Unsere Projektleitung, Dr. Kim Bräuer, wurde am 24.03.2023 als Expertin bei dem Deutschlandfunk-Format Lebenszeit für den Podcast "Auslaufmodell? - Der Mann als Familien-Ernährer" eingeladen. Ebenso haben Tillmann Prüfer, stellvertretender Chefredakteur des ZEITmagazin, und Prof. Andreas Eickhorst, Professor an der Abteilung Soziale Arbeit an der Hochschule Hannover, teilgenommen.
Unter anderem wurde die Frage gestellt, wie sich die heutigen Väter von der Elterngeneration unterscheiden, was sie ausmacht und was sie sich wünschen. Dr. Bräuer antwortet: "Zum Teil schauen die Väter recht kritisch auf ihre eigenen Väter. Und es zeigt sich auch, dass die Väter selbst einen Wertewandel vollzogen haben - vielleicht auch mit Blick auf den eigenen Vater."
Inwiefern die klassische Ernährer-Rolle noch besteht und aus welcher Perspektive heutige Väter erzählen, kann hier angehört werden.
Unsere Projektleitung, Dr. Kim Bräuer, nimmt am 24.03.2023 an der Podiumsdiskussion "Wissenschaft & Familie: Männer sind gefragt" von der TU Darmstadt teil. Im Zentrum der Diskussion steht die (Un-)Vereinbarkeit einer wissenschaftliche Karriere und der Familie. Das Echo Online berichtet über die anstehende Veranstaltung.
Die Veranstaltung beginnt um 11:30 Uhr, geht bis 12:45 Uhr und findet im Wilhelm-Köhler-Saal der TU Darmstadt (Gebäude S1/03 Raum 283 - Hochschulstraße 1, 64289 Darmstadt) statt. Um Anmeldung an flowforlife(at)emergencity.de wird gebeten.
Das mediale Interesse an der Väterstudie VAPRO unseres Lehrstuhls und FH Kiel, unter der Leitung von Dr. Kim Bräuer, ist groß. Nach der Veröffentlichung des Abschlussberichtes sind viele Artikel und Beiträge erschienen. So berichtet beispielsweise die Süddeutsche Zeitung, dass das Bild des männlichen Ernährers nicht mehr vorrangig sei. ZEIT Online betont, dass die Arbeitsteilung in Familien von vielen Vätern als paritätisch wahrgenommen wird. In einem Podcast und einem Fernsehinterview mit Dr. Kim Bräuer wird deutlich, dass Väter ihren Kindern soziale und emotionale Werte vermitteln möchten. Besonders freuen wir uns über den Beitrag von ZDFheute, in dem Zuneigung zu zeigen als wichtigste Aufgabe von Vätern beschrieben wird.
Am 06.02.2023 um 11 Uhr werden wir online die Ergebnisse unseres Abschlussberichts „VAPRO – You don't need to be Superheroes“ vorstellen. Dazu laden wir alle Praxisakteur:innen, Medienvertreter:innen und Interessierte herzlich ein. Interessierte können sich gerne hierzu per Mail bei Maris Graff (m.graff(at)tu-braunschweig.de) anmelden.
Am 14.01. ist in der Wochenendausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung der Artikel "Ein Junge steckt sowas weg, oder?" erschienen, der sich mit Vaterschaft und Männlichkeit befasst. In diesem berichtet die Journalistin Franziska Pröll, wie zwei Väter mit alten Normen brechen und ihren Kindern eine sorgende Männlichkeit vorleben. Zur Vorbereitung des Artikels sprach die Autorin mit Kim Bräuer über deren Forschung zu Vaterschaft. In dem Zeitungsbeitrag werden einige Forschungsergebnisse von VAPRO vorgestellt und anhand der zwei Beispiel-Väter belebt. Zu dem Artikel geht es hier.
Seit Kurzem sind die Ergebnisse des Forschungsprojektes in einer Online-Publikation öffentlich zugänglich.
In dem Forschungsbericht werden die Themen Vaterschaftsverständnis, Gleichberechtigung zwischen den Eltern, (Un-)Vereinbarkeit von Beruf, Familie und ‚Community‘ und Polarisierung von Vaterschaft in den sozialen Medien behandelt. Außerdem werden hier Handlungsempfehlungen genannt.
Zu dem Forschungsbericht findet am 06.02. um 11.00 Uhr ein öffentliches Informations- und Pressegespräch in einem unserer digitalen Räume statt. Interessierte können sich gerne hierzu per Mail bei Maris Graff
(m.graff(at)tu-braunschweig.de) anmelden.
