Die Zusammenarbeit von Ingenieurwissenschaften und biomedizinischer Forschung soll dazu beitragen Krankheitsprozesse im Gehirn besser zu verstehen und dadurch eine gezielte Ursachenforschung von altersassoziierten neurologischen Krankheiten zu ermöglichen. Genauere Kenntnisse der metabolischen Homöostase sollen darüber hinaus die Möglichkeit eröffnen, Wirkstoffe effizienter zu testen. Für beide Fragestellungen - Ursachenforschung wie Wirkstoffanalyse - sollen nicht nur bestehende Analysemethoden zum Einsatz kommen, sondern darüber hinaus hochintegrierte Mikrodurchflusssysteme mit neuen optischen Verfahrensweisen entwickelt werden, in denen einzelne Nervenzellen und ihre Subkompartimente hoch effizient analysiert und stimuliert werden können. Basis für diese Entwicklung ist die fächerübergreifende Zusammenarbeit der TU-Forschungszentren BRICS (Systembiologie/Infektionsforschung), PVZ (Wirkstoffforschung) und LENA (Nanometrologie). Die interdisziplinäre Vernetzung ermöglicht es somit der Grundlagenforschung, den Kampf gegen wichtige Hirnerkrankungen in Bezug auf Messung und Therapie voranzutreiben.
Sprecher Homeo-Hirn
Projektkoordination Homeo-Hirn