Der jetzige Okerverlauf geht dabei auf die ehemaligen Wallanlagen zurück, welche im 18. Jahrhundert um die Mittelalterliche Stadt angelegt wurden. Schon bald militärisch obsolet (wenn überhaupt jemals sinnvoll) wurden auf den ehemaligen Wallanlagen und in ihrer unmittelbaren Nähe neben Parkanlagen und Wohnhäusern auch das ganze Programm des beginnenden 19. Jahrhundert angelegt. Es sind die Bahnhöfe, Krankenhäuser, aber auch Kultur- und Lehreinrichtungen wie Museum, Theater, oder Universität. Viele Orte der städtischen Kultur sind mittlerweile hinzugekommen.
Die Oker bietet hier potentiell die Möglichkeit diese Reihe von städtischen, kulturellen Orten miteinander zu verbinden und in Bezug zu setzen. … Dieser Stegreif stellt nun die Aufgabe die Typologie der Oker-Flöße aufzunehmen und aus dieser Typologie Elemente zu entwickeln, welche speziell für ein Zusammenspiel mit den städtischen Kulturinstitutionen nutzbar sind. Aufgabe ist der Entwurf eines Kulturfloßes, das sich sowohl temporär an einzelnen Kulturorten der Stadt “andocken” kann als auch, - wenn unterwegs auf der Oker - , in der Lage ist eine funktionale/räumliche Beziehung zwischen diesen Orten zu schaffen.
Sämtliche findet Ihr im Download.