Prof. Dr. Joachim Block

Das Portraitfoto zeigt den Alumnus Joachim Block

Studienfach: Physik

Abschlussjahr: 1981

Arbeitgeber: BHB

Position: Bis 2020 Leiter der Standorte Braunschweig und Göttingen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), seitdem im Ruhestand, aber weiterhin Lehrtätigkeit am Institut für Geophysik und extraterrestrische Physik der TU Braunschweig, daneben Vorsitzender des Braunschweigischen Hochschulbundes (BHB).

Was ist Ihre schönste Erinnerung an Braunschweig und gibt es einen Lieblingsort?

Braunschweig ist meine Heimatstadt. Neben dem Forschungsflughafen (an dem ich fast mein ganzes Berufsleben verbracht habe) gehört der TU-Campus zu meinen Lieblingsorten. Hier halte ich mich auch heute noch nahezu täglich auf. Mein "Stammlokal" ist das "Herman´s" in der Schleinitzstraße, direkt am TU-Altbau.

Den Studienort TU Braunschweig zeichnet für mich aus:

Braunschweig ist eine ausgesprochene Wissenschaftsstadt, insbesondere auch wegen der Vernetzung der TU mit den außeruniversitären Forschungsinstitutionen (DLR, PTB, HZI, GEI, DSMZ, usw.). Dies erzeugt ein inspirierendes Ambiente und eine hohe Lebensqualität für Menschen, die sich der Wissenschaft verbunden fühlen.

Beschreiben Sie Ihr Studium in 3 Worten:

  • Inspirierend; Denkhorizonte öffnend

Was können Sie aus Ihrem Studium noch heute im Beruf nutzen?

Nahezu alles, insbesondere im Rahmen meiner Lehrtätigkeit am Institut für Geophysik und extraterrestrische Physik.

Haben Sie noch Kontakt zu ehemaligen Kommiliton*innen? Gibt es Treffen und wenn ja, wie häufig?

Ja. Mit einigen wenigen Ehemaligen habe ich noch Kontakte, aber es könnten sehr viel mehr sein, wenn es in den 1980er und 1990er Jahren schon ein funktionierendes Alumni-Netzwerk gegeben hätte.

Welche Tipps geben Sie heutigen Studierenden für die persönliche Karriereplanung?

  1. Innerhalb des eigenen Masterstudiums nicht allzu früh auf ausgesprochene Spezialrichtungen festlegen, sondern zunächst das ganze Fach zu überschauen lernen (erst ein bisschen Generalist sein, dann Spezialist).
  2. Frühzeitig Praktika außerhalb der Uni nutzen, um Einblicke in Firmen und außeruniversitäre Institute zu bekommen und persönliche Beziehungen dorthin aufzubauen.
  3. Vorträge halten und schriftliche Beiträge schreiben, wo immer es geht - ein guter deutscher bzw. englischer Schreib- und Vortragsstil ist immer und überall hilfreich.

In einem Satz – In Zukunft wünsche ich der TU Braunschweig:

… dass sie die immanenten Standortvorteile Braunschweigs als Wissenschaftsstadt in Verbindung mit einer vorausschauenden Netzwerkarbeit dazu nutzen kann, sich im schwierigen werdenden Wettbewerb unter den deutschen Hochschulen erfolgreich zu behaupten.

Meine Braunschweiger Alma Mater und ihre Studierenden dürfen mich gerne kontaktieren für:

  • Weitergabe von Erfahrungen im Zusammenhang mit Bewerbungsprozessen und Berufseinstieg.
  • Gastvorträge und fachliche Expertise zu Weltraumforschung, Raumfahrt, Fragen zum BHB.
  • Rolle als TU Braunschweig „Ambassador“. Auskünfte zu meinem beruflichen Tätigkeitsfeld und beruflichen Aufgabe

Stand: 15.12.2023