn.
17. September 2018
Das CoPPP Team hat beim diesjährigen Teamevent in einem aufwendigen siebenfach-blind-review feststellen müssen, dass es unglaublich schwierig ist, zehn Biersorten zu unterscheiden. Die zehn Biersorten wurden nach dem Geschmack der Lehrstuhlmitglieder in den Wettbewerb eingereicht. Dafür wurden keine Mühen gescheut, um Biere aus Portugal, Belgien, dem Schwabenländle, aus dem Westerwald, aus Kölsch, Einbeck, Braunschweig, Ostfriesland, Dithmarschen und Flensburg heranzuschaffen. Die meisten Biere haben geschmeckt, Pils und Kölsch konnte nicht jeder auseinanderhalten. Die Biernation Belgien war leider mit einem enttäuschenden Exemplar vertreten. Sein eingereichtes Lieblingsbier konnte tatsächlich niemand identifizieren. Den blinden Geschmackstest hat das Einbecker Brauherren Pils gewonnen, der Lehrstuhl kann dieses Bier nun klar empfehlen! Die Untersuchung wurde dabei nicht von der Einbecker Brauhaus AG finanziert. Gegen zukünftige Zuwendungen der Brauerei in Naturalien würden wir uns jedoch nicht abgeneigt zeigen.
Nach der Bierverköstigung hat sich das Team bei einem gemeinsamen Essen in der Innenstadt gestärkt, um anschließend die alte Kunst des Kegelns zu erproben. Nach anfänglicher Schwierigkeit mit den wirklich engen Bahnen, konnte auch dort unter den wachsamen Augen von John Wayne zielsicher und aus ruhiger Hand auf die Kegel geschossen werden.
Das Lehrstuhlteam freut sich über die jüngst dazugewonnenen Teammitglieder und hofft auf eine weiterhin entspannte und erfolgreiche Zusammenarbeit.
18. September 2018
Wir möchten auf gleich fünf neue Veröffentlichungen des Lehrstuhls hinweisen, die diesen Sommer erschienen sind.
13. September 2018
In Public Policy and Administration ist von Johanna Hornung und Nils Bandelow der Artikel The programmatic elite in German health policy: Collective action and sectoral history erschienen. Dieser Artikel beschäftigt sich insbesondere mit den Auswirkungen biographischer Einflüsse auf spätere Entscheidungen von Politikern. Unbedingt lesen!
30. August 2018
Der Lehrstuhl für vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse hat seine Forschung auf der diesjährigen ECPR Konferenz an der Universität Hamburg präsentiert. In der gut besuchten Sektion zu "Advancing Frontiers in Policy Process Research" haben Johanna Hornung und Nils C. Bandelow ihr Papier "Content Stability and Change Through New and Old Programmatic Elites", das im Rahmen des ProAcTA-Projekts und der theoretischen Entwicklung des Programmatic Action Framework (PAF) entstanden ist, im Panel "Cross-Fertilization and Integration of Theories into Policy Process Frameworks" vorgestellt. Darin wird der Zusammenhang zwischen den programmatischen Veränderungen innerhalb der Politikbereiche, den Netzwerken und Interessen kollektiver Akteure als programmatische Eliten und den langfristigen politischen Entwicklungen in den Politikbereichen erörtert.
Malte Möck und seine Co-Autoren Colette S. Vogeler, Nils C. Bandelow und Boris Schröder-Esselbach stellten im Panel "Examining Institutional Adaptation Through the IAD Framework" ihr Papier "Polycentric Governance and Spatial Misfits in the Water-Food Nexus - The Case of Groundwater Nitrate Concentrations in Agricultural Hubs in Germany" vor. Es entstand im Rahmen des Projekts Metapolis und zeigt ausgehend von den hohen Nitratwerten in den Grundwasserressourcen in Teilen Norddeutschlands die Herausforderung der räumlichen Aufteilung von Institutionen in der EU für eine nachhaltige Bewirtschaftung von Nahrungs- und Wasserressourcen auf.
Ein weiteres Papier stellten Colette S. Vogeler und die Co-Autoren Malte Möck, Nils C. Bandelow und Boris Schröder-Esselbach in der Sektion "Contested Boundaries in Food and Agricultural Governance" vor. Ihr Papier "Barriers for Sustainable Governance in the German Livestock Sector - Reconnecting Water and Food Policy subsystems" gehörte zum Panel "Normative Divides in Post-Exceptionalist Agri-Food Governance" und verdeutlicht mithilfe des Social Ecological Systems Framework die noch relativ wenig verbundene Politikgestaltung von Agrar- und Wasserpolitik, was zu negativen Ergebnissen führt und eine nachhaltige Bewirtschaftung der Ressourcen verhindert.
Beim Roundtable zum Thema "Disseminating the Knowledge of the Policy Process Research", an dem Redakteure viele verschiedener etablierter und aufstrebender Fachzeitschriften der Policy-Forschung teilnahmen, präsentierte Nils C. Bandelow das Journal European Policy Analysis (EPA), dessen Editorial Team zusätzlich mit Fritz Sager und Johanna Hornung im Publikum vertreten war. Dabei wurden Fragen zu Herausforderungen und Möglichkeiten des Journal-Managements beantwortet sowie Tipps für potentielle Autoren zu einer erfolgreichen Veröffentlichung gegeben.
Die Sektionen waren nicht nur von europäischen, sondern auch internationalen Politikwissenschaftlern gut besucht. Dabei konnten bestehende Kontakte vertieft und neue Kontakte aufgebaut werden.
17. August 2018
Bei der ecpr General Conference an der Universität Hamburg wird der Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse mit vier Beiträgen vertreten sein. Die Konferenz findet nächste Woche in Hamburg vom 22. - 25. August statt. Die Beiträge des CoPPP sind hier zu finden.
17. August 2018
Am 9. August 2018 hat Sören Köpke seine Dissertation am Institut für Sozialwissenschaften der TU Braunschweig erfolgreich abgeschlossen. Die Arbeit mit dem Titel "The Political Ecology of Drylands. Drought, Development, and Environmental Conflict" ist im Rahmen des DAAD-Exceed Programms "Sustainable Water Management in Developing Countries" entstanden. Herzlichen Glückwunsch!
Nils Bandelow (Vorsitzender der Promotionskommission), Andreas Thiel (Co-Referent), Sören Köpke, Ulrich Menzel (Betreuer)
14. Juli 2018
Beim diesjährigen ALSOWI Sommerfest konnte sich die Mannschaft "Einige Fakultät" gegen drei weitere Mannschaften durchsetzen und den ALSOWI Pokal bis zum nächsten Jahr sichern. Im Finalspiel setzten sie sich gegen "Die Normalverteiler" durch. Das Spiel um Platz drei konnte die "Fachgruppe Sozialwissenschaften" erst durch ein ausgedehntes Siebenmeterschießen gegen den "1. FC Nordcampus" gewinnen. Damit konnte die Fachgruppe anders als Ex-Weltmeister Deutschland ein völliges Ausscheiden vermeiden und sich noch einen Podiumsplatz sichern.
12. Juli 2018
In Montpellier hat sich die ProAcTA Projektgruppe für ein dreitägiges Seminar getroffen. Trotz des guten Wetters und der charmanten Lebensweise im Süden Frankreichs wurde innerhalb der drei Tage zunächst an den theoretischen und methodologischen Grundlagen des Programmatic Action Framework (PAF) gearbeitet. An Tag zwei wurden erste Ergebnisse der Fallstudien und institutionelle Besonderheiten in den zu untersuchenden Gesundheitssystemen verglichen. Tag drei wurde für die Planung des weiteren Vorgehens und eine Besprechung der Herausforderungen genutzt.
(v.l.n.r.) Lucie Michel, Marc Smyrl, Anne-Laure Beaussier, Larry Brown, Klaus Schubert, Johanna Hornung, Brent Epperson, Saïd Darviche (vorne) Farid Boussama, William Genieys, Nils C. Bandelow (nicht im Bild) Ulrike Lepont
Computer des Instituts für Sozialwissenschaften betreuen - Der einfachste Weg schon als Student zu Geld und wichtigen Berufskompetenzen zu kommen.
Es steht in vielen Bewerbungsratgebern geschrieben, dass sich besonders eine praktische Berufserfahrung für eine Stellenbewerbung auszahlt. Die Betreuung der Technik am Institut für Sozialwissenschaften ist deswegen die ideale Einstiegsplattform in spätere Karrieren. Denn hier kommt es nicht nur auf eine Computeraffinität, sondern auch auf die Fähigkeiten zum selbstständigen Arbeiten und zum verständnisvollen Austausch mit den Kollegen an.
Darum bietet das Institut für Sozialwissenschaften noch bis zum 15. Juli die Möglichkeit zur Bewerbung. Teilt es auch euren Kommilitonen mit!
28. Juni 2018
Nils C. Bandelow und Johanna Hornung präsentierten bei den diesjährigen Workshops der International Public Policy Association neue Erkenntnisse zu Psychological Perspectives on Individual Actors in the Policy Process und zum Programmatic Action Framework. Dabei wurde der Workshop auch für Arbeit mit dem ProAcTa Team genutzt.
(v.l.n.r.) Johanna Hornung, Brent Epperson, Marc Smyrl (vorne) William Genieys, Nils C. Bandelow, Patrick Hassenteufel
26. Juni 2018
Wir möchten auf eine Stellenausschreibung am ISW hinweisen: Es wird eine motivierte Person für die Betreuung unserer Technik gesucht. Bewerbungen sind bis zum 15. Juli möglich.
25. Juni 2018
Wir suchen zur Verstärkung unseres jungen, aufstrebenden Teams geeignete Bewerber auf eine Promotionsstelle. Bewerbungen sind bis zum 15. Juli möglich.
22. Juni 2018
Wir sind froh, mitteilen zu können, dass Martin Probost erfolgreich die Disputation zu seiner Doktorarbeit mit dem Titel "Politikunternehmer & Verkehrsprojekte - Der Flughafen Hamburg Kaltenkirchen" bestanden hat.
