KAREMA

KAREMA – Engpassbezogene Kapazitätssteuerung durch Revenue Management

Auftraggeber: ThyssenKrupp VDM GmbH

Laufzeit: 2007 bis 2011

 

Veranwortliche

  • Dr. Matthias Wichmann
  • André Hintsches

 

Projektpartner

  • ThyssenKrupp VDM GmbH

 

Ausgangslage und Problemstellung

Wie in vielen Industriezweigen ist auch in der Stahlindustrie zu beobachten, dass eine kurzfristige Anpassung von mittelfristig bereitgestellter Kapazität an eine unsichere und schwankende Nachfrage aufgrund der zur Anpassung benötigten Zeit nicht möglich ist. Diese mangelnde Flexibilität führt dazu, dass eine effiziente Kapazitätsauslastung eine zentrale Rolle bei der Maximierung des Unternehmenserfolgs einnimmt. Ein wesentliches Instrument zur Steuerung der Kapazitätsauslastung, das sich vor allem in der Dienstleistungsproduktion in den letzten Jahren weiter Verbreitung erfreut hat, ist das so genannte Revenue Management (bzw. Yield Management). Es wird in einigen Branchen als das wesentliche Instrument zur Erlösmaximierung eingesetzt.

 

Zielsetzung und Vorgehensweise

Die erste Phase des Projekts verfolgt drei konsekutive Zielsetzungen:

  • Konzeption und Entwicklung eines Entscheidungsunterstützungstools zur engpassbezogenen Bewertung von Kundenanfragen für einen ausgewählten Produktbereich der ThyssenKrupp VDM
  • Implementierung und Evaluation dieses Tools in Form eines lauffähigen Prototyps
  • Konzeptionelle Erweiterung und Evaluation des Entscheidungsunterstützungsansatzes für weitere Produktbereiche

Darauf aufbauend besteht die Zielsetzung der zweiten Projektphase in der Konzeption und prototypischen Implementierung eines dynamischen Bid-Price-Managements zur Steigerung der Robustheit des Revenue Management-Tools.

Die dritte Projektphase umfasst die intensive Begleitung der Roll-Out-Phase und tatsächliche Implementierung im Kontext des APS-Systems.

 

Weitere Informationen

Bislang sind aus dem KAREMA-Projekt folgende Publikationen hervorgegangen: