Dr. Lisa Osbelt-Block

Das Foto zeigt Alumna Lisa Osbelt-Block.

Studienfach: Biologie

Abschlussjahr: 2014

Arbeitgeber: HZI - Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH

Position: Wissenschaftliche Mitarbeiterin (AG Mikrobielle Immunregulation)

Was ist Ihre schönste Erinnerung an Braunschweig und gibt es einen Lieblingsort?

Ich erinnere mich an eine sehr turbulente Studienzeit in Braunschweig zurück. Erfolge und Misserfolge aus diversen Laborpraktika haben mich eng mit meinen Laborpartner*innen zusammengeschweißt, sodass auch das Feiern nach den bestandenen Praktika und Prüfungen nicht zu kurz kam. Mein Lieblingsort war das Biozentrum mit vielen schönen und lustigen Erinnerungen. Ich erinnere mich an einen Versuch zurück, bei dem mein Laborpartner und ich frierend im 4-Grad Raum einen gammligen Fisch in absoluter Dunkelheit angestart haben, in der Hoffnung das wir leuchtende Bakterien auf ihm angezüchtet haben. Auch heute bin ich ab und zu im Biozentrum, um die Disputationen von PhD Student*innen mitzuverfolgen.

Den Studienort TU Braunschweig zeichnet für mich aus:

Braunschweig ist eine "kleine Großstadt" mit kurzen Wegen und ein großartiger Studienort für Forschung und Wissenschaft, die durch ihre Vernetzung mit anderen (außer)-universitären Forschungseinrichungen in der Region einen fruchtbaren Nährboden für biologische Forschung bietet.

Beschreiben Sie Ihr Studium in 3 Worten:

  • Labor-intensiv
  • Abwechslungsreich
  • Fordernd

Was können Sie aus Ihrem Studium noch heute im Beruf nutzen?

Das Biologiestudium hat mich auf vielen Ebenen gefordert und gefördert. Ein gutes Krisen- und Zeitmanagement sowie Lösungs-orientiertes Denken sind Fähigkeiten, die in diesem Berufsfeld wertvoll und wichtig sind. Das im Studium erlangte Grundlagenwissen ist in den Jahren der Promotion und forschungsintensiven Laborarbeit natürlich unverzichtbar. Alles in allem hat mich das Studium an der TU hinsichtlich Hard-und Soft-Skills gut auf die Arbeit als Forscherin vorbereitet.

Haben Sie noch Kontakt zu ehemaligen Kommiliton*innen? Gibt es Treffen und wenn ja, wie häufig?

Nein.

Welche Tipps geben Sie heutigen Studierenden für die persönliche Karriereplanung?

  1. Auch Forschung ist eine Karriereoption nach deinem Biologie-Studium! Ich erinnere mich an eine Studienzeit zurück, bei der man häufig von pessimistischen Berufsaussichten für Biologen demotiviert wurde.
  2. Glaubt an euch, eure Ideen und lasst euch nicht von der Meinung Außenstehender leiten. Der Weg in der Forschung mag steinig und hart sein (gerade als Frau), aber bietet auch eine große Freiheit, sowie die Möglichkeit auch abseits ausgetretener Pfade neue Entdeckungen zu machen.
  3. Karrieren verlaufen selten linear, nutzt Chancen, seit kreativ und lasst euch nicht in Schablonen pressen.

In einem Satz – In Zukunft wünsche ich der TU Braunschweig:

Aufrechterhaltung exzellenter Forschung und Fokus auf die gezielte Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Meine Braunschweiger Alma Mater und ihre Studierenden dürfen mich gerne kontaktieren für:

  • Gastvorträge und fachliche Expertise (zu "Mikrobiom, Infektionserkrankungen, Entwicklung mikrobiom-basierter Therapeutika, Darmgesundheit")
  • Auskünfte zu meinem beruflichen Tätigkeitsfeld und beruflichen Aufgaben

Nehmen Sie Kontakt auf