Herzlichen Glückwunsch!
18. Mai 2018
Weitere Informationen gibt es hier.
3. Mai 2018
Der Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse wird schon in weniger als zwei Monaten auf dem Workshop (IWPP 1) der International Public Policy Association (IPPA) mit insgesamt zwei Vorträgen vertreten sein. Johanna Hornung und Nils Bandelow werden dort ihre Vorträge "Psychological Perspectives on Individual Actors in the Policy Process" und "The Programmatic Action Framework (PAF)" halten.
27. April 2018
Gerade ist im Rewiew of Policy Research ein neuer Artikel des CoPPP Teams erschienen: Colette Vogeler und Nils Bandelow untersuchen das aus dem Advocacy Coalition Framework stammende Phänomen des Devil Shifts am Beispiel des Konflikts um Stuttgart 21. Basierend auf einer Umfrage mit über 1.000 Teilnehmern zeigen sie, dass die Radikalität politikfeldspezifischer Beliefs einen starken Einfluss auf das Ausmaß von Wahrnehmungsverzerrungen im untersuchten politischen Konflikt hat. Die Ergebnisse weisen außerdem auf eine systematischere Integration soziodemographischer Variablen in der zukünftigen ACF Forschung hin.
26. April 2018
Leider scheidet Johanna Kuhlmann zum 31. Mai 2018 aus dem Team des Lehrstuhls für Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse aus und wechselt an die Universität Bremen. Wir danken ihr für die Arbeit der letzten Jahre. Leider ist eine Betreuung von neuen Abschlussarbeiten durch Johanna Kuhlmann ab sofort nicht mehr möglich. Themenvorschläge und potenzielle Betreuer/innen finden Sie hier.
2. April 2018
Kurz vor dem offiziellen Start des DFG-ANR-Projekts zu "Programmatic Action in Times of Austerity" am 1. April 2018 gab es einen ersten Besuch unserer Projektpartner in Braunschweig. Aus der Universität Montpellier kam der Projektleiter des französischen Teils, William Genieys (CNRS-Professor) zusammen mit Said Darviche (Associate Professor). Aus Versailles/Saint-Germain-en-Laye komplettierte unser langjähriger Freund Patrick Hassenteufel (Universitäts- und SciencesPo-Professor) die französische Gruppe. Kanada wurde repräsentiert durch Brent Epperson (Post Doc). Bei dem Treffen wurden die wesentlichen theoretischen und methodischen Grundlagen für die erste empirische Phase geklärt. Außerdem einigten sich die Partner auf gemeinsame Publikationsvorhaben. Neben der Arbeit zeichnet sich der Verbund durch großartige Stimmung aus. Die Gäste und das Lehrstuhlteam hatten zwei sehr schöne gemeinsame Abende in Braunschweig. Damit konnten wir uns etwas dafür revanchieren, dass wir zur Vorbereitung des Antrags und beim letztjährigen AFSP-Kongress insgesamt bereits dreimal in Montpellier herzlich aufgenommen wurden. Mit diesen Projektpartnern macht Wissenschaft Spaß - und hat hohe Erfolgsaussichten!
First Meeting of ProAcTA Project Shortly before the official start of the DFG-ANR project on "Programmatic Action in Times of Austerity" on 1st April 2018, we firstly welcomed our project partners in Braunschweig. William Genieys (CNRS professor and project leader of the French team) and Said Darviche (associate professor) came from the University of Montpellier. Our long-term friend Patrick Hassenteufel (professor in Versailles and at SciencesPo Saint-Germain-en-Laye) completed the French group. Brent Epperson, postdoc from the University of Alberta, represented the Canadian part. During the meeting, we clarified the essential theoretical and methodological bases for the first empirical phase of our project. Furthermore, we agreed upon joint publication prospects. Besides the fruitful work, the project team is characterized by a great atmosphere. Both the guests and the CoPPP team had two nice evenings together in Braunschweig. With the organization of this meeting, the German team had the chance to return the hospitality with which it was hosted already three times in Montpellier when preparing the project proposal and participating in last year's AFSP conference. With these project partners, science is fun - and has high chances of success.
Premier Rencontre du Projet « ProAcTA » Avant le début officiel du projet sur « Programmatic Action in Times of Austerity », financé par le DFG/ANR programme, nous avons accueillir nos partenaires à Braunschweig. William Genieys (professeur de CNRS) et Said Darviche (professeur associé) sont venus de l'université de Montpellier. Patrick Hassenteufel, qui est professeur à Versailles et SciencesPo Saint-Germain-en-Laye et un ami de longue date, complétait le groupe français. Brent Epperson, post-doctorant de l'université d'Alberta, représentait Canada. Pendant le séminare productif, nous avons clarifié les bases théorétiques et méthodologiques essentielles pour la première phase empirique du projet. D'ailleurs, nous avons projeté des activités communes de publication. En plus du travail, l'équipe du projet est caractérisée par un atmosphère formidable. Les invités et le CoPPP ont passé deux bonnes soirées ensemble à Braunschweig. Avec l'organisation de ce rencontre, nous avons pris l'occasion de rendre la pareille hospitalité avec qui nous avions été reçus trois fois à Montpellier, pendant la préparation de la proposition du projet et le congrès AFSP dans la dernière année. Avec ces partenaires, la science fait plaisir - et a bonnes chances de succès.
19. März 2018
Mit dem fünften Beitrag zur Regierungsbildung nach der Bundestagswahl mit besonderem Blick auf die Gesundheitspolitik ist die Serie jetzt abgeschlossen. Nils C. Bandelow, Florian Eckert und Robin Rüsenberg untersuchen mit wesentlicher Unterstützung von Johanna Hornung zum Abschluss Prozess und Ergebnisse der GroKo-Koalitionsverhandlungen und die voraussichtliche Agenda unter dem neuen Gesundheitsminister Jens Spahn. Alle fünf Beiträge sind vorläufig frei zugänglich:
15. März 2018
Die sechsmonatige Regierungsbildung nach der letzten Bundestagswahl hat ein Team aus Politikwissenschaftlern der TU Braunschweig und gesundheitspolitischen Akteuren aus Berlin mit mehreren Beiträge begleitet. Zentral ist jeweils die Frage, was aus wissenschaftlicher und praktischer Perspektive jeweils für die Gesundheitspolitik zu erwarten ist. Nach drei Beiträgen zu den Verhandlungen ist jetzt eine spezifische Analyse zum neuen Gesundheitsminister Jens Spahn erschienen:
Die anderen Beiträge von Nils C. Bandelow, Florian Eckert und Robin Rüsenberg, jeweils unterstützt durch Johanna Hornung, sind ebenfalls noch frei zugänglich:
Voraussichtlich am 19. März 2018 soll noch eine ausführliche Analyse der Koalitionsverhandlungen zur Großen Koalition folgen.
21. Februar 2018
In einem Artikel im Review of Policy Research untersuchen Johanna Kuhlmann und Jeroen van der Heijden (Australian National University & Wageningen University) die empirische Anwendung der Punctuated Equilibrium Theorie (PET). Der Artikel zeigt, dass PET zwar zur Generierung von Wissen über Stabilität und Wandel in empirischen Fällen beigetragen hat, gleichzeitig aber häufig selektiv angewendet wird - was Implikationen für die Theorieentwicklung in der Policy-Forschung haben kann.
5. Februar 2018
Am 1. Juni beginnt die Bewerbungsfrist für unseren lang ersehnten Master Sozialwissenschaften in Braunschweig. Darin können besonders die Bereiche Politikwissenschaften, Soziologie und Kommunikationswissenschaften vertieft werden. Darüber hinaus wird eine überfachliche Vertiefung in den Bereichen Stadt, Umwelt, Mobilität angeboten. Umfassende Informationen zu diesem Studiengang sind hier zu finden.
30. Januar 2018
Zwei aktuelle Beiträge unseres Lehrstuhls in führenden Fachzeitschriften mit Double Blind Peer Review sind inzwischen frei verfügbar. Unter dem Titel "Learning as a Necessary but Not Sufficient Condition for Major Health Policy Change: A Qualitative Comparative Analysis Combining ACF und MSF" durch Nils C. Bandelow, Colette S. Vogeler, Johanna Hornung, Johanna Kuhlmann und Sebastian Heidrich findet sich ein eine Verbindung der beiden theoretischen Perspektiven Advocacy Coalition Framework (ACF) und Multiple Streams Framework (MSF). Eine derartige "Cross Fertilization" verschiedener Ansätze gehört zu den zentralen Themen der aktuellen Policy Forschung. Unser Team führt einen Vergleich von Gesundheitsreformen nach der Finanzkrise in Österreich, Belgien, Frankreich und Deutschland durch und nutzt dafür die Methode csQCA. Das Ergebnis zeigt, dass der im ACF zentrale Faktor des Policy Lernens zwar eine notwendige Bedingung für grundlegende Gesundheitsreformen nach der Finanzkrise war, Lernen allein aber zur Erklärung von Reformen nicht ausreicht. Es werden zwei mögliche Konfigurationen von Erklärungen herausgearbeitet. Der Zugang ist hier: http://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/13876988.2017.1393920
Ergebnisse unserer Analyse des Dialogverfahrens zur Schiene Nord (einer Teilstudie des Projektverbunds Eskalationsforschung zur Kommunikation großer Infrastruktur und Bauvorhaben) wurden unter dem Titel "Regionale Betroffenheit in informellen Beteiligungsverfahren bei Infrastrukturprojekten" von Kirstin Lindloff, Katharina Lisetska, Thomas Eisenmann und Nils C. Bandelow veröffentlicht. Mithilfe statistischer Verfahren wird gezeigt, dass bei einer großen Gruppe schwach Betroffener die Kollektivgutproblematik eine politische Umsetzung von NIMBY-Motiven verhindern kann. Der freie Zugang ist hier: http://www.budrich-journals.de/index.php/dms/article/view/29121
22. Januar 2018
Die dritte von voraussichtlich (mindestens) vier Analysen zu den komplexen Regierungsbildungsprozessen nach der Bundestagswahl vom September 2017 durch Nils C. Bandelow, Florian Eckert und Robin Rüsenberg liegt vor. Nach der die Analyse des Verlaufs von Koalitionsverhandlungen und der Analyse der gescheiterten Jamaika-Sondierungen geht es jetzt um die Sondierungen von CDU, CSU und SPD und die Besonderheiten der geschäftsführenden Bundesregierung. Der nächste Teil soll die aktuellen Verhandlungen zur Fortsetzung der Koalition behandeln.
