Zen-Zen Yen, M.Sc.

Das Portraitfoto zeigt den Alumna Zen-Zen Yen

Studienfach: Biotechnologie

Abschlussjahr: 2014

Arbeitgeber: Bayer Consumer Health

Position: Head of Engineering, Supply Center Grenzach

Was ist Ihre schönste Erinnerung an Braunschweig und gibt es einen Lieblingsort?

Mir fällt es schwer, eine schönste Erinnerung zu definieren. Meine Studienzeit an der TU Braunschweig waren lehrreiche Jahre, die geprägt waren von wunderbaren Erinnerungen, inspirierenden Bekanntschaften und viel Praxiserfahrung. Besonders finde ich noch immer die Faszination und den Enthusiasmus für den Film "die Feuerzangenbowle", den ich persönlich vorher nicht kannte. Mein Lieblingsort ist das Biozentrum. In meinem letzten Studienjahr habe ich dort mit einem kleinen Team von Student*innen an einem Wettbewerb namens iGEM (International Genetically Engineered Machine) teilgenommen. In dem Zuge haben wir dort fast Tag und Nacht verbracht.

Den Studienort TU Braunschweig zeichnet für mich aus:

Exzellente Forschung und Lehre mit internationaler Vernetzung und ein fantastisches Studentenleben.

Beschreiben Sie Ihr Studium in 3 Worten:

  • Labor
  • (Internationaler) Austausch
  • Möglichkeiten

Was können Sie aus Ihrem Studium noch heute im Beruf nutzen?

Ich habe Biotechnologie studiert und bin jetzt im Bereich des Ingenieurswesens tätig, daher nutze ich das Gelernte nicht direkt. Jedoch habe ich mir an der TU vor allem Lerntransfer angeeignet, Grundprinzipien auf Neues zu transferieren. Diese Fähigkeit hilft mir heute mich auf die täglich neuen Herausforderungen einzustellen und diese zu bewältigen.

Haben Sie noch Kontakt zu ehemaligen Kommiliton*innen? Gibt es Treffen und wenn ja, wie häufig?

Meine Zeit in Braunschweig war vor allem durch die tiefgehenden Beziehungen zu Kommiliton*innen geprägt, mit denen ich mich in unregelmäßigen Abständen treffe. Da es uns mittlerweile in viele verschiedene Regionen verschlagen hat, ist ein regelmäßiges Treffen auf dem Braunschweiger Weihnachtsmarkt leider mittlerweile keine Tradition mehr. 

Welche Tipps geben Sie heutigen Studierenden für die persönliche Karriereplanung?

Ich bin eine große Verfechterin der nicht-linearen Karriere und identifiziere mich schlecht mit Karriereleitern. In der heutigen Zeit ist die Halbwertszeit eines Systems weitaus geringer als noch vor einigen Jahren, so dass sich Berufe in naher Zukunft immer mehr verändern werden. Meine Tipps sind daher:

  1. Eigene Stärken kennen: Es ist wichtig, dass jede*r für sich eigene Stärken kennt und benennen kann. Nur so kann individuell die Tätigkeit gefunden werden, welche erfüllend ist. 
  2. Flexibel sein: Die VUCA-Welt erfordert immer mehr Flexibilität und Resilienz. Nicht alles passiert, wie geplant. Nicht alles ist so schlimm, wie zunächst gedacht. Flexibel zu sein hilft, sich nicht im konstanten Strom von Änderungen und Krisen zu verlieren.
  3. Spaß haben

In einem Satz – In Zukunft wünsche ich der TU Braunschweig:

Möge die Technische Universität Braunschweig weiterhin exzellente Forschung und Lehre betreiben, Innovation und technologischen Fortschritt fördern, internationale Vernetzung stärken, umfassende Karriereunterstützung bieten und ein lebendiges Studentenleben, um ihre Studierenden in einer inspirierenden, unterstützenden und ganzheitlichen Lernumgebung zu fördern.

Meine Braunschweiger Alma Mater und ihre Studierenden dürfen mich gerne kontaktieren für:

  • Weitergabe von Erfahrungen im Zusammenhang mit Bewerbungsprozessen und Berufseinstieg.

  • Gastvorträge und Fachliche Expertise (v.a. „Projektierung und Bau von Pharmafabriken, Betrieb eines Herstellungs- und Verpackungsbetriebes, Tätigkeiten innerhalb einer Non-Profit Organisation“)

  • Rolle als TU Braunschweig „Ambassador“.

  • Auskünfte zu meinem beruflichen Tätigkeitsfeld und beruflichen Aufgaben.

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