Ab dem 17.01. haben wir eine neue Rubrik, mit der wir unsere qualitativen Forschungsergebnisse präsentieren, die #vaprozitate. Anders als die #superheroesfacts, in denen wir die statistischen Ergebnisse des Datensatzes präsentieren, fokussieren sich die #vaprozitate auf die 55 Interviews, die wir mit ganz unterschiedlichen Vätern geführt haben. In unserem ersten #vaprozitat geht es um das Vaterschaftsverständnis. In den Interviews wurden die eigenen Väter zum Teil als „zu bestimmend“, als „abwesend“, als „mit der Arbeit zu beschäftigt und als „Negativvorbild“ bezeichnet.
Das #vaprozitat findet ihr auf unserem Instagramaccount.
Die diesjährige Weihnachtsfeier haben wir zusammen mit dem restlichen Lehrstuhl auf dem Braunschweiger Weihnachtsmarkt gefeiert. Zwischen dem 21.12.2022 und dem 02.01.2023 wird es aufgrund einer Weihnachtspause ruhiger auf dem Dadsaredads-Account. Für diese Zeit wünschen wir Euch eine fröhliche und besinnliche Weihnachtszeit, Entspannung sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Am 22.10.2022 hat Flora Brzosa das Väterprojekt vorgestellt. Dies geschah auf dem Performance-Festival Rollen.Bilder, welches vom rio.rot Performancekollektiv organisiert worden ist. In ihrem Vortrag stellte Flora Brzosa den Ablauf des Projekts sowie erste Ergebnisse vor. Mithilfe des Vortrags trug sie einen großen Teil zur Wissenschaftskommunikation des Väterprojekts bei. Der Vortrag war zudem in weiten Teilen interaktiv gestaltet, so dass das Publikum eigene Punkte beigetragen hat. Einige Ergebnisse sind hier zu finden.
Maris Graff hilft seit Oktober 2022 in unserem Projekt mit. Als studentische Hilfskraft übernimmt er die Gestaltung der Webseite und des Instagramaccounts. Außerdem wird er weitere unterstützende Aufgaben übernehmen. Maris Graff wird vom Braunschweiger Zentrum für Gender Studies finanziert.
Ad-Hoc-Gruppe – Christian Ebner und Kim Bräuer organisieren beim diesjährigen Kongress der DGS in Bielefeld die Ad-Hoc-Gruppe „Vaterschaft als Bezugspunkt einer gesellschaftlichen Fragmentierung. Vom Wandel von Vaterschaft, polarisieren den Leitbildern und den ungleichen Lebensrealitäten von Vätern“. Hier wird u.a. die Frage diskutiert, welche Auskunft Klassen-, Millieu- oder Lebenslagen-spezifische Ansätzen der Vaterschaftsforschung über den Wandel von Vaterschaft bzw. eine gesellschaftliche Polarisation mit Bezug auf Vaterschaft geben können. In dem Panel stellen Kai Marquardsen (FH Kiel), Simon Bohn (Uni Paderborn), Aaron Korn (FSU Jena) und Janet-Jynn Holz (EH-Freiburg/ FSU Jena) Beiträge vor.
Die neue Folge des „Superheroes-Studi-Podcasts“ beschäftigt sich mit zwei Themenbereichen homosexueller Vaterschaft. Zum einen betrachten die Studierenden Vaterschat als Gegenstand und zum anderen thematisieren sie deren Darstellung in der Serie Modern Family.
Es werden Themen wie Diskriminierung homosexueller Väter, die Anforderungen, die mit der Vaterrolle verbunden sind und die historische Veränderung des Begriffs Vaterschaft besprochen.
Zu finden ist die aktuelle Folge hier.
Viel Spaß beim Reinhören!
Die Studierenden haben im vergangenen Semester neue Folgen für den Podcast aufgenommen. In den nächsten Wochen werden diese Folgen auf der Homepage veröffentlicht.
Die erste Folge ist bereits zu finden und beschäftigt sich mit den Fragen „Wie kommt es dazu, dass sich Väternetzwerke bilden und was versprechen sich Väter davon?“ Zur Beantwortung dieser Fragen haben die Studierenden unterschiedliche Quellen herangezogen. Dabei beleuchten sie zum einen die aktuelle Situation in verschiedenen Unternehmen und zeigen zum anderen Möglichkeiten auf, wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Väter erleichtert werden kann.