19. Dezember 2017
Das Jahr 2017 war für unser Team ein Jahr mit vielen Veränderungen. Die sichtbarste Neuerung betrifft den Namen des Lehrstuhls: Mit der neuen Bezeichnung "Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse", von uns bevorzugt in der englischen Fassung "Comparative Politics and Public Policy (CoPPP)" verwendet, wollen wir unsere Arbeitsfelder jetzt deutlicher zum Ausdruck bringen.
Weitere Änderungen betreffen unsere Projekte: Für unser bisheriges Hauptprojekt, den Forschungsverbund zur "Eskalationsforschung", läuft die dreijährige Förderung der VolkswagenStiftung zum Jahresende aus. Wir haben bereits verschiedene Anschlusstätigkeiten begonnen, eingeworben und geplant. Auch für den (fast) vollständigen Verbund ist eine Weiterfinanzierung in etwas veränderter Form beantragt. In jedem Fall bleibt Eskalationsforschung einer unserer Arbeitsschwerpunkte.
Ausgebaut haben wir unsere Aktivitäten im Bereich nachhaltiger Regionalentwicklung: Neben unserer Beteiligung am Metapolis-Verbund, das sich noch in der ersten Hälfte der Förderphase befindet, hat zum Herbst das BMBF-Projekt "QuartierMobil" begonnen. Wir freuen uns über diese neue Forschungskooperation mit Wissenschaft und Praxis in Frankfurt, Darmstadt und Dortmund. Im weitesten Sinn in diesen Schwerpunkt fällt auch unsere Beteiligung am BMBF-Verbund "AgroEcoSOS (Agroecological Solutions for Safe and Fair Operation Spaces of Agricultural Systems in the Urban-Rural Transition Zone)". Hier hat ein Team unter Federführung von Boris Schröder-Esselbach mit unserer Mitwirkung eine gerade laufende Anschubfinanzierung eingeworben, die hoffentlich zu einer langfristigen Zusammenarbeit mit vielen alten und neuen Kooperationspartner/inne/n führt.
2017 konnten wir auch unsere Aktivitäten in der politikwissenschaftlichen Grundlagenforschung ausweiten. Die von uns zusammen mit Kollegen aus Münster, Bern und Wien herausgegebene Fachzeitschrift "European Policy Analysis (EPA)" unter dem Dach der amerikanischen Policy Studies Organization ist erfolgreich zu Wiley gewechselt, was vorläufig den freien Zugang im Netz der TU Braunschweig sichert. Zum Jahreswechsel wurde zu unserer besonderen Freude das DFG-ANR-Projekt "ProAcTA (Programmatic Action in Times of Austerity)" bewilligt, in dem wir mit überwiegend französischen Kollegen und Freunden in den nächsten drei Jahren vergleichende Forschung zur Gesundheitspolitik machen werden.
Die Einwerbung von Projekten ist nicht Selbstzweck, sie ist die Grundlage für unsere Arbeit, die letztlich vor allem in hochrangigen Zeitschriftenpublikationen und möglichst gleichzeitig auch in praxisnahen Veröffentlichungen mit großer Reichweite münden soll. Auch hier dürfen wir uns über wachsende Erfolge freuen. Bereits veröffentlicht oder zumindest angenommen wurden unsere Publikationen unter anderem im Policy Studies Journal, Journal of Comparative Policy Analysis, Review of Policy Research, European Policy Analysis, der moderne staat, Zeitschrift für Parlamentsfragen, Politikum und Internationales Verkehrswesen. Weitere Papiere befinden sich auf unterschiedlichen Stufen der Begutachtungsprozesse verschiedener Zeitschriften. Unsere Beiträge sind meist das Ergebnis intensiver Diskussionen und gemeinsamer Studien am Lehrstuhl. Vor den Einreichungen stehen meist Konferenzpapiere, die wir 2017 unter anderem bei internationalen Konferenzen in Singapur, Florenz, Montpellier, Oslo und Lissabon, sowie verschiedenen nationalen Konferenzen, unter anderem unserem eigenen Workshop zur Eskalationsforschung vorgelegt haben.
Wie in den vergangenen Jahren haben wir uns auch 2017 bemüht, regelmäßig auch politikwissenschaftliche Forschung direkt an die Bevölkerung zu bringen. Zahlreiche Interviews mit verschiedenen Zeitungen und Rundfunksendern haben dazu beigetragen. Ein besonderes Highlight war der Niedersachs-O-Mat, den wir zusammen mit Kollegen aus Freiburg und Düsseldorf gestaltet haben. Trotz der kurzen Zeit waren die Nutzerzahlen der Wahlhilfe für die Landtagswahl unerwartet hoch. Dies ist unter anderem der tollen Unterstützung der Pressestelle der TU Braunschweig zu verdanken.
Wir kommunizieren nicht nur über etablierte Massenmedien. Sowohl der Lehrstuhl als auch unsere Fachzeitschrift haben aktuelle Internetseiten und bieten Informationen über Twitter (vor allem für die Scientific Communities), Facebook (hier auch mit persönlicheren Informationen) und Instagram (für unsere jüngeren Freunde).
Die Zusammenarbeit mit den Studierenden war nicht nur am Lehrstuhl schön und spannend für unser Team. In Kooperation mit den Erziehungswissenschaften arbeiten wir daran, einen Beitrag für neue Lehr- und Lernformen im Rahmen des Teach4TU-Projekts "DemoVE (Demokratie Verstehen und Erleben)" zu leisten. Lehrreich waren die neuen Impulse durch eine Gastprofessur an der Universität Wien.
Mit den vielen institutionellen Veränderungen waren personelle Wechsel verbunden: Ein Vergleich der Weihnachtsbilder 2016 und 2017 gibt hier einen ersten Einblick. Wir sind aktuell dabei, unser Team zu erweitern und werden daher bestimmt im nächsten Dezember viele weitere neue Gesichter präsentieren.
Der Jahreswechsel ist die Gelegenheit, allen zu danken, die 2017 so schön und erfolgreich gemacht haben. Hoffentlich gibt es auch 2018 wieder viele Gelegenheiten zum Austausch über fachliche und nationale Grenzen hinweg. Wir wünschen schöne Feiertage, viele Geschenke und ein großartiges 2018!
Herzliche Grüße, CoPPP
15. Dezember 2017
Endlich ist die Bewilligung unseres deutsch-französischen Gemeinschaftsprojekts da! Im April 2018 starten wir gemeinsam mit Teams aus Montpellier, Versailles, London, New York, Münster und Berlin das Forschungsprojekt "Programmatic Action in Times of Austerity (ProAcTA)". Das Projekt wird von den jeweiligen nationalen Forschungsförderorganisationen finanziert, der deutsche Teil also von der DFG für eine Laufzeit von zunächst drei Jahren.
Im Zentrum von ProAcTA steht der Ansatz der "programmatischen Eliten". Diese innovative Perspektive der Policy-Forschung verspricht Aufschluss über Reformprozesse in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA zu geben. Inhaltlich fokussiert das Forschungsprojekt das Politikfeld Gesundheit. Unsere deutsche Forschergruppe ist für die Feldstudien in Deutschland und Frankreich zuständig. Ansprechpartnerin ist die Projektmitarbeiterin Johanna Hornung, die auch maßgeblich an der Formulierung des erfolgreichen Antrags beteiligt war. Weitere Beteiligte in Braunschweig sind als Projektleiter Nils Bandelow, sowie Colette Vogeler und Johanna Kuhlmann. In dem Projekt gibt es dauerhaft studentische Hilfskräfte mit und ohne Bachelorabschluss. Weitere Informationen zu dem Projekt haben unsere Partner veröffentlicht: cepel.edu.umontpellier.fr/proacta/
8. Dezember 2017
Gemeinsam mit Dr. Florian Eckert und Robin Rüsenberg erarbeitete Prof. Dr. Nils C. Bandelow eine Exklusiv-Analyse für Observer 4.0 MIS - Management Information System Gesundheitspolitik zum Scheitern der Jamaika-Sondierungen mit besonderem Blick auf Gesundheitspolitik. Das Papier schließt an die Analyse des Verlaufs von Koalitionsverhandlungen an und findet sich hier (externer Link).
4. November 2017
Diese Frage wird in einem neuen Paper des CoPPP-Lehrstuhls im Journal of Comparative Policy Analysis untersucht. Das Team aus Prof. Dr. Nils C. Bandelow, Dr. Colette S. Vogeler, Johanna Hornung, Dr. Johanna Kuhlmann und Sebastian Heidrich verbindet darin Boolsche Algebra und vertiefende Fallbetrachtungen ("Qualitative Comparative Analysis", QCA) und identifiziert so Figurationen von Reformbedingungen. Das Erklärungsmodell verbindet zwei aktuell sehr prominente Ansätze der Policy Analyse, nämlich den Advocacy Coalition Framework (ACF) und den Multiple Streams Framework (MSF). Kurzfristig freien Zugang gibt es hier.
30. Oktober 2017
Gemeinsam mit Dr. Florian Eckert und Robin Rüsenberg erarbeitete Prof. Dr. Nils C. Bandelow eine Exklusiv-Analyse für Observer 4.0 MIS - Management Information System Gesundheitspolitik. Wer Interesse an dem Artikel hat, kann ihn unter diesem Link nachlesen.
19. Oktober 2017
Der CoPPP-Lehrstuhl ist auf der Suche nach einer neuen studentischen Hilfskraft, die Lust hat sich in der Lehre und unseren Forschungsschwerpunkten einzubringen. Wer sich für die Themen des Lehrstuhls interessiert, sich im Idealfall auch im Studium darauf spezialisiert hat und außerdem Engagement und Organisationstalent mitbringt, ist herzlich eingeladen, sich zu bewerben. Wer sich mit EDV auskennt, ist besonders gefragt! Wir bieten dafür die Chance, Einblicke in unsere vielfältigen Forschungsprojekte zu erhalten, unsere Projekte mitzugestalten und außerdem den ersten Schritt für eine wissenschaftliche Karriere. Weitere Informationen erhaltet ihr in unserer Ausschreibung.
13. Oktober 2017
Seit dem ersten Oktober arbeitet Derk Trei nun als wissenschaftlicher Mitarbeiter in unserem Team. Bei seiner Arbeit im Forschungsprojekt "QuartierMobil" beschäftigt er sich mit der Entwicklung von nachhaltiger Mobilität in bestehenden und in neuen Stadtquartieren. Hierfür erforscht er die Transformation urbaner Mobilität und testet sie in ausgewählten Quartieren. Dabei stehen ökologische und soziale Nachhaltigkeit gleichermaßen im Mittelpunkt der Forschung.
Bereits während seines Studiums war Derk Trei am Lehrstuhl als studentische Hilfskraft tätig. Nach Abschluss des Bachelors der Integrierten Sozialwissenschaften setzte er sein Studium im Master "Organisation, Governance, Bildung" fort und war gleichzeitig im Projekt "Eskalationsforschung zur Kommunikation großer Infrastruktur- und Bauvorhaben" tätig. In diesem Rahmen formulierte er auch seine Masterarbeit, in der er das Eskalationspotential der SuedLink-Trasse untersucht hat.
11. Oktober 2017
In der letzten Woche fand vom 2. bis zum 5. Oktober die Exkursion des CoPPP nach Paris statt. Nach einer langen Busfahrt starteten wir am Montag mit einer kleinen Rallye, durch die wir die Stadt kennenlernen konnten. Am Dienstag besuchten wir das Schloss Versailles und konnten dort vieles über die damalige Kultur am Hofe Ludwigs XIV. erfahren. Anschließend waren wir zu einem Besuch beim Politikwissenschaftler Prof. Dr. Partick Hassenteufel eingeladen, der uns bei einem interessanten Vortrag in das französische Bildungs- und Elitensystem einführte. Am folgenden Tag ging es zunächst in die Nationalversammlung. Auch hier waren wir von der erstaunlichen Architektur beeindruckt. Bei einer Führung durch die Räumlichkeiten inklusive des Sitzungssaales erfuhren wir einiges über die Arbeit der Abgeordneten und das politische System Frankreichs. Anschließend ging es in das nahegelegene Armeemuseum. Dort tauchten wir tief in die militärische Geschichte Frankreichs seit der Neuzeit ein und erkannten, wie tief das Land bis heute von den zahlreichen Kriegen geprägt ist, in die es verwickelt war. Zum Abschluss der Exkursion sahen wir das Zentrum der Stadt auf einer Seine-Fahrt nochmal aus einer anderen Perspektive, bevor es am Donnerstagmorgen wieder mit dem Bus zurück nach Deutschland ging.
https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=49254&token=e05cb11f9c4e4b1835319726b21ec6c5872ca969Zu Besuch bei Prof. Dr. Patrick Hassenteufel
Im Sitzungssaal der Nationalversammlung
Im Armeemuseum konnte die Geschichte über Audioguides nachverfolgt werden. (Vielen Dank an Lisa und Lina für das Einsammeln!)
Im Thronsaal von Versailles
6. Oktober 2017
Heute startete die angekündigte Entscheidungshilfe für die Landtagswahlen am 15. Oktober. Sie funktioniert ähnlich wie der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung, der zur Landtagswahl leider nicht angeboten werden konnte. Der Niedersachs-O-Mat bietet die Möglichkeit, die eigene Position anhand von 38 Thesen mit denen der Parteien inklusive Begründung zu vergleichen. Es sind dabei 13 der 15 zur Wahl antretenden Parteien vertreten, lediglich das Bündnis Grundeinkommen und LKR haben nicht mitgemacht. Die Thesen sind speziell auf ihre inhaltliche Relevanz und zur Unterscheidung der Parteien geprüft worden. Das Konzept hierfür hat CoPPP gemeinsam mit den politikwissenschaftlichen Lehrstühlen der Universität Freiburg (Prof. Dr. Uwe Wagschal) und der Universität Düsseldorf (Prof. Dr. Stefan Marschall) entwickelt.
30. September 2017
Der von CoPPP gemeinsam mit den politikwissenschaftlichen Lehrstühlen der Universität Freiburg (Prof. Dr. Uwe Wagschal) und der Universität Düsseldorf (Prof. Dr. Stefan Marschall) entwickelte Niedersachs-O-Mat startet am nächsten Freitag, den 6. Oktober seinen Betrieb. Ähnlich wie beim Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl können Bürgerinnen und Bürger damit ihre Wahlentscheidung zum niedersächsischen Landtag überprüfen. Hierzu wurde ein Katalog von 38 Fragen erstellt und von den antretenden Parteien beantwortet. Wie der Wahl-O-Mat liefert auch der Niedersachs-O-Mat Begründungen der Parteien zu ihren Positionen und die Möglichkeit zur Gewichtung. Zum Kick-Off wird es am Freitag eine Pressekonferenz geben: Ab 10 Uhr laden die drei Lehrstühle in den Konferenzraum 117 des Formusgebäude (Universitätsplatz 2, 1. OG, 38106 Braunschweig) und stehen für Fragen aller Art zur Verfügung. Um eine Anmeldung per Mail (presse@tu-braunschweig.de) oder Telefon (0531 391 4122) wird gebeten.
24. September 2017
https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=43084&token=3233eb480a2738ee8b7f0ca1f2e18e562a3ac48bDas Team des Lehrstuhls hat einen Artikel in der neuen Issue der dms ("der moderne staat") veröffentlicht. Gemeinsam mit Katharina Lisetska von Institut für Verkehrswesen, Eisenbahnbau und -betrieb untersuchten Dr. Kirstin Lindloff, Thomas Eisenmann und Prof. Dr. Nils C. Bandelow regionale Betroffenheit in informellen Beteiligungsverfahren bei Infrastrukturprojekten. Sie widmen sich darin der Frage, wie divergierende Interessen durch Verfahren informeller Beteiligung artikuliert werden können und stellen fest, dass die Organisationsfähigkeit eizelner lokaler Gruppen hierfür eine zentrale Rolle spielt. Zu finden ist der Artikel unter diesem Link.
21. September 2017
Bald ist es wieder soweit: Es stehen die Wahlen zum deutschen Bundestag vor der Tür. Und was wäre eine Wahl ohne die obligatorische Wahlveranstaltung des Lehrstuhls für Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse? Mit gratis Verköstigungen wie Snacks, Softgetränken sowie begrenzt Freibier führen wir durch den Abend. Geplant sind eine eigene Wahl, die wir vor Ort auswerten werden, ein lustiges Duell der Spitzenkandidaten, in dem ihr selbst in deren Rolle schlüpfen könnt sowie einem interessanten Quiz zu den Wahlprogrammen: Wer vertritt eigentlich welche These? Dafür erwarten euch lukrative Preise! Außerdem wird unser Abend von Medienvertretern begleitet. Am 24. September seid ihr damit ab 17 Uhr herzlich in das Institut für Sozialwissenschaften (Raum BI 97.8) eingeladen. Am 24. September seid ihr damit ab 17 Uhr herzlich in das Institut für Sozialwissenschaften (Raum BI 97.8) eingeladen.
21. September 2017
Letzte Woche war CoPPP auf der Konferenz des European Social Policy Analysis Networks (ESPAnet) in Lissabon vertreten. Johanna Kuhlmann war Mitorganisatorin eines inhaltlichen Streams, der versprach, "Licht auf die Black Box von politischen Reformprozessen" zu werfen. Gemeinsam mit Sonja Blum (FernUniversität Hagen) führte sie durch das vielfältige Programm, in dem unterschiedliche Politikfelder, Theorien und wissenschaftliche Ansätze Platz fanden.
https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=60634&token=a3fb34eec53e36642a4a0a7415eaa77bf4959282Johanna Hornung und Nils Bandelow präsentierten in diesem Rahmen ein Papier zum Ansatz der programmatischen Akteure und führten das Programmatic Action Framework (PAF) anhand der in den "Theories of the Policy Process" (Christopher M. Weible/Paul A. Sabatier) verwendeten Kategorien ein. Dabei grenzten sie das PAF von den existierenden Perspektiven ab und verdeutlichten den Mehrwert der neuen theoretischen Sichtweise auf politische Prozesse. Sie nutzen diesen theoretischen Rahmen, um zwei große deutsche Gesundheitsreformen (GKV-WSG und AMNOG) zu erklären, die unter verschiedenen parteipolitischen Zusammensetzungen und externen Bedingungen verabschiedet wurden.https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=54600&token=7a06eda0ae37ad0af2b1609fcae9363f34b484b3 Bei beiden Reformen konnten wiederholt programmatische Akteure mit geteilten biographischen Erfahrungen ihren Einfluss ausüben. Das PAF mit seinem Fokus auf politische Sektoren und intersektoralen Kampf um Ressourcen und Autorität erweist sich folglich als aussichtsreiche Perspektive zum Erklären politischer Prozesse und Ergebnisse. Gleichzeitig zeigt das Papier, dass programmatische Akteure, die seit den 1990er Jahren das Gesundheitssystem in Deutschland dominiert haben, ihren Einfluss auf Gesundheitspolitik zunehmen verlieren. Die im Sektor vorherrschenden gesundheitspolitischen Sichtweisen könnten sich so in naher Zukunft ändern. Zudem muss das PAF, das in der französischen Politikwissenschaft entstanden ist (William Genieys, Patrick Hassenteufel, Marc Smyrl), für eine Anwendung auf das deutsche Gesundheitswesen angepasst werden. Während es in Frankreich eine klare Konfrontation zwischen sektoralen staatlichen Akteuren ("Wächtern" des Staates) und ihren Gegnern ("Austerians" - frei übersetzt etwa: "Sparer") gibt, wird dieser Konflikt in Deutschland durch die besondere Rolle der Selbstverwaltung verkompliziert.
https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=54601&token=984badcc975eacfa79277fc121070676bedd6298Neben dem Konferenzgeschehen blieb außerdem ausreichend Zeit zum Netzwerken mit Kollegen und Partnern. Unter anderem stand auch die Fachzeitschrift European Policy Analysis erneut im Mittelpunkt, bei einem Treffen mit Beiratsmitglied José António C. Pereirinha. Einzelne, qualitativ hochwertige Beiträge der Konferenz könnten so ihren Weg zu einer Einreichung bei EPA finden.