Zu finden ist die aktuelle Folge hier.
Viel Spaß beim Reinhören!
Aufgrund der Corona-Pandemie machte es die Distanzlehre notwendig, neue Ideen und kreative Wege in der Lehrvermittlung zu entwickeln. Der „Superheroes-Studi-Podcast“, den Studierende unter wissenschaftlicher Anleitung bei uns entwickelt haben, ist ein Beispiel dafür, wie Lehre, Forschung und Wissenschaftskommunikation zusammengedacht werden können. Darin haben Bachelorstudierende einzelne Folgen zu verschiedenen, von ihnen frei gewählten Themenschwerpunkten in den Bereichen Männlichkeit, Väter und Vaterschaft aufgenommen. Entstanden sind sehr vielfältige Aufnahmen u.a. zu den Themen Elternzeit, homosexuelle Vaterschaft oder zu der Frage „Was erleben Männer, wenn sie Väter werden?“. Die Studierenden reflektieren darin ihre Erkenntnisse, die sie im Rahmen ihres Seminars anhand wissenschaftlicher Literatur und Medienbeiträgen gewonnen haben. Sie diskutieren zudem auf der Grundlage ihrer persönlichen Erfahrungen die unterschiedlichen Herausforderungen, vor denen Väter und auch Mütter stehen. In manchen Folgen kommen Väter zu Wort, die als Gäste eingeladen wurden, von ihrem Alltag als Papa zu berichten.
Zu finden sind die Podcasts hier unter dem Reiter "Superheroes Studi-Podcasts". Viel Spaß beim Reinhören!
Welche aktuellen Befunde gibt es zu Formen und Bedingungen von Vaterschaft in der sozialwissenschaftlichen Forschung? Am 25. Mai findet von 16:15 bis 17:45 eine Vortragsrunde zu diesem Thema statt. Unter anderem unsere Projektleiterin Dr. Kim Bräuer referiert dort zum Thema "Fatherhood apart from narratives of active and traditional dad. A sociological attempt to describe the variety of Paternity". Außerdem hält Janet-Lynn Holz, MA. vom SoFFI F. Freiburg einen Vortrag zum Thema: "Vaterschaft im Kontext ungewollter Schwangerschaft". Die Veranstaltung findet digital per Zoom statt. Interessierte können sich per Email bei Aaron Korn (aaron.korn[at]uni-jena.de) anmelden.
Am 24. Mai hält Dr. Kim Bräuer einen Vortrag zu Vaterschaft im Rahmen des Formates "Vaterschaft 2.0", das vom AStA der CAU Kiel organisiert wird. In dem Vortrag präsentiert Kim Bräuer erste empirische Ergebnisse aus den Forschungsprojekt "You don't need to be Superheroes". Neben ihr wird Prof. Dr. Fabian Lamp von der FH Kiel einen Input zu "Männlichkeit und Vaterschaft" geben mit dem Schwerpunkt, vor welchen Herausforderungen Männer in Bezug auf Vaterschaft stehen. Die Veranstaltung steht allen interessierten Personen offen und richtet sich insbesondere an Studierende mit Kind(ern). Sie findet um 19 Uhr digital statt. Der Link zur Veranstaltung ist auf den Facebook- und Instagram-Seiten des AStAs der CAU Kiel zu finden.
Am 17. Mai hält unsere Projektleiterin Dr. Kim Bräuer einen Vortrag bei der Kooperationsstelle Hochschulen - Gewerkschaften an der TU Braunschweig. Sie nimmt das Vaterschaftsprojekt dabei als Ausgangspunkt dafür, allgemeine Lehren daraus zu ziehen, wie es ist an einem so medial präsenten Thema zu forschen. Unter dem Titel "Vaterschaft als Bezugspunkt einer Gesellschaftsdiagnose. Zum Zusammenhang von Lehre, Forschung und Wissenschaftskommunikation" thematisiert sie neben ersten Einblicken in die Projektergebnisse den Ansatz des Projektes, mit Präsenz in sozialen Medien und Kooperation mit Medien Wissenschaftskommunikation praktisch umzusetzen. Der Vortrag ist Teil der Reihe "Wie wollen wir forschen?" der Kooperationsstelle Hochschulen-Gewerkschaften, in der Fragen der Forschungsethik und -realität thematisiert werden. Weitere Infos zum Vortrag gibt es hier.
Am 30.03. hält Kim Bräuer mit Prof. Dr. Marquardsen einen Vortrag an der CAU-Kiel zu ihrer Arbeit im Forschungsprojekt "You don't need to be Superheroes - Einblicke in die vielfältigen Lebenslagen von Vätern". Der Vortrag findet im Rahmen eines Seminars der Hans-Böckler-Stiftung statt und trägt den Titel: "Diversity of Paternity. Identität in der empirischen Sozialforschung als Potential und Herausforderung." Dabei verbinden sie den Einblick in das Forschungsprojekt mit einer methoden- und gesellschaftskritischen Reflexion der Bedeutung von väterlicher Identität.
Unser Projekt geht in die nächste Phase: Alles nachzulesen in unserem neuen Newsletter!
Am 22.11.21 hat Kim Bräuer in der Forschungswerkstatt an der FH Kiel einen Vortrag zum Thema "Einblicke in ein laufendes Mixed-Method-Projekt zur Vielfältigkeit von Vaterschaft" gehalten. Sie stellte darin das Forschungsdesign und erste Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus dem laufenden Forschungsprojekt "You don't need to be Superheroes - Einblicke in die vielfältigen Lebenslagen von Vätern" vor.
Wir freuen uns über mehr als 3.000 Väter, die an unserer Umfrage teilgenommen haben, davon 2.012 vollständig ausgefüllte Fragebögen!
Das alles konnten wir nur erreichen durch die tatkräftige Unterstützung zahlreicher Väter u. a. auf Instagram und in weiteren ehren- und hauptamtlichen Väter-Netzwerken. Wir sind ein bisschen stolz und sehr dankbar für diese mehr als gute Ausgangslage, mit der wir nun in die Auswertung starten können!
Wir werden euch weiter mitnehmen zu den nächsten Forschungsschritten, die nun auf uns warten. In nächster Zeit wird es vermutlich aber erstmal etwas ruhiger werden. Einige von uns schreiben an ihren Bachelorarbeiten zum Projekt, andere werden sich der statistischen Auswertung zuwenden. Hoffentlich können wir euch aber sehr bald schon mit ersten Erkenntnissen aus der Erhebung versorgen. Stay tuned!
Nur noch wenige Tage bis zum Ende der Erhebungsphase. Wir freuen uns über jeden Kurzentschlossenen, der noch bis 31.10.2021 an der Online-Umfrage teilnimmt.
Danach beginnt eine neue Phase im Forschungsprozess, in der die gewonnenen Daten aufbereitet, geordnet und ausgewertet werden. Vielen Dank an alle Väter für die Unterstützung!
Hier geht es zur Umfrage: https://limesurvey.rz.tu-bs.de/index.php/128278?lang=de
In einem Artikel vom 29.09.2021 in den Kieler Nachrichten wurde über das gemeinsame Forschungsprojekt von FH Kiel und TU Braunschweig berichtet. Studienteilnehmer Robert Semkow (37) teilt darin seine Erfahrungen mit zwei kleinen Töchtern und spricht über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Zum Artikel in den Kieler Nachrichten:
https://www.kn-online.de/Kiel/Wie-steht-es-um-den-Mann-am-Herd-FH-Kiel-untersucht-Vaeter-Rollenbild-in-Deutschland
Liebe Vätercommunity,
mein Name ist Annika Dortmund und ich bin neues Teammitglied im "You don't need to be Superheros"-Forschungsprojekt. In diesem Rahmen bin ich mit der Interviewführung beauftragt worden.
Momentan bin ich auf der Suche nach neuen Interviewpartnern, die Interesse haben, das Projekt und mich mit einem Einblick in ihren persönlichen Alltag als Papa zu unterstützen.
Sie sind Vater von Kindern zwischen 0 und 16 Jahren?
Sie sind in Vollzeit beschäftigt und arbeiten vierzig Stunden und mehr pro Woche oder Sie arbeiten halbtags, in Teilzeit oder befinden Sich derzeitig in Elternzeit und ihr Arbeitspensum beträgt nicht mehr als zwanzig Stunden pro Woche?
Wenn Sie sich als Interviewpartner zur Verfügung stellen möchten, kontaktieren Sie mich gerne über meine Email-Adresse (annika_dortmund@gmx.de), oder auch gerne über Instagram (@an_dort011). Außerdem können Sie noch bis zum 31.10.2021 an unserem Onlinefragebogen (https://limesurvey.rz.tu-bs.de/index.php/128278?lang=de) teilnehmen. Eine Unterstützung durch Sie an dieser Stelle würde uns auch sehr weiterhelfen!