12. September 2017
Vergangenen Samstag endete die jährliche Konferenz des European Consortium for Political Research (ECPR), die in diesem Jahr im norwegischen Oslo stattfand. Nils Bandelow, Colette Vogeler und Johanna Hornung waren mit einem Beitrag ihrer aktuellen Forschung vertreten. In ihrem Aufsatz verwendeten sie die Perspektive der Sozialen Identitätstheorie zur Erklärung politischer Veränderungen, exemplarisch anhand der parlamentarischen Abstimmung zur Sterbehilfe in Deutschland. Der Beitrag regte während und nach der Vorstellung lebhaften Austausch darüber an, welche Faktoren die Formierung und Stabilität persönlicher Überzeugungen bestimmen.
Neben der Präsentation eigener Forschung stand auch die Veröffentlichung du Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse im Mittelpunkt. Nils Bandelow (Mitherausgeber der Fachzeitschrift European Policy Analysis) und Johanna Hornung (Editorial Office) besuchten den Marketing-Stand von Wiley. Seit Anfang des Jahres kooperiert das EPA Team mit dem Verlagshaus, das mit einem beeindruckenden Werbebanner aufwartete. Begeistern konnten auch die neuen EPA Flyer, die die große Journal-Familie der Policy Studies Organization (PSO) abbilden.
Abseits des offiziellen Konferenzprogramms blieb Zeit für Austausch mit hochrangigen Wissenschaftlern, wie Simon Hegelich, Stefan Marschall, Stéphane Moyson, Daniel Nohrstedt, Thomas Saretzki, Edella Schlager, Jale Tosun, Uwe Wagschal, Chris Weible, Philippe Zittoun und Reimut Zohlnhöfer. Wir freuen uns darauf, alle bald wiederzusehen!
von rechts nach links: Philippe Zittoun, Nils Bandelow, Chris Weible, Laura Herzog und Johanna Hornung
Nils Bandelow und Johanna Hornung beim EPA- Poster des Wiley-Promotionsstandes
3. September 2017
Am Freitag fand im Haus der Wissenschaft der Abschlussworkshop des Forschungsprojektes zur Kommunikation großer Infrastruktur- und Bauvorhaben statt. Neben der Vorstellung der Ergebnisse des interdisziplinären Forschungsverbunds konnte durch internationale Gastredner eine grenzüberschereitende Perspektive eröffnet werden. Mit zahlreichen erfahrenen Gästen aus der Praxis wurden bei Postersessions und Diskussionsrunden die Ergebnisse erörtert. Dies konnte auch bei der abschließenden Podiumsdiskussion fortgesetzt werden. Weitere Informationen zur Veranstaltung liefert der Pressebericht der TU Braunschweig.
v.l.: Dr. Colette Vogeler, die die Veranstaltung organisierte und moderierte, mit Johanna Kuhlmann, Prof. Dr. Fritz Sager, Johanna Hornung und Malte Möck
In einem einführenden Vortrag stellte Prof. Dr. Nils C. Bandelow die Ergebnisse des inter- und transdisziplinären Forschungsverbundes vor
PD Dr. Peter Biegelbauer (Austrian Institute of Technology, Wien), Prof. Dr. Fritz Sager (Kompetenzzentrum für Public Management, Bern) und Stephan Siegert (Planungschef von Femern A/S, Dänemark) (v.l.) eröffneten durch ihre Vorträge eine internationale Perspektive auf Eskalationsforschung
https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=74275&token=60c07400f8edcf3e0d9471a9c1197f3b12db1182Stephan Siegert berichtet als Planungschef von den Erfahrungen mit der Fehmarnbelt-Querung in Dänemark
Das Team des Lehrstuhls (Selsebil Magouri, Dana Tholen, Lisa Golubew, Lina Iskandar und Johanna Kuhlmann (v.l.)) sorgte für einen reibungslosen Ablauf
Bei einer abschließenden Podiumsdiskussion stellen sich die Leiterinnen und Leiter aller Teilprojekte den kritischen Fragen der Moderatorin Dr. Elisabeth Hoffmann, Leiterin der Pressestelle der TU
Dr. Carla Eickmann vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr mit Prof. Dr. Nils C. Bandelow
Dr. Kirstin Lindloff mit Dr. Colette Vogeler
29. August 2017
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/psj.v45.3/issuetocDer von Johanna Kuhlmann und Jeroen van der Heijden (Australian National University & Wageningen University) verfasste Artikel "Studying Incremental Institutional Change: A Systematic and Critical Meta-Review of the Literature from 2005 to 2015" ist im aktuellen Heft des Policy Studies Journal erschienen. Der Artikel untersucht systematisch, wie die v.a. von Wolfgang Streeck und Kathleen Thelen eingeführten Konzepte zur Erfassung institutionellen Wandels in den letzten zehn Jahren angewendet wurden, und liefert damit Evidenz für häufig vorgebrachte Kritik an den Konzepten. Davon ausgehend leiten die Autoren Implikationen für die Theorieentwicklung innerhalb des Historischen Institutionalismus und die empirische Anwendung der Konzepte von Streeck und Thelen ab.
28. August 2017
Im Oktober 2014 startete das im Rahmen des "Niedersächsischen Vorab" von der VolkswagenStiftung geförderte interdisziplinäre Forschungsprojekt "Eskalationsforschung zur Kommunikation großer Infrastruktur-und Bauvorhaben".
Der Forschungsverbund stellt nun in einem transdisziplinären Workshop Ergebnisse aus drei Jahren Forschung, basierend unter anderem auf Fallstudien zur Schiene Nord, zu Stuttgart 21 und zum SuedLink, zur Diskussion.
Warum eskalieren politische Konflikte?
Welche Faktoren tragen zur Eskalation bei?
Inwieweit tragen partizipative Elemente zu konfliktarmer Umsetzung von Großprojekten bei?
Welche Ereignisse verstärken Protest?
Um diese Fragen zu diskutieren laden wir Sie herzlich am 1. September von 14:30-16 Uhr in das Haus der Wissenschaft in Braunschweig ein!
Der Nachmittag startet um 14:30 Uhr mit einem Gastvortrag des international bekannten Politikwissenschaftlers Prof. Dr. Fritz Sager von der Universität Bern. Prof. Sager wird zur Akzeptanz von Planungsprojekte in der Schweiz berichten.
Um 15 Uhr beginnt unter der Moderation von Dr. Elisabeth Hoffmann, Leiterin der Pressestelle der TU Braunschweig die Podiumsdiskussion, in der die Projektleiter des Forschungsverbunds Rede und Antwort stehen.
Podiumsteilnehmer:
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
14. August 2017
Heute kam endlich der Förderbescheid für unser neues inter- und transdisziplinäres Forschungsprojekt "QuartierMobil". Wie der Name schon verrät, werden wir uns in dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt mit der Entwicklung von nachhaltiger Mobilität in bestehenden und in neuen Stadtquartieren befassen. Gemeinsam mit unseren Partnern vom Institut für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt (https://www.uni-frankfurt.de/46636172/03_mobilitaet) sowie den Städten Frankfurt und Darmstadt und zwei Planungsbüros werden wir in den kommenden drei Jahren Szenarien für die Transformation urbaner Mobilität erforschen und in zwei ausgewählten Quartieren testen. Dabei stehen ökologische und soziale Nachhaltigkeit gleichermaßen im Mittelpunkt der Forschung. Damit fügt sich unser neues Projekt perfekt in den Forschungsschwerpunkt "Stadt der Zukunft" der TU Braunschweig ein. Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen sollen auch planungspraktische Ergebnisse erzielt werden. Wir sind gespannt auf den Projektstart im Oktober und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren neuen Partnern.
7. August 2017
Heute gehen die Planungen für unsere Paris-Exkursion voran. Es wird großartig! Für die 30 Plätze haben sich schon 41 Studis angemeldet, wir verschicken heute Zusagen nach dem Eingang der Anmeldungen. Wenn ihr euch angemeldet habt, gebt bitte am 15. August oder am 15. September zwischen 10 und 15 Uhr die 50€ in bar als Eigenanteil (u.a. für das Frühstück) bei Lisa Golubew (Raum 162) oder Philipp Behnke (Raum 163) ab. Solltet ihr nicht sicher sein, dass ihr mitfahrt, meldet euch bitte sofort wieder ab. Seid fair zu denjenigen, die auf der Warteliste stehen. Wir freuen uns auf eine lehrreiche Fahrt.
21. Juli 2017
Der jährliche Teamausflug des Lehrstuhls führte uns in diesem Jahr auf die Oker. Per gemietetem Floß starteten wir beim Bürgerpark und durchquerten den Braunschweiger Umflutgraben bis ins Östliche Ringgebiet. Bei kalten Getränken und leckeren Cakepops (Danke Isabel!) lernten wir so die Parklandschaft der Stadt einmal aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Trotz entgegestehenden Prognosen spielte auch beim anschließenden gemeinsamen Grillen in der Okercabana noch das Wetter mit, sodass wir den Abend gemütlich bei Cocktails am Strand ausklingen lassen konnten.
18.7.2017
Johanna Hornung arriva á la Faculté de Droit et de Science Politique á Montpellier
La dernière semaine, le 14ième congrès de l'Association Française de Science Politique (AFSP) avait lieu à méditerrané
Montpellier. Nils Bandelow et Johanna Hornung ont présenté un article expliquant des changements des quotes-parts des dépenses publiques de santé dans l'Union Européenne après la crise économique. Dans leur article, ils ont montré quelles configurations spécifiques des facteurs institutionnelles, politiques, socio-économiques et dépendantes du sentier expliquent le changement politique dans les pays respectifs. En plus de la participation à la section thématique organisée par Marie Moncada et Marc Smyrl, Nils et Johanna ont utilisé l'occasion d'élargir la coopération avec des politologues français. Les discussions approfondies et les rencontres avec Patrick Hassenteufel et William Genieys et son équipe ont contribué à un échange renforcé qui est important pour la recherche commune future. La conférence a permis une vue sur la communauté et recherche de science politique en France. Spécialement, le journal European Policy Analysis a été promu. Nous espérons de recevoir et publier à l'avenir beaucoup d'articles de recherche de haute qualité dans notre journal. Nous remercions beaucoup nos amis français pour des conversations fantastiques et leur hospitalité avec beaucoup de bon vin et repas.
Nils C. Bandelow et Johanna Hornung présentent "Comment expliquer les différences entre les stratégies de dépenses dans le secteur de santé après la crise en Europe"
Anne-Laure Beaussier, Marie Moncada, Johanna Hornung, Marc Smyrl, Nils C. Bandelow, Chloé Bérut, Amandine Rauly (intervenants et organisateurs de la section thématique "Contrôle des dépenses de santé et sélection des instruments: une comparaison entre Etats membres de l'Union Européenn"
Des participants du congrès avec Andy Smith (président de l'AFSP), Caitriona Carter (« first lady ») et les organisateurs du congrès William Genieys et Jean Joana
17. Juli 2017
Wir haben im Rahmen des Forschungsprojekts zur Eskalation großer Infrastruktur- und Bauvorhaben eine Umfrage entwickelt, die Wählerorientierungen untersucht und so zur politiwissenschaftlichen Grundlagenforschung beiträgt. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, die nur fünf Minuten in Anspruch nehmen wird.
Bei Fragen können Sie gerne auf uns zukommen!
https://ww3.unipark.de/uc/ISW_Mitarbeiter/952d/
15. Juli 2017
Gestern fand das alljährliche Fußballturnier statt, das der ALSOWI-Verein im Rahmen des Sommerfestes organisiert. https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=68705&token=4c9aaf352a614747a5c13e593e2922f1a0bfa811Das Team des Lehrstuhls war gleich an zwei Mannschaften beteiligt: Die Dozierenden waren Teil des Teams "Einiges ISW", während zwei der studentischen Hilfskräfte beim Team der Fachgruppe mitwirkten. Wo ein Mangel an Treffern beim Einigen ISW zu vielen unentschiedenen Partien führte, konnte das Team der Fachgruppe sich hingegen für das Finale gegen den 1. FC Nordcampus qualifizieren. https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=45773&token=793746f4d51ee0ea519a1022cb9e552c51bde8cfDort konnten die Zuschauer ein spannungsreiches Match beobachten, bei dem die Fachgruppe zweimal in Führung ging, diese aber beide Male vergab und sogar einen Siebenmeter verschoss. Schließlich kam es zum Siebenmeterschießen, bei dem die Fachgruppe sich durch zwei verschossene Schüsse des 1. FC Nordcampus als Sieger durchsetzen konnte. Die Feier mit Siegerehrung fand anschließend auf dem Nordcampus statt, wo alle Beteiligten bei Essen und Getränken, die vom ALSOWI-Verein gesponsort wurden, den Abend ausklingen ließen.
3. Juli 2017
Heute konnten wir am Lehrstuhl unsere neue wissenschaftliche Mitarbeiterin Johanna Hornung begrüßen. Nachdem sie erfolgreich den forschungsorientierten "Master of Research in Political Science" an der Universitat Pompeu Fabra in Barcelona absolvierte, kehrt sie nun als Doktorandin zu CoPPP zurück. Bereits während ihres Bachelorstudiums der Integrierten Sozialwissenschaften an der TU Braunschweig war sie als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl beschäftigt.
Außerdem dürfen wir Lina Iskandar als ebenfalls neues-altes Teammitglied begrüßen. Nach ihrem ERASMUS-Aufenthalt an der Sciences Po in Toulouse kehrt sie nun als studentische Hilfskraft an den Lehrstuhl zurück.
1. Juli 2017
Der Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse der TU Braunschweig sucht - vorbehaltlich der endgültigen Mittelbewilligung durch den Projektträger - eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (zunächst jeweils mindestens 0,5 TV-L 13) für politikwissenschaftliche Teilstudien im Rahmen eines transdisziplinären Forschungsverbunds zur Gestaltung von Quartieren in deutschen Großstädten. Ziele des Projekts sind die Entwicklung von Handlungsoptionen zur Transformation urbaner Mobilität im Sinne von Nachhaltigkeit, Klimaschutz und dem Abbau sozial-ökologischer Ungleichheiten. Anhand zweier ausgewählter Quartiere in Frankfurt/M. und Darmstadt werden sowohl wissenschaftliche als auch planungspraktisch relevante Ergebnisse angestrebt. Im Rahmen der Projektthematik soll eine Promotion erfolgen.
In Abhängigkeit von Bewerber/innen-Lage und Mittelverfügbarkeit ist auch die Einstellung von zwei Personen nicht ausgeschlossen. Voraussichtliche Projektlaufzeit ist Oktober 2017 bis August 2020.
Eine Aufstockung der Arbeitszeit und ggf. damit verbunden eine Erweiterung der Aufgaben auch auf eine Lehrtätigkeit am Lehrstuhl wird grundsätzlich angestrebt. Eine Weiterbeschäftigung aus anderen Mitteln wird nach Abschluss des Projekts geprüft.
Wir bieten:
- Mitarbeit in einem transdisziplinären Forschungsprojekt mit spannenden, innovativen Fragestellungen,
- Mitarbeit in einem jungen, dynamischen Team,
- Möglichkeit zum Aufbau von Netzwerken in Wissenschaft und Praxis,
- Möglichkeit zur Beteiligung an nationalen und internationalen Fachkonferenzen,
- Möglichkeit zur Promotion.
Einstellungsvoraussetzungen:
- überdurchschnittlicher, einschlägiger Studienabschluss (Magister/Master),
- Interesse und Fähigkeit zur Promotion im Rahmen des Projekts,
- fachliche Exzellenz, wissenschaftliche Eigenständigkeit,
- zeitliche, räumliche und inhaltliche Flexibilität und Offenheit,
- starke Kommunikations- und Teamfähigkeit und Passfähigkeit in das bestehende Team,
- sehr gutes deutsches und englisches wissenschaftliches Ausdrucksvermögen in Wort und Schrift,
- qualitative und quantitative Methodenkenntnisse,
- Interesse und Bereitschaft an inter- und transdisziplinärer Arbeit,
- Eignung und Interesse an der Übernahme von Lehrveranstaltungen aus dem Themenbereich des Lehrstuhls für Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse der TU Braunschweig,
- Bereitschaft zu Dienstreisen zur Erhebung empirischer Daten innerhalb Deutschlands.
Die TU Braunschweig strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung in ausschließlich digitaler Form als ein PDF-Dokument mit allen Unterlagen bis zum 15. Juli 2017 an
Nils.Bandelow(at)tu-braunschweig.de
18. Juni 2017
Auf der gestrigen TU Night war auch der CoPPP-Lehrstuhl prominent vertreten: In der Schleinitzstraße konnten wir gemeinsam mit unseren KollegInnen vom Institut für Sozialwissenschaften über die aktuellen Forschungsarbeiten und Themen unserer Abteilung informieren. Mit Ratespielen für Erwachsene und Kinder wurde dabei zudem allgemeines Wissen über sozialwissenschaftliche Themen abgefragt.
Prof. Nils Bandelow war außerdem bei einem Science-Talk in der Oker-Lounge mit dem Titel "On the road to nowhere? Die neuen transatlantischen Beziehungen" vertreten. Gemeinsam mit Prof. Anja Jakobi vom Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und Prof. Rüdiger Heinze vom English Department diskutierte er die aktuellen Entschicklungen in den USA und deren Konsequenzen für die transatlantischen Beziehungen.
https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=67117&token=d6a407f66be9ae87bb1bc399b3ddb46a01fc6129 Das Team des Lehrstuhls am ISW-Stand
https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=69975&token=330abfc2eb02cda1a1b2e0344d656409d982251cDie Präsidentin der TU, Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla, am Stand des Instituts für Sozialwissenschaften
28. Mai 2017
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/epa2.2017.3.issue-1/issuetocDas von unserem Lehrstuhl mitherausgegebene, doppelt blind begutachtete Journal "European Policy Analysis" (EPA) ist jetzt erfolgreich bei Wiley. Ermöglicht wird die Kooperation durch die Unterstützung der amerikanischen Policy Studies Organization, die auch andere führende Zeitschriften verantwortet. Das Frühlingsheft 2017 enthält unter anderem einen Essay von Nicolaos Zahariadis zum Thema "Migrexit and its Consequences for the European Union". Außerdem ist Dr. Colette Vogeler mit ihrem Beitrag zu "Farm Animal Welfare Policy in Comparative Perspective" vertreten.
EPA präsentiert europäische Perspektiven, Ansätze und Gegenstände der Politikfeldanalyse. Weitere Informationen zu EPA gibt es auf der Seite http://www.politikfeldanalyse.de, bei Facebook und bei Twitter.
10. Mai 2017
Am 9. Mai 1950 hielt der damalige französische Außenminister Schuman seine berühmte Rede, die zur deutsch-französischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl und damit zu den ersten Schritten der Europäischen Union führte. Heute, 67 Jahre später, wird dieselbe Union mehr den je infrage gestellt: Austrittsdiskussionen, Populismus https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=45317&token=0d02ad35459cd9382648b11170d2af65655085fdund Streitigkeiten zwischen den Mitgliedern bestimmen die Berichterstattung. Höchste Zeit, dem Staatenbündnis den Puls zu fühlen.