Wir danken Ihnen bereits im Voraus für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung!
Unser aktueller Newsletter mit einigen neuen Informationen zu unserem Projekt ist veröffentlicht. Hier geht es zum Download der Datei:
Wir haben uns zwischendurch auf die Suche nach anderen statistischen Studien zum Vatersein und zum Familienleben gemacht und haben unter anderem diese Veröffentlichung gefunden.
Was wissen wir statistisch eigentlich über Familien?
Wir zeigen euch in aller Kürze die Ergebnisse des Datenreport 2016 des Detsatis (https://www.destatis.de/DE/Home/_inhalt.html) und des Familienreport 2017 vom bmfsj (https://www.bmfsfj.de).
Die grafische Aufarbeitung haben wir dem Elternmagazin (https://www.eltern.de/instagram//) entnommen. Vielen Dank dafür! Hier geht's zum Reel: https://www.instagram.com/reel/CP0AMz2KJTe/?utm_medium=copy_link
Wir freuen uns, dass schon über 1000 Väter die Onlinebefragung vollständig ausgefüllt haben. Es haben bisher besonders viele Väter aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen an der Studie teilgenommen. Besonders wenige Väter kommen aus Thüringen, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind gespannt, wie sich das Sampling der Teilnehmer bis zum Ende der Umfrage noch verändern wird.
Vielen Dank an die Braunschweiger Zeitung für die tolle Berichterstattung und die damit verbundene Unterstützung.
Hier geht es zum Artikel in der BZ: Väter als Superhelden? TU Braunschweig startet Onlinebefragung (18.05.2021)
Uns interessiert, was Väter bewegt. Wir möchten erfahren, was Vätern für ihr(e) Kind()er wichtig ist, was sie sich von ihrem Umfeld, Arbeitgebern und Politik wünschen und wie sie Beruf und Familie vereinen.
Nehmen Sie jetzt an unserer 10-minütigen quantitativen Onlinebefragung teil:
https://limesurvey.rz.tu-bs.de/index.php/128278?lang=de
Mit den gezeigten Zitaten möchten wir einen Eindruck von den unterschiedlichen Vorstellungen von Vaterschaft und den verschiedenen Herausforderungen vor denen Väter stehen geben. Die Zitate bieten einen Einblick in die Gefühlswelt unterschiedlicher Väter, aber auch in die wissenschaftliche Perspektive auf Väter und berücksichtigen auch die Ansichten eines Personalverantwortlichen.
Wir freuen uns sehr, dass wir den Lehrbereich für Armut und soziale Ungleichheit im Kontext der sozialen Arbeit von Prof. Dr. Kai Marquardsen von der Fachhochschule Kiel als Kooperationspartner für unser Projekt gewinnen konnten. Herr Marquardsen und seine Studierenden werden sich den Perspektiven von Vätern mit Flucht- und Migrationserfahrung und von Vätern mit Armutserfahrungen befassen und damit unseren Blick um zwei entscheidende Erfahrungsdimensionen von Vätern erweitern.
Erste Analysen von Instagram-Accounts zeigen, dass soziale Medien einen Raum bieten, in dem sich junge Väter mit ihren Ansprüchen an sich selbst auseinandersetzen. Hier wird immer wieder eine Unsicherheit thematisiert, ob sie gute Väter sein können und den Herausforderungen einer Vaterschaft gewachsen seien. Dabei zeigt sich eine Struktur der ‚Solidarischen Vaterschaft‘. Väter unterstützen sich gegenseitig durch positive Kommentare und Emojis. Vaterschaft scheint nicht so eindeutig biologisch bestimmt zu sein, wie Mutterschaft. Damit einher geht eine Unsicherheit, ob Männer ausreichend Kompetenz mitbringen, Väter zu sein.
Andere Beiträge von jungen Vätern zeigen, dass Mutterschaft und Vaterschaft mit unterschiedlichen Sorgeaufgaben verbunden sind und dass Mütter nach wie vor den größten Anteil der Sorgearbeit leisten. Diese Annahme stützt auch der dritte Gleichstellungsbericht der Bundesregierung:
https://www.dritter-gleichstellungsbericht.de/de/article/237.digitalisierung-geschlechtergerecht-und-nachhaltig-gestalten.html