Die Lehrstühle für Vergleichende Regierungslehre und Internationale Beziehungen nahmen den gestrigen Europatag zum Anlass, mit geladenen Experten und einem interessierten Publikum über die Zukunft Europas zu diskutieren. Auch die Stichwahl zum Präsidentschaftamt in Frankreich, die am Sonntag stattfand, sorgte für reichlich Diskussionsstoff. Bei französischen Spezialitäten wie Croissants, Baguette, Aufstrich und diversen Getränken führte die als Moderatorin fungierende Johanna Kuhlmann durch das Programm. Eröffnet wurde die Veranstaltung von dem französischen Politikwissenhttps://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=45318&token=e8bc097248347f93b942bb0c00f1b2deccb507f6schaftler Prof. Patrick Hassenteufel, der per Videozuschaltung aus Paris an der Veranstaltung teilnehmen konnte. Der in Versailles forschende Politologe schilderte im Interview mit Prof. Nils C. Bandelow seine Eindrücke zur Präsidentschaftswahl und seine Prognosen zur kommenden Wahl der Nationalversammlung. Anschließend erhielt auch das Publikum die Möglichkeit, den Platz vor der Videokamera einzunehmen und Herrn Hassenteufel Fragen zu stellen.
Im Anschluss wurden die von den studentischen Hilfskräften des Lehrstuhls für Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse angefertigten Plakate vorgestellt. Die Zuschauer konnten sich auf diese Weise https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=45319&token=dd92fcb80063dea3216f0bcd2d4eab012a24fe32grundlegend über das System und die Lage von Europa und Frankreich informieren. Zur darauf folgenden Podiumsdiskussion wurde Thomas Roth, stellvertretender Chefredakteur der Braunschweiger Zeitung, geladen. Im Zwiegespräch mit Prof. Nils C. Bandelow und wechselnden Diskussionspartnern aus dem Publikum wurde insbesondere über die Rolle der Medien für und über den Umgang mit rechtspopulistischen Strömungen diskutiert. Die sich daraus entwickelnde lebhafte Diskussion mit dem Publikum bildete den Abschluss der Veranstaltung. Insgesamt konnte die Sitzung - wenn auch nicht endgültig die Frage nach der Zukunft Europas beantworten- so doch viele neue Anregungen und Perspektiven auf die Thematik eröffnen.
3. Mai 2017
Welche Bedeutung haben die Wahlen in Frankreich für Europa? Die Lehrstühle für Internationale Beziehungen und Vergleichende Regierungslehre laden aus aktuellem Anlass zu einem Diskussionsfrühstück am 10.05.2017 von 10 bis 12.30 Uhr in Raum BI 97.8 ein.
Bei einer Podiumsdiskussion mit Frau Prof. Jakobi, Herrn Prof. Bandelow und einem weiteren Gastredner werden die Zukunft Europas, der Wahlausgang in Frankreich und die zu erwartenden Konsequenzen daraus diskutiert. Zusätzlich bereichert Prof. Patrick Hassenteufel von der Université de Versailles Saint-Quentin via Skype-Zuschaltung die Veranstaltung mit einer interaktiven Debatte. Interssierte sind herzlich eingeladen sich an den Diskussionen zu beteiligen. Neben dem inhaltlichen Angebot wird zudem ein kosteloses französisches Frühstück bereitgestellt.
5. April 2017
Heute wurde in der Fakultätsratssitzung der Antrag auf Namensänderung des Lehrstuhls für Innenpolitik beschlossen. Unser Lehrstuhl trägt damit fortan den Namen "Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse" bzw. "Chair of Comparative Politics and Public Policy (CoPPP" . Damit wird auch das Logo erneuert:
3. April 2017
In der neuen Ausgabe der Zeitschrift "Politikum" haben Prof. Dr. Nils C. Bandelow und Dr. Colette Vogeler einen Beitrag zum Thema "Warum eskalieren Protestbewegungen?" veröffentlicht. Politikum ist im Zeitschriftenhandel erhältlich und richtet sich an Akteure aus Gesellschaft und Praxis, mit dem Ziel ihren Lesern auf wissenschaftlicher Basis einen vertiefenden Zugang zu politischen Kernfragen zu bieten. Die aktuelle Ausgabe, die im April erschienen ist, behandelt das Thema "Wutbürger". Hier konnte der Lehrstuhl durch seine Forschung im Eskalationsprojekt zur Kommunikation großer Infrastruktur- und Bauvorhaben interessante Erkenntnisse zu Entstehung und Ursachen von Konflikteskalation präsentieren. Der Artikel leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Transfer der Forschungsergebnisse des Eskalationsprojekts in die Praxis. Den Link zum Artikel finden Sie hier.
10. Februar 2017
Der Lehrstuhl für Innenpolitik betreut Bachelor- und Masterarbeiten aus allen Themengebieten des Lehrstuhls. Nun wurde eine aktualisiserte Liste mit Themenvorschlägen hochgeladen, die Sie hier finden. Auch eigene Vorschläge und Ideen sind willkommen. Sehr gerne betreuen wir Arbeiten aus unseren aktuellen Forschungsfeldern, etwa zur Eskalationsforschung, Gesundheitspolitik, Politikfeldanalyse, Politischer Kommunikation, EU-Politik, Verkehrspolitik, Industriepolitik, Bildungspolitik und Regionalpolitik. Wir arbeiten auch gerne mit Praxispartnern zusammen, etwa aus dem Bereich der regionalen Industrie, Stiftungen, Regionalentwicklungseinrichtungen, Verbänden und Parteien.
8. Februar 2017
Im Rahmen des BMBF-Projekts teach4TU wurde der gemeinsam vom Institut für Erziehungswissenschaft (Prof. Dr. Katja Koch) und vom Lehrstuhl für Innenpolitik (Prof. Dr. Nils C. Bandelow) gestellte Antrag "DemoVE - Demokratie verstehen und erleben" bewilligt. Das Projekt entwickelt eine E-Learning-Veranstaltung zu Demokratie und demokratischer Bildung unter Beteiligung von Studierenden. Anschließend kann das Lernkonzept von allen Studierenden genutzt werden, sodass demokratische Prozesse und Partizipationsmöglichkeiten in persönlicher Nähe (Hochschule, Unternehmen, Schule und Kommune) aufgezeigt und nähergebracht werden. Besonders der Blended-Learning-Ansatz sowie die Einbindung von Studierenden in die Konzeption haben in der Begutachtung überzeugt.
Im Sommersemester 2017 besteht damit für Studierende die Möglichkeit, zwei Seminare (Kombiseminar) zu demokratischer Theorie und medialer Vermittlung im Pool überfachlicher Qualifikationen oder im Professionalisierungsbereich der Fakultät 6 zu belegen. Zuständiger Mitarbeiter am Lehrstuhl für Innenpolitik ist Malte Möck, M. A.
26. Januar 2017
Am 23. und 24. Januar fand das Statussymposium des Förderprogramms "Wissenschaft für nachhaltige Entwicklung", das von der Volkswagen Stiftung und dem niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur finanziert wird, im Schloss Herrenhausen in Hannover statt. Die Wissenschaftler/innen aus den geförderten Teilprojekten trafen dort zusammen, um sich gemeinsam mit weiteren Experten und der interessierten Öffentlichkeit über ihren Forschungsstand auszutauschen und zu informieren.
Neben vielen anderen spannenden Projekten aus der Nachhaltigkeitsforschung hatte auch das Projekt METAPOLIS die Gelegenheit, sich zu präsentieren. Vertreten durch Prof. Dr. Vanessa Miriam Carlow vom Institut für Nachhaltigen Städtebau und Prof. Dr. Boris Schröder-Esselbach vom Institut für Geoökologie wurde zunächst in einem Vortrag über den aktuellen Stand der Forschung informiert und anschließend in der Podiumsdiskussion über Chancen und Herausforderungen der Arbeit diskutiert. Im Rahmen von Postersessions informierte das Team des Lehrstuhls für Innenpolitik, bestehend aus Prof. Dr. Nils C. Bandelow, Malte Möck und Dana Tholen, über seine Arbeit.
Das inter- und transdiziplinäre Forschungsprojekt METAPOLIS startete im April 2016. Gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Innenpolitik untersuchen Vertreter aus der Geoökologie, der Architektur und der Wirtschaftsinformatik sowie des Instituts für Gebäude- und Solartechnik und des Instituts für Strömungsmechanik in den kommenden vier Jahren Stadt-Land-Beziehungen in Niedersachsen. Ziel ist das Aufzeigen von Strategien zur nachhaltigen Gestaltung dieser Beziehungen. Der Lehrstuhl für Innenpolitik ist durch das Teilprojekt Governance vertreten. Hier steht das Zusammenwirken politischer Akteure bei der Formulierung, Entscheidung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien im Vordergrund.
https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=67192&token=df2bf5f807a203ddf24727316082192be9182bb6https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=63222&token=2854a49e0bd701a46f677b2dde5d488088fedff6
https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=63225&token=3111e8477ac55c3684324142698665c193437fcbhttps://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=71715&token=f11ce8bf6e1a24488aef9aa7121548eabefe8532
31. Dezember 2016
Zum Abschluss des Jahres ist eine weitere Nummer von EPA erschienen. Die Zeitschrift ist online frei verfügbar: http://www.ipsonet.org/publications/open-access/epa. Das doppelt blind begutachtete Journal unter dem Dach der amerikanischen Policy Studies Organization wird von einem Herausgeberteam aus Braunschweig, Wien, Bern und Münster herausgegeben. Sie präsentiert europäische Perspektiven, Ansätze und Gegenstände der Politikfeldanalyse. Ab 2017 soll EPA mit dem Großverlag Wiley arbeiten. Weitere Informationen zu EPA gibt es auf der Seite http://www.politikfeldanalyse.de, bei Facebook und bei Twitter.
14. Dezember 2016
Am 14. Dezember 2016 hat unsere fast noch neue Mitarbeiterin (Dr.) Johanna Kuhlmann sehr erfolgreich ihre Dissertation in Münster verteidigt. Die Arbeit behandelt das spannende Thema "The Politics of (De-)Centralisation - Institutioneller Wandel in der Grundsicherung für Arbeitsuchende" und erscheint hoffentlich bald hier http://www.nomos-elibrary.de/buch…/B001058000/policy-analyse. Natürlich war es glanzvoll - summa cum laude! Übrigens: (Dr.) Johanna Kuhlmann ist auch zu anderen Themen extrem erfolgreich. Gerade ist ein von ihr mitverfasster Aufsatz im renommierten Policy Studies Journal erschienen - der führenden internationalen Fachzeitschrift der Politikfeldanalyse: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/psj.12191/full Archiv 2016 bis 2019 Archiv 2016 bis 2019
Rechtlicher Hinweis: Johanna Kuhlmann darf selbst den Titel erst nach der Veröffentlichung der Arbeit führen.
25. November 2016
Am 25. November 2016 wurden im Audimax die Zeugnisse der Absolvent/inn/en der Carl-Friedrich-Gauß-Fakultät vergeben. Wir gratulieren allen erfolgreichen Jungakademiker/inn/en.
Es gab wieder zwei Preise für Studierende der Sozialwissenschaften. Der ALSOWI-Preis wird für herausragende Studienleistungen und ehrenamtliches Engagement während des Bachelorstudiums Integrierte Sozialwissenschaften vergeben. Der Regionalpreis der Allianz für die Region richtet sich an Masterabsolventinnen oder Masterabsolventen, die in am Institut für Sozialwissenschaften ihre Masterarbeit geschrieben haben, exzellente Leistungen und einen Bezug zur Region Braunschweig aufweisen können. Beide Preise gingen 2016 an unser Team. Den ALSOWI Preis durfte Johanna Hornung entgegen nehmen. Sie hat ihre Bachelorarbeit am Lehrstuhl geschrieben und war gleichzeitig wichtiges Mitglied unseres Lehrstuhls. Aktuell schließt sie ein Masterstudium in Barcelona an. Den Regionalpreis der Allianz für die Region hat Isabel Weiß gewonnen. Auch ihre Abschlussarbeit wurde an unserem Lehrstuhl betreut, seit einigen Wochen ist sie Mitarbeiterin unseres Forschungsprojekts zur Eskalationsforschung.
Herzlichen Glückwunsch an beide für ihre geilen Leistungen!
10. November 2016
Der Lehrstuhl für Innenpolitik sucht zum 1. Januar 2017 eine studentische Hilfskraft zur Unterstützung in Lehre, Forschung und Projekten. Die Stundenzahl kann im Einzelfall verhandelt werden. Idealerweise suchen wir Studierende der Integrierten Sozialwissenschaften, gerne in der Anfangsphase des Studiums oder Studierende anderer Studiengänge mit politikwissenschaftlichen Anteilen. Eine längerfristige Beschäftigung wird angestrebt.
Ihr Anforderungsprofil:
Erwünscht sind zudem:
Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen und einer formlosen Angabe bisheriger Studienleistungen senden Sie bitte ausschließlich in elektronischer Form (eine PDF-Datei) bis zum 15. November 2016 an nils.bandelow(at)tu-braunschweig.de. Die TU Braunschweig ist bestrebt, den Frauenanteil zu erhöhen und ermutigt Frauen sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
8. November 2016
Auf sehr großes Interesse der Hochschulöffentlichkeit stießen am 8. und 9. November die Veranstaltungen zur amerikanischen Präsidentschaftswahl an der TU Braunschweig. Ein besonderes Highlight war die vom Lehrstuhl für Innenpolitik gemeinsam mit den Fachgruppen der Sozialwissenschaften und der Anglistik und Amerikanistik und dem ALSOWI-Verein organisierte Wahlparty am Abend. Bis in die frühen Morgenstunden wurde bei Hot Dogs und Getränken mitgefiebert.
https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=62897&token=2f7bde1a534ad6bd1a10b9c9c2d86e1d6fd6babaBereits die Auftaktveranstaltung "Elefant oder Esel? Die US Wahlen 2016", die von Prof. Dr. Rüdiger Heinze vom Institut für Anglistik und Amerikanistik organisiert worden war, musste in einen größeren Hörsaal verlegt werden, um den rund 250 Interessierten Platz zu bieten. Eröffnet wurde die Diskussionsveranstaltung mit einer unterhaltsamen Präsentation von Dr. Kenton E. Barnes und Dr. Adam Gallari (Institut für Anglistik und Amerikanistik), die anhand von Wahlwerbespots und Ausschnitten aus Reden Parallelen zwischen Trumps Rhetorik und der der ehemaligen republikanischen Präsidenten Nixon und Reagan aufzeigten. Die anschließende Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Nils Bandelow (Lehrstuhl für Innenpolitik), Prof. Dr. Anja Jakobi (Lehrstuhl für Internationale Beziehungen) und Prof. Dr. Rüdiger Heinze, die von Prof. Dr. Eckart Voigts (Institut für Anglistik und Amerikanistik) und der Pressesprecherin der TU Braunschweig, Dr. Elisabeth Hoffmann, moderiert wurde, reflektierte vor allem die Besonderheiten des US-amerikanischen Wahlsystems und des Wahlkampfs zwischen Clinton und Trump, analysierte mögliche Konsequenzen alternativer Wahlausgänge und ordnete das "Phänomen Trump" in einen weltweit zunehmenden Rechtspopulismus ein. Die abschließende Abstimmung darüber, wer die Präsidentschaftswahl für sich entscheiden würde, endete erwartungsgemäß mit einer überwältigenden Mehrheit für Hillary Clinton.
https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=53314&token=a571ea1fe9ac4773cb6ad8705ed4e015745484e0Die abendliche informative Wahlparty am Campus Nord, die vom Lehrstuhl für Innenpolitik und der Fachgruppe für Sozialwissenschaften mit Unterstützung des Fördervereins ALSOWI organisiert worden war, war mit rund 150 Teilnehmenden, die teilweise bis in die frühen Morgenstunden die Ergebnisse der Wahl verfolgten, wie die Auftaktveranstaltung ein voller Erfolg. Die Wahlparty bot neben Filmen rund um die US-Wahl, einer Poster-Session mit Informationen zu den Kandidaten und einzelnen Swing States und mehreren Live-Streams auch ein Gewinnspiel zum https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=53315&token=6d597c6fb59942308db1a43e656b1850cbc7a391Ausgang der Wahl. Für "amerikanisches Flair" hatte die Fachgruppe mit einer aufwendigen Dekoration und Hot Dogs gesorgt, bei den Getränken aber ganz lokalpatriotisch auf regionales Bier und Glühwein gesetzt. Vielen Dank noch einmal an das super engagierte Organisationsteam - es war eine spannende Nacht!
Obwohl die Nacht für viele recht kurz gewesen war, waren auch zahlreiche Interessierte bei dem vom Lehrstuhl für Internationale Beziehungen organisierten "Frühstück mit Ausblick: Nachlese zur US Wahl" anwesend. Mit reichlich Kaffee und einem leckeren Frühstück wurde unter Moderation von Prof. Dr. Anja Jakobi engagiert über das für viele überraschende Ergebnis, die Gründe für den Erfolg Trumps sowie über mögliche innen- und außenpolitische Auswirkungen seines Wahlsiegs diskutiert. Einig waren sich alle an der Veranstaltung Beteiligten darüber, dass die weiteren politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in jedem Fall spannend werden.
https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=53348&token=e9a198d37dbdcba16c1b70d5d314660f12fd0ee9
https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=53349&token=b7b7bcce375e0c61942f7462f21b81bb91ee92f2
https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=53350&token=2c525380daf9a9e4e8a4daac92a52d05e20f7a80
https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=53351&token=70606a196f276ebfa3c68f59be02a18b6162e6df
4. November 2016
Am 28. Oktober wurde mit einer großen Auftaktveranstaltung das transdisziplinäre Forschungsprojekt metapolis eröffnet. Das Projekt untersucht in den nächsten vier Jahren Stadt-Land-Beziehungen in Niedersachsen und zeigt Strategien zu ihrer nachhaltigen Gestaltung auf. Es wird durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die Volkswagen Stiftung gefördert. Die Auftaktveranstaltung bildete nicht nur den offiziellen Startschuss für die Forschung, sondern brachte dabei die beteiligten Wissenschaftler und Praxisakteure aus den Untersuchungsregionen zu einem Austausch zusammen.
https://www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=58854&token=11aafdcb6a70591c94ef7bb79b38ec7b0cc64d8cEröffnet wurde die Veranstaltung durch eine Begrüßung von Prof. Dr. Vanessa Miriam Carlow vom Institut für nachhaltigen Städtebau und Prof. Dr. Boris Schröder-Esselbach vom Institut für Geoökologie. Anschließend gab es einen Festvortrag von Dr. Marta Doehler-Behzadi, Geschäftsführerin der IBA Thüringen unter dem Titel STADTLAND. Hier wurden die für metapolis zentralen Fragestellungen der Stadt-Land-Thematik aus inspirierenden Perspektiven und anhand der Herausforderungen eines anderen Bundeslandes erörtert. Schließlich ging es über zum zentralen Veranstaltungspunkt des transdisziplinären Austauschs zwischen Wissenschaft und Praxis. In drei Tischsessions zu drei unterschiedlichen Schwerpunkten diskutierten die Forscher mit den Vertretern aus Kommunen und Institutionen die von Projektverbund formulierten Visionen: die Mobilität verwirklichende "5-Minuten-Stadt", die ökologische Funktionen stärkende "Blau-Grüne-Region" sowie die soziale und politische Netze realisierenden "Lebenswerten Orte für Alle".
In den Tischsessions wurden Gruppendiskussionen mit Vertretern der verschiedenen Regionen geführt, unter ihnen unter